Nicht antisemitisch. Gelbe Armbänder haben ja ein‑, nicht ausgegrenzt

Dabei ging es nicht um Rassen, schon aber um Biopolitik. Siehe dazu unten Publikationen der Bundeszentrale für poli­ti­sche Bildung.

»„Solidaritäts“-Armbänder für gute Impflaune

„Ich hel­fe mit! Ich bin geimpft.“ Mit die­sem Slogan ver­se­he­ne Silikon-Armbänder sol­len die Bereitschaft der in Österreich leben­den Bevölkerung, sich für eine Corona-Schutzimpfung zu ent­schei­den, wei­ter erhö­hen. Landeshauptmann Peter Kaiser prä­sen­tier­te den Landeshauptleuten und der Bundesregierung die „Solidaritäts“-Armbänder für Corona-Geimpfte bei der gest­ri­gen Konferenz…

Die Farbe Gelb [ste­he] für Optimismus…«
mein​be​zirk​.at (16.2.21)

Nach hef­ti­gen Protesten wur­de der Plan zurück­ge­nom­men (heu​te​.at, 17.2.21).

heu​te​.at (8.9.21)

Die Hochschule teil­te dazu mit, daß sie zu die­ser Regel nicht gesetz­lich ver­pflich­tet war. Die strah­len­de jun­ge Frau auf dem Foto war die Chefin der Linzer "Österreichischen Hochschüler_​innenschaft (ÖH)", die das alles ganz pri­ma fand. Als auf coro­dok 2021 dar­über berich­tet wur­de, war ergän­zend zu lesen:

Man soll­te nicht mei­nen, daß im Akademischen Jahr 2020/​2021 an die­ser Hochschule eine "Hausarbeit Medizinrecht im Nationalsozialismus" ver­öf­fent­licht wur­de, eben­so wie eine RG Hausarbeit Medizinrecht im Nationalsozialismus.

Man soll­te vor allem nicht den­ken, daß dies alles geschieht an einer Hochschule, die den Namen Johannes Keplers trägt. Es han­delt sich schließ­lich um einen Denker, der gegen den erbit­ter­ten Widerstand bei­der christ­li­chen Kirchen und in der Nachfolge von Nikolaus Kopernikus ein wis­sen­schaft­li­ches Bild der Welt durch­setz­te. Zu des­sen Lebenslauf gehört, daß er nur mit gro­ßen Mühen sei­ne Mutter bei einem Hexenprozeß ret­ten konn­te. Sie ent­kam der Verbrennung, um wenig spä­ter ver­mut­lich an den Folgen der Haft zu ster­ben. (Für einen aller­er­sten Einblick sie­he Wikipedia).


bw24​.de (20.8.21)

»… im Europapark gel­ten auf­grund der neu­en Corona-Verordnung neue Regeln, und auch hier wird es vor allem für Ungeimpfte kom­pli­ziert. Geimpfte müs­sen ledig­lich ihren Impfausweis vor­le­gen, Genesene ihren Labortest, der ihnen Antikörper beschei­nigt. Ungeimpfte Besucher müs­sen jedoch einen maxi­mal 24 Stunden alten Schnelltest vor­le­gen oder einen PCR-Test, der maxi­mal 28 Stunden alt sein darf. Auch Kinder ab sechs Jahren müss­sen sich nun testen lassen…

Seit Montag ver­teilt der Park ver­schie­den­far­bi­ge Bändchen an die Hotel-Besucher des Parks. Geimpfte und gene­se­ne Besucher bekom­men dem­nach ein wei­ßes Armbändchen, Getestete bekom­men far­bi­ge Bändchen, deren Farbe täg­lich wech­selt…«

Die Regel muß­te nach Protesten drei Tage nach Verkündung zurück­ge­nom­men werden.


»Bochum: „Der VfL ist wie­der da!“ – Fanmarsch zum Ruhrstadion

… 13.500 dür­fen im Ruhrstadion dabei sein, das erste Ligaspiel vor Fans seit fast einem Jahr und so vie­le wie nie seit Beginn der Corona-Pandemie…

Viele tru­gen schon das neon­far­be­ne Armband – der Nachweis, dass eines der 3G (gene­sen, gete­stet, geimpft) erfüllt ist, was für den Stadionbesuch not­wen­dig ist…«
waz​.de (21.8.21)


Bundestag goes Australia


rtl​.de (4.10.21)

»… Insgesamt war­ten 50.000 Bändchen auf ihre neu­en Besitzer. Voraussetzung: Die Studentinnen und Studenten erfül­len die 2G-Regel. Sie müs­sen also geimpft oder gene­sen sein…«


»Corona in Bremen: Armband für geboo­ster­te – 300.000 gra­tis FFP2-Masken

Bremen – Vom Weihnachtsmarkt im ver­gan­ge­nen Jahr dürf­te es der eine oder ande­re noch ken­nen und auch im Einzelhandel kamen sie bereits in Bremen zum Einsatz: Armbänder zum Nachweis des Impfstatus. Was auf dem Weihnachtmarkt funk­tio­nier­te und auch im Einzelhandel läuft, soll nun in Bremen auch Einzug in der Gastronomie und bei Kultureinrichtungen erhal­ten: Armbänder zum Nachweis des Geboostert-Status. Die Bändchen sol­len ab sofort aus­ge­ge­ben wer­den, berich­tet das Wirtschaftsressort in einer Pressemitteilung…«
kreis​zei​tung​.de (27.1.22)

Illustriert wird der Bericht mit einem Foto patrouil­lie­ren­der Polizisten. Die Senatorinnen der Linkspartei (Wirtschaft und Gesundheit) begrüß­ten die Ausgrenzung.


Völlig frei­wil­lig waren und sind die­se Armbanduhren für jung und alt:

zazz​le​.de
zazz​le​.de

Die Bundeszentrale für poli­ti­sche Bildung bie­tet zu dem Thema eine Vortragsreihe an.

bpb​.de

2013, lang ist es her, durf­te Prof. Dr. Kathrin Braun, damals an der Universität Kassel tätig, formulieren:

»Öffentliche Krisen, Konflikte und Kontroversen kenn­zeich­nen die Geschichte der Bioethik. Der Nürnberger Ärzteprozess von 1946/​1947 zeig­te nach­drück­lich, dass medi­zi­ni­sches Handeln nicht immer als inne­re Angelegenheit der Medizin behan­delt wer­den kann.

… Der aus ihnen her­vor­ge­hen­de Nürnberger Kodex von 1947 postu­lier­te: "Die frei­wil­li­ge Zustimmung der Versuchsperson ist unbe­dingt erfor­der­lich". Allerdings wäre es ver­fehlt, die Geschichte als rei­ne Erfolgsgeschichte zu erzäh­len. Die Existenz des Nürnberger Kodex hat nicht ver­hin­dert, dass wäh­rend des Kalten Krieges in den USA zahl­rei­che Studien durch­ge­führt wur­den, bei denen die Menschenrechte mas­siv ver­letzt wur­den und sogar der Tod der Versuchspersonen in Kauf genom­men wur­de (Katz 1998, 240f.). Eine die­ser Studien war die Tuskegee Studie.

Die Tuskegee-Syphilis-Studie: Im Jahr 1972 trat der Epidemiologe Peter Buxtun mit Informationen über eine Studie des US Public Health Service an die Journalistin Jean Heller her­an. Im Rahmen die­ser Studie – sie lief bereits seit 1932 – wur­de 399 afro-ame­ri­ka­ni­schen Bürgern der Stadt Tuskegee, Alabama über Jahrzehnte ein Placebo anstel­le eines wirk­sa­men Medikaments ver­ab­reicht, um "die Krankheit [sc. Syphilis] in ihrem natür­li­chen Verlauf" zu stu­die­ren. Die US-Seuchenschutzbehörde erklär­te, dass sie kei­ne mora­li­schen Bedenken gegen die Studie hät­te und die­se bis zum Tod der letz­ten Versuchsperson fort­set­zen wer­de (Rockwell, Yobs et al. 2008). Der Artikel Hellers löste mas­si­ve öffent­li­che Empörung aus. Es folg­ten Entschädigungsklagen, die Einsetzung einer natio­na­len Kommission zur Forschungsethik sowie eine neue natio­na­le Regulierung von Humanversuchen, der gemäß alle öffent­lich geför­der­ten Humanversuche die Zustimmung einer Ethikkommission benö­tig­ten. Auch dies ist jedoch kei­ne rei­ne Erfolgsgeschichte: Andere Studien, die ähn­lich zynisch und men­schen­rechts­ver­let­zend waren, wur­den jedoch nicht oder erst viel spä­ter bekannt. Dies zeigt, dass die Frage, ob ein Missstand öffent­lich wird, nicht nur – wenn über­haupt – von der Schwere des Missstands abhängt, son­dern auch z.B. vom sozia­len Status der Opfer. So infi­zier­ten 1946–48 ame­ri­ka­ni­sche Forscher gua­te­mal­te­ki­sche Bürgerinnen und Bürger mit Geschlechtskrankheiten – eben­falls im Auftrag des US Public Health Service. Viele der Betroffenen waren Psychiatriepatietinnen und –pati­en­ten. Erst 2010 setz­te Präsident Obama dazu eine Untersuchungskommission ein (Presidential Commission for the Study of Bioethical Issues 2011)…

Inzwischen hat sich die Erwartung durch­ge­setzt, dass bio­ethi­sche Politikberatungsinstitutionen die öffent­li­che Diskussion anre­gen und die Öffentlichkeit in die poli­ti­sche Willensbildung ein­be­zie­hen. Aber es gibt nicht "die" Öffentlichkeit; jede Form der Öffentlichkeitsbeteiligung ist ein Produkt von Entscheidungen: wer soll wann wie an was betei­ligt wer­den? Sollen die Adressaten Interessengruppen oder unor­ga­ni­sier­te Bürgerinnen und Bürger sein? Sollen ver­schie­de­ne poli­ti­sche "Lager" reprä­sen­tiert sein, oder will man die poli­ti­sche Konfrontation gera­de ver­mei­den? Soll ein Konsens her­ge­stellt wer­den oder deckt der ver­meint­li­che Konsens nur bestehen­de Konflikte zu? Welche Informationen sol­len die Teilnehmer erhal­ten und wer soll sie aufbereiten?

Auf die­se Fragen, denen wei­te­re hin­zu­zu­fü­gen wären, gibt es sicher kei­ne abschlie­ßen­den Antworten. Aus demo­kra­tie­po­li­ti­scher Sicht ist es daher umso wich­ti­ger, dass sie für die öffent­li­che, poten­ti­ell immer kon­flikt­haf­te Diskussion offen gehal­ten und nicht tech­no­kra­tisch abge­schlos­sen wer­den.«
bpb​.de (9.7.13)


Siehe auch:

Antisemitismus-Keule funk­tio­niert immer. “Millionen ver­dan­ken der Corona-Impfung ihr Leben”

(Hervorhebungen in blau nicht in den Originalen.)

8 Antworten auf „Nicht antisemitisch. Gelbe Armbänder haben ja ein‑, nicht ausgegrenzt“

  1. https://​regio​nal​heu​te​.de/​w​o​l​f​s​b​u​r​g​/​a​u​f​b​a​u​-​d​e​s​-​w​o​l​f​s​b​u​r​g​e​r​-​w​e​i​h​n​a​c​h​t​s​m​a​r​k​t​s​-​b​e​g​i​n​n​t​-​w​o​l​f​s​b​u​r​g​-​1​6​3​6​7​3​8​1​02/

    Warum ich in 2021 nicht auf den Weihnachtsmarkt gegan­gen bin? Selbst wenn ich "geimpft" gewe­sen WÄRE, Konjunktiv: WÄRE, denn ich bin es zum Glück nicht, hät­te ich dabei nicht mit­ge­macht! Das war dis­kri­mi­nie­rend, das war her­ab­wür­di­gend, viel mehr für die "Geimpften" selbst als für alle ande­ren. Warum soll­ten die Leute ihren "Impf"-Status irgend­ei­nem Glühweinhändler zei­gen?! Was geht den Glühweinhändler oder Budenbetreiber mein medi­zi­ni­scher Zustand an?! Ich bin kein Schaf mit Stempel oder eben Bändchen am Arm. Geimpft und gestem­pelt, oder was? Abgestempelt durf­ten sie sich unter ihres­glei­chen eine Bratwurst holen, ach nee, die Bratwurst haben sie ja schon vor "ihrer Impfung" bekom­men damals. Da hat­ten sie dann gleich Mal Bratwurst-Option.

    Mir kam das damals vor wie "Wer nicht geimpft ist, darf auch nichts essen." 

    Was für eine elen­de Drangsalierung, dach­te ich mir damals und habe den Weihnachtsmarkt ein­fach boy­kot­tiert. Sollen die doch sehen, wer dann in der City Weihnachtseinkäufe macht und Glühwein kauft. Ich nicht. Und das habe ich mir vor­ge­nom­men: soll­te noch irgend­wer wie­der so einen Abstempel-Nachweis-Impf-Zauber ver­an­stal­ten, mache ich abso­lut nicht mit. Ich weiß ja jetzt, wie es geht. Einfach nicht mit­ma­chen, den Unsinn.

    ~ ~ ~

    1. https://​regio​nal​heu​te​.de/​s​c​h​n​e​l​l​t​e​s​t​s​-​w​e​r​d​e​n​-​w​i​e​d​e​r​-​k​o​s​t​e​n​l​o​s​-​u​n​a​b​h​a​e​n​g​i​g​-​v​o​m​-​i​m​p​f​s​t​a​t​u​s​-​b​r​a​u​n​s​c​h​w​e​i​g​-​g​i​f​h​o​r​n​-​g​o​s​l​a​r​-​h​a​r​z​-​h​e​l​m​s​t​e​d​t​-​p​e​i​n​e​-​s​a​l​z​g​i​t​t​e​r​-​w​o​l​f​e​n​b​u​e​t​t​e​l​-​w​o​l​f​s​b​u​r​g​-​1​6​3​6​7​3​3​8​21/

      @ Nixe, und das Beste: Schnelltests wer­den wie­der kosten­los, ganz egal, wer "geimpft" ist oder nicht! Testen geht immer. Die Geimpften damals dach­ten ja, sie müss­ten sich nicht mehr, nie mehr testen las­sen mit Spikeproteinen im Blut, aber April, April, nein, nein, wir wol­len doch auf Nummer Sicher gehen. So eine oder zwei oder drei "Impfungen" schüt­zen ja nicht vor Infektionen. Darum immer schön wei­ter testen, testen, testen. 

      🙂

      🙂 Es war der Irrsinn pur. Und die Leute haben alles geglaubt, alles mit­ge­macht, Masken auch bei drei­fach "geimpf­ten".

      Testen, bis alle wie­der voll­stän­dig sym­ptom­los krank sind. So lan­ge wird gete­stet, immer wei­ter und wenn es dann end­lich auch wie­der kosten­los ist, testen sich auch die "Geimpften" brav wei­ter. Immer wei­ter, Testen, bis der Arzt kommt. 🙂

      1. Aus regio­nal­heu­te, damals:
        Jens Spahn hat am heu­ti­gen Freitag eine Verordnung ver­kün­det, nach der alle Bürgerinnen und Bürger wie­der Anspruch auf "min­de­stens" einen kosten­lo­sen Schnelltest pro Woche haben. Die ersten Angebote kön­nen dem­nach in der näch­sten Woche star­ten. Spahn begrün­de­te den Schritt gegen­über der dpa damit, dass es in der aktu­el­len Situation sinn­vol­ler sei, auch Geimpfte zu testen, als eine Impfpflicht einzuführen.

        .… .… .

        Wie schön. Einfach per Verordnung etwas ver­kün­den, was spä­ter alle bezah­len müs­sen. Per Verordnung ver­kün­den. Mit der Begründung – mit WELCHER Begründung?

        In der aktu­el­len Situation sei es sinn­vol­ler (- sinn­vol­ler, wie, war­um?) auch "Geimpfte" zu testen als eine "Impf"-Pflicht einzuführen.

        Den Satz mer­ken. Für die Verordnung konn­te eine "aktu­el­le Situation" zitiert wer­den und etwas als "sinn­voll" bekannt gege­ben wer­den. Tenor: Wir wol­len doch kei­ne Impfpflicht für alle, folg­lich testen wir sowohl die eh schon ver­arsch­ten "Geimpften" als auch den Rest. Echt jetzt! Den "Geimpften" wur­de ver­spro­chen, wenn Du Dich nicht alle 24 Stunden frisch testen las­sen willst, lass Dich ein­fach imp­fen, dann bist Du für immer immun und zeigst über­all nur noch Deinen Impfpass. Du sparst Zeit und Geld für das täg­li­che, wöchent­li­che Testen, wenn Du Dich imp­fen lässt.

        https://www.zeit.de/gesundheit/2021–08/corona-test-impfung-massnahmen-strategie-winter

        (Bezahlschranke)

        https://​www​.tages​schau​.de/​i​n​l​a​n​d​/​i​n​n​e​n​p​o​l​i​t​i​k​/​b​u​n​d​-​l​a​e​n​d​e​r​-​c​o​r​o​n​a​-​1​2​5​.​h​tml

        Auszug:
        Dies betrifft zum Beispiel das Essen in Restaurants, den Besuch beim Friseur oder Sport im Fitnessstudio. Es gilt aber auch für Besucher in Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen sowie Einrichtungen der Behindertenhilfe. 

        ———–

        Wer also mal eben zwei Stunden ins Restaurant woll­te, sei­ne lan­gen Haare kür­zen las­sen woll­te und schwupp-di-wupp ein paar Genreste eines Virus nach­ge­wie­sen bekom­men hät­te, auch völ­lig sym­ptom­los, kom­plett ohne Beschwerden, der oder die hät­te die näch­sten zwei Wochen die zwei Stunden Restaurant (mit Test) teu­er bezahlt. Wer ris­kiert schon zwei Wochen Quarantäne plus Überwachung durch das Gesundheitsamt – nur wegen zwei Stunden im Restaurant? Also nicht ins Restaurant und nicht testen lassen.

        So lief das damals. Jede ein­zel­ne Aktivität konn­te sofort mit einer Zwei-Wochen-Quarantäne bestraft wer­den. Einmal ins Fitnessstudio mit Test? Nee, lie­ber nicht, die Tests kön­nen jede Infektion auch noch von vor vier Wochen nach­wei­sen. Willst Du das? Das will ja kei­ner, nie­mand will wegen ein­mal Kino zur Strafe zwei Wochen Stubenarrest. Niemand.

        1. Ist mir ja nie pas­siert, denn wer mal 2 Stunden im Restaurant sit­zen woll­te, brav VORHER (!) zur Teststation rennt, einen posi­ti­ven Virusfragment-Test (gern auch betrü­ge­risch gene­riert, das war ja jeder­zeit mög­lich) in die Hand bekam, DURFTE ja dann gar nicht mehr ins Restaurant. Er oder sie muss­te gleich, sofort nach Hause, alle Kontakte mel­den, alles dicht machen, Jalousie run­ter, Fenster zu, (even­tu­ell auch auf), Quarantäne bis zum "Freitesten". Sollte er oder sie Arbeitnehmer, ‑neh­me­rin gewe­sen sein, auch dem Chef Bescheid geben, sor­ry Chef, ich woll­te nur zwei Stunden Pizza oder sonst­was essen, aber jetzt muss ich lei­der, kern­ge­sund, ohne Symptome, ohne alles, zwei Wochen drin­nen bleiben. 

          Und das "Freitesten" – das hät­te auch dau­ern kön­nen, bis end­lich auch das aller­letz­te Genrestschnipsel im Labor nicht mehr nach­zu­wei­sen war. Je nach Zyklus. Es hät­te auch jeder­zeit DREI oder VIER Wochen dau­ern kön­nen, bis so ein armer Getesteter oder Getestete sich drau­ßen wie­der frei hät­te bewe­gen dürfen.

          Und die vie­len, vie­len Kontaktpersonen! Die soll­ten sich dann ja auch alle testen las­sen und ihre Ergebnisse ihrem Gesundheitsamt vor Ort mel­den und sich frei­wil­lig oder aus Solidarität in die 14-Tage-Quarantäne bege­ben. Und erst die Reiserückkehrer! Auch die "geimpf­ten" Reisenden! Auch die, ja, auch die!

          https://www.stern.de/gesundheit/trotz-impfung-muessen-viele-reiserueckkehrer-in-quarantaene–dafuer-hagelt-es-kritik—zurecht–30599250.html

          Zitat:
          Daraufhin ent­brann­te eine hit­zi­ge Debatte, vor allem um die Frage, ob es tat­säch­lich not­wen­dig ist, dass die Regelung auch voll­stän­dig Geimpfte umfasst.

          Kanzleramtschef Helge Braun ver­tei­dig­te das strik­te Vorgehen der Bundesregierung im "ZDF", er lehn­te eine ver­kürz­te Quarantäne ab. Wenn eine neue Variante auf­tau­che, brau­che es rela­tiv lan­ge, um sicher­zu­ge­hen, ob der Impfstoff wir­ke. Die zwei­te Frage sei, ob die Geimpften wei­ter über­tra­gen könn­ten, sag­te er im "ZDF". "Daher ist es bei Virusvarianten wich­tig, dass auch Geimpfte in Quarantäne gehen." Dass ande­re euro­päi­sche Länder die­se stren­gen Regeln nicht haben, bezeich­ne­te er als "Schwachpunkt".
          ————-
          ————-
          Zitat Ende

          Geimpft, gete­stet, trotz­dem ein­ge­sperrt. Hallo!????

          1. https://www.t‑online.de/gesundheit/aktuelles/id_100524030/maskenpflicht-in-den-usa-und-kanada-rueckkehr-auch-nach-deutschland-.html

            Und auch die "geimpf­ten", Geimpften, alle, alle, die jetzt welt­weit und in Deutschland trotz der mil­lio­nen­fa­chen unglaub­lich erfolg­rei­chen, ja sogar die letz­te "Pandemie been­den­den" Gesundheitsvorsorge mit "Schutzimpfungen gegen Influenza, gegen Corona" (in den Jahren 2021, 2022, 2023 in MRNA-Spritzenform) wie­der genau­so krank und noch viel krän­ker sind, die Schnupfen, Husten, Heiserkeit, Fieber haben, müs­sen dann natür­lich auch wie­der in allen medi­zi­ni­schen und/​oder Pflegeeinrichtungen Masken tra­gen, wünscht sich T‑Online.

            Lassen Sie sich imp­fen, dann brau­chen Sie kei­ne Masken mehr? Na, das funk­tio­niert offen­bar nicht. Wohl eher könn­te die Dauerschleife gespielt wer­den: Lassen Sie sich imp­fen, dann wer­den sie kei­ne schwe­ren Verläufe Ihrer Krankheiten mehr haben. Lassen Sie sich imp­fen, dann blei­ben Sie gesund! Ja, blei­ben Sie gesund! Selbst wenn Sie gesund SIND, und zwar putz­mun­ter, bit­te blei­ben Sie trotz­dem gesund!! Und nicht ein­fach nur so sym­ptom­los gesund, son­dern rich­tig, wirk­lich gesund. Also, gesund ohne Symptome. Verstehen Sie? Nicht krank ohne Symptome, son­dern GESUND ohne Symptome. 

            🙂

            Tragen Sie trotz Schutzimpfung auf jeden Fall wei­ter Schutzmasken. Sie haben dann näm­lich Schutzimpfungen und Schutzmasken, dann kann Ihnen gar nichts mehr pas­sie­ren. Sie sind rund­um geschützt! Am besten ist es, wenn Sie mit Schutzimpfung, Schutzmaske, Schutzkleidung auch noch von allein, von selbst in einer selbst gewähl­ten häus­li­chen Isolation, in einer Quarantäne blei­ben. Bleiben Sie drin. Telefonieren Sie nicht, rufen Sie nie­man­den an, denn nie­mand weiß, wel­che Viren aku­stisch womög­lich sogar durch Telefonkabel oder durch die Handynetze über­tra­gen wer­den! Auch wenn Sie face­timen, bit­te tra­gen Sie wie­der Masken, auch in Ihrer Online-Konferenz. Besser ist bes­ser!! Am Lenkrad Ihres Autos wer­den Sie zwar aktu­ell Probleme als Fahrer bekom­men, denn da gilt das Vermummungsverbot, Ihr Gesicht muss erkenn­bar blei­ben. Aber Sie brau­chen ja kein Auto zu fah­ren, wenn Sie in Quarantäne bleiben. 

            🙂

            Schützen Sie auch Ihren Computer vor Viren! Und nicht lachen. Auf kei­nen Fall! Lachen, nie­sen, laut sin­gen, ein Lied pfei­fen? Geht gar nicht. Und kei­ne Seifenblasen in die Luft pusten, die könn­ten viren­ver­seucht ande­re errei­chen, die dann ster­ben an Ihren Seifenblasen. Wollen Sie das? Wollen Sie wirk­lich, dass ande­re an Ihren Seifenblasen ster­ben?! Das kön­nen Sie nicht wollen. 

            An die Community: Sorry, es geht gera­de mit mir durch … ich nei­ge manch­mal dazu, etwas zu übertreiben.

  2. Heureka!
    Gegen die "Tuskegee-Syphilis-Studie" von 1972 hat­te die US-Seuchenschutzbehörde also sei­ner­zeit "kei­ne mora­li­schen Bedenken" und erst der Artikel einer Journalistin dar­über "löste mas­si­ve öffent­li­che Empörung aus", gefolgt von "Entschädigungsklagen, die Einsetzung einer natio­na­len Kommission zur Forschungsethik sowie eine neue natio­na­le Regulierung von Humanversuchen".

    Es ist davon aus­zu­ge­hen, dass eben­die­ser Präzedenzfall es ermög­lich­te, den Placebo-Arm der Zulassungsstudien "recht­zei­tig" zu ent­blin­den, die Kontrollgruppe also de fac­to zu zerschießen.
    Der rech­te Glaube hat­te "Corona" ohne­hin (min­de­stens) auf eine Ebene ober­halb von Syphilis gehievt und die Empörungsmaschinerie hät­te jeder­zeit akti­viert wer­den kön­nen – und die poten­ti­el­len Kosten für 24000 Entschädigungen noch wei­ter hochgetrieben.
    Egal. ob die "Impfstoff"-Produzenten (m/​w/​d) selbst an ein über­wie­gend posi­ti­ves Nutzen-Kosten-Verhältnis für alle und jede(!!) glaub­ten: sie waren mit der Entblindung auf der siche­ren Seite und hat­ten die (übli­che) Weiterbeobachtung der Risiken somit ein­fach an die Zulassungsbehörden wei­ter­de­le­giert, die davon ent­we­der völ­lig über­for­dert waren, oder deren lei­ten­des Personal bereits so tief im Sumpf der vir­tu­el­len Neo-Religion, dass man das ein­fach igno­rier­te und – wenn über­haupt – dann nur zag­haft tat (und sie­he da: dar­über empö­ren sich immer noch ledig­lich ver­fem­te Andersgläubige).

  3. Man könn­te die Armbänder ja auch durch die Nase zie­hen. Was das brin­gen soll ver­ste­he ich auch nicht. Würde aber gleich zei­gen mit wem man es zu tun hat. Ein Armband kann doch jeder tra­gen. Und im Winter viel­eicht als Armbinde. Da hat fast jeder Kleidung mit lan­gen Ärmeln. Ah nee, geht ja gar nicht – wegen der Blinden! Müsste man ein Zeichen drauf tun. Eine Art Kreuz wür­de sich deut­lich von den drei Punkten unter­schei­den. Die kom­men auf Ideen ! 😉

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