Das meldet dpa am 3.11.24:
»Die Pharmaindustrie drängt, Fachleute warnen: Bei der Ethikkommission-Reform prallen wirtschaftliche Interessen und Sicherheitsbedenken aufeinander. Daher sollen sich viele an der Debatte beteiligen.
Die angedachte und umstrittene Reform der Ethikkommissionen in Baden-Württemberg zieht sich mindestens bis ins nächste Jahr. Voraussichtlich Mitte 2025 sollen nach Auskunft des Wissenschaftsministeriums in Stuttgart Ergebnisse einer Diskussion und Informationen zum weiteren Vorgehen vorgelegt werden.
Ein Vorschlag aus dem Forum Gesundheitsstandort BW sieht vor, eine übergreifende Ethikkommission mit landesweiter Zuständigkeit zu etablieren. Bisher gibt es sechs solcher Gremien im Südwesten: je eine Ethikkommission an den Uniklinik-Standorten in Ulm, Freiburg, Heidelberg, Mannheim und Tübingen sowie eine bei der Landesärztekammer…
[Die Ethikkommissionen] hatten im Frühjahr Skepsis an den Überlegungen geäußert. Sie rechneten eher mit bürokratischen Hürden, mehr Aufwand und längeren Prüfvorgängen. Auch «eine erhebliche Schwächung der institutionellen Unabhängigkeit der Ethikkommission und Gefährdung des Patientenschutzes» sei möglich, hieß es etwa von dem Ulmer Gremium. Indirekt könnte mittel- bis langfristig auch die Behandlung von Erkrankten betroffen sein, etwa im Rahmen von Arzneimittelstudien, gab die Ethikkommission der Landesärztekammer zu bedenken.
Befürworter einer Reform etwa aus der Pharmaindustrie führten hingegen an, dass bei Studien, die an mehreren Orten ausgeführt werden sollen, unterschiedliche Kommissionen schon mal zu verschiedenen Ergebnissen kommen – eine Kommission also ein Vorhaben genehmigt und eine andere es ablehnt. Eine Standardisierung würde das vereinfachen…«
welt.de (3.11.24)
Ein Auszug:
Gesundheitsminister Clemens Hoch:
„Impfen kann Leben retten – Machen Sie mit!“
Vom 4. bis 9. November 2024
findet in Rheinland-Pfalz eine landesweite Impfwoche statt.
Durch Impfungen werden nicht nur einzelne Personen geschützt,
sondern auch die Ausbreitung von Krankheiten
in der Bevölkerung eingedämmt.
Gesundheitsminister Clemens Hoch betont im Vorfeld der Impfwoche:
„Impfungen haben bereits weltweit viele Leben gerettet und helfen, Epidemien zu kontrollieren.
Lassen Sie uns auch in Rheinland-Pfalz unseren Beitrag dazu leisten. Impfen kann Leben retten – Machen Sie mit!“
…
https://lua.rlp.de/presse/pressemitteilungen/detail/gesundheitsminister-clemens-hoch-impfen-kann-leben-retten-machen-sie-mit
darin Link zu
https://www.hausarzt-rlp.de/index.php/hausaerztetage-kampagnen/impfwoche-rheinland-pfalz-2024
Danke für die Liste der Unternehmen und Privatvereine.
Bei den "Benannten Stellen" sieht es seit langem schon so aus, dass das Preis/Leistungs-Verhältnis, genauso wie die Ertragslage stimmen muss. Unternehmen, aber auch Freiberufler stehen hier in sehr harter Konkurenz zueinander. Das wirkt sich dahingehend aus, dass hoher Aufwand an (echter) Arbeit Kosten verursacht. Das führt zur Einsparung von Personal, worunter natürlich die Qualität leidet. Darüber befinden – Festhalten – Stellen, Freiberufler, Firmen und Behörden die ebenfalls unter Druck stehen. Die Behörden stützen sich zunehmend auf Gutachten und expertisen "von Aussen".
MIt anderen Worten: Ein paar "Männicken" befinden über Sachverhalte die sie nicht überschauen können. Weil das annähernd Alle so machen, verändert sich nichts "zum Positiven" – je nach Standpunkt! Die Freiberufler und Institutsinhaber leben, agieren und "arbeiten" unabhängig, und können im Besten Fall überdurchschnittlich bis sehr gut davon leben. Die Justiz verhält sich dem gegenüber blind, und immer blinder. Auch sie unterliegt, in gewissem Masse "Expertisen". Und wer die vornimmt, diese "Arbeitsexpertisen der Amtswalter", Politiker und sog. "Experten", über die A., würde mich auch mal etwas genauer interessieren.
Durch "Corona" wurde der "Ethikrat" zum Geschäftsmodell. Dort werden die Stellschrauben für die großen Geldmittel, massgeblich mit gedreht. Mit Ethik hat das nichts mehr zu tun.
Wie ethisch sind denn die Impfnebenwirkungen und die durch sie geforderten Todesopfer. Und verabreichen von Therapeutika unbekannter Wirkung?
Wir leben in einer Epoche der Weltgeschichte, in welcher sich die Widersprüche zwischen einigen Dutzend superreichen Milliardären sowie deren „Gefolgschaft“ (und das sind all diejenigen, die am Freßnapf dieser Finanzgewaltigen hängen, und die sich selber für privilegiert und für eine „Elite“ halten) und dem übergroßen Rest der Menschheit dramatisch zugespitzt haben. Kriege und Krisen, Gewaltherrschaft und sämtliche Formen der Unterdrückung und Schikanierung der Lohnabhängigen und der sozial Benachteiligten sind das Mittel um die Herrschaft dieser parasitären Klasse aufrechtzuerhalten. Wir bezeichnen diese Klasse als BOURGEOISIE.
Abgesehen davon, dass allein das Vorhandensein einer Kommission zur Beratung und Anwendung von Ethik schlicht absurd ist, zeigt die Funktion einer solchen Ethikkommission als Marketinginstrument für die Pharma- und andere Industriebereiche (Gesundheitskonzerne, Waffenindustrie etc.). Da ist es nur konsequent, wenn dieses Marketinginstrument mit aus Sicht der Konzerne entsprechend "qualifiziertem" Personal geschieht. Die Finanzierung über Steuern (und Kreditaufnahme des Staates) reflektiert den zusätzlich absurden Charakter dieser Marketingorganisation.
Der Ethikkommission sollten bevorzugt auch durch die Kriegsindustrie zu benennende Personen angehören. Es würde dem Umsatz dieser Konzerne fördern. Und im Sinne der Staatsräson sollte unbedingt der Genozid im Gaza-Streifen als ethisch einwandfrei identifiziert werden.
O'Mikon, der Ethikrat gehört zur Meinungsdiktatur.
Das sind ja alles sehr aufschlussreiche und einleuchtende Einwände. Fällt mir noch ein zu erwähnen, dass – JA – Ethikrat bilden ist unethisch! So ist es.
Da halte ich es gerne wie Schopenhauer. 😉 Was Eine/r (pardon) vorstellt ist das was andere sich in ihm/ihr (pardon) vorstellen. Was S. wohl zum Schendasprech geäussert hätte? 😀
Eine Gesellschaft mit Ethikrat zeigt also nur auf, woran es ihr mangelt! [okay, etwas "weiter" gedacht, aber nicht viel]
Joh @Erfordia.…, der E. ist ganz klare Meinungsdiktatur. Eine Ethik könnte ja schliesslich von ganz alleine aufkommen, dem muss man also "präventiv" Vorgabe leisten. "Wir unterstützen Sie beim Denken, tun Sie einfach Nichts!" (das Motto wohl)
Aber den "Zeiten" würde ich gerne hinzufügen, dass Alles was "dem Mensche innewohnt", dem "System" (dem sog.) Probleme bereitet. Sogar die Religion als konkurierendes Modell. Auch aus letzerer heraus entwickelt sich ein Geist. Und der ist an sich unerwünscht, im "System".
In diesem Sinne scheint mir Alles "verbündet", wessen ein "Geist" zu Grunde gelegt werden kann. Somit ist das "Geist-Fake", der erste aller falschen Freunde, und derzeit wohl oberste Priorität der Machtinhaber. Man bekämpft nicht den Geist, sondern man versucht zu kopieren und installiert die jeweiligen "Führer".
"Erzähle dem Freunde nicht, was der Feind nicht wissen darf"
Zitat S.
Kommentar: Wer sich daran hält, wird auch wiederum "berechenbar". Im Grunde kann man nichts falsches erzählen. Man kann den "Feind" ja auch am so genannten "Schwachpunkt" bereits erwarten. Insofern .…. – Eine Frage von Taktiken.
"Die bloße, nackte Wahrheit wird für die meisten Unwahrheit; durch ihr Kleid wird sie wahrer."
Jean Paul (1763 – 1825), eigentlich Johann Paul Friedrich Richter, deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge
Quelle: Jean Paul, Bemerkungen über uns närrische Menschen, 1783–99. Mai 1799
Die "Fähigkeit zum erhöhten Genuss", wird vom so beseelten, auch vor sich selbst (!), gerne als Intelligenz interpretiert. – Fälschlicherweise ! 😉