"Ganz Hessen ist stolz auf seine Universitätsmedizin Frankfurt"

Meine erste spon­ta­ne Frage bei die­sem Tweet von Sandra Ciesek war: Haben die schon wie­der Abstandsregeln?.

x.com

Interessanter erschien mir aber der Rückblick, den Ciesek erwähnt. Weniger auf die jün­ge­re Geschichte, die untrenn­bar mit den Namen Drosten, Cichutek, Stürmer und Ciesek ver­bun­den ist, son­dern auf die Tradition, aus der die Genannten offen­bar wenig gelernt haben.

Das Zitat der Überschrift stammt von Ministerpräsident Rhein und ist einem Bericht mit dem Titel "Universitätsmedizin Frankfurt – Seit 110 Jahren auf Zukunftskurs" ent­nom­men. Dort lesen wir eine ein­zig­ar­ti­ge Erfolgserzählung. Verlinkt wird auf eine 17-sei­ti­ge Broschüre, in der wir immer­hin erfahren:

»Nach 1933 wur­de die Universitätsmedizin „nazi­fi­ziert“. Zahlreiche „nicht­ari­sche“ und „poli­tisch unzu­ver­läs­si­ge“ Dozenten, wie sie die Nazis nann­ten, wur­den ent­las­sen. Zu den wich­tig­sten Änderungen zähl­ten die Errichtung eines Lehrstuhls für Naturheilkunde (Physikalische Therapie, Balneologie und Klimatologie 1935) und eines Lehrstuhls für Erbbiologie und Rassenhygiene (1935). Frankfurter Universitätsmediziner waren in Erbgesundheitsgerichten aktiv und führ­ten seit 1934 Sterilisierungen nach dem (Unrechts-)Gesetz zur Verhütung erb­kran­ken Nachwuchses durch. Der in Frankfurt habi­li­tier­te Radiologe Friedrich Berner war 1941 lei­ten­der Arzt des „Euthanasie“-Zentrums Hadamar. Josef Mengele, der ab 1938 in Frankfurt pro­mo­vier­te, war von 1943 bis Anfang 1945 Lagerarzt in Auschwitz. Auch wäh­rend die­ser Zeit wur­de er als Assistent in Frankfurt geführt.«

Weit umfang­rei­cher sind die Darstellungen zum Stiftungswesen, ohne das es die Universitätsmedizin Frankfurt nicht gäbe (Jürgen Graf, Vorstandsvorsitzender der Universitätsmedizin), die Exzellenzförderung, das LOEWE-Zentrum für Zell- und Gentherapie und Long Covid.

Zum 100-Jährigen war man etas aus­kunfts­freu­di­ger (zur Verdeutlichung grau die aktu­el­len Angaben):

»Die Frankfurter Universitätsmedizin wur­de nach 1933 rasch „nazi­fi­ziert“.

Zahlreiche „nicht­ari­sche“ und „poli­tisch unzu­ver­läs­si­ge“ Dozenten wur­den ent­las­sen oder auf ande­re Art ent­rech­tet. In Frankfurt waren im Bereich Medizin 53 Professoren und Privatdozenten betrof­fen (genaue Zahlen für die wei­te­ren Ärzte und Forscher, die Pflegekräfte, die son­sti­gen Mitarbeiter und die Studenten lie­gen nicht vor). Vielen Entrechteten gelang noch die „Emigration“, d.h. die Flucht, von den 53 Professoren und Privatdozenten kamen aber vier im Holocaust um. Bekanntestes Opfer war der 1929 eme­ri­tier­te Dermatologe Prof. Karl Herxheimer, der 1942 im KZ Theresienstadt zu Tode kam. 

Viele der neu­en Dozenten gehör­ten der Partei an. Viele der ver­blie­be­nen Dozenten wur­den Parteimitglieder. 

Zu den wich­tig­sten Änderungen in der Struktur der Universitätsmedizin nach 1933 zähl­ten die Errichtung eines Lehrstuhls im Bereich Naturheilkunde („Physikalische Therapie, Balneologie und Klimatologie“; 1935) und eines Lehrstuhls für Erbbiologie und Rassenhygiene (1935).

Den Lehrstuhl für Erbbiologie und Rassenhygiene über­nahm 1935 Otmar von Verschuer. Er bezeich­ne­te 1936 Hitler als eine „Gnade“ für Deutschland. Sein Institut über­nahm Gutachten im Rahmen des Sterilisationsgesetzes und Vaterschaftsgutachten. Es wur­den Zwillings- und Sippenuntersuchungen durch­ge­führt. Er ging 1942 nach Berlin, sein Nachfolger wur­de der „NS-Aktivist“ Heinrich Wilhelm Kranz, der im März 1945 sogar noch Rektor der Universität wurde. 

Frankfurter Universitätsmediziner waren in Erbgesundheitsgerichten aktiv und führ­ten seit 1934 Sterilisierungen nach dem (Unrechts-) Gesetz zur Verhütung erb­kran­ken Nachwuchses durch (in der Gynäkologie, der Chirurgie und der Radiologie). 

Von den Verbrechen, die Frankfurter Universitätsmediziner ver­üb­ten, sei­en hier nur zwei Komplexe erwähnt: 

1. Der in Frankfurt habi­li­tier­te Radiologe Friedrich Berner war 1941 lei­ten­der Arzt des „Euthanasie“-Zentrums Hadamar. 

2. Josef Mengele, 1938 in Frankfurt als Assistent Otmar von Verschuers zum Dr. med. pro­mo­viert, war von 1943 bis Anfang 1945 Lagerarzt in Auschwitz (auch wäh­rend die­ser Zeit wur­de er als Assistent in Frankfurt geführt).

Widerstand oder Opposition gegen das NS-Regime gab es im Bereich der Frankfurter Universitätsmedizin nur in sehr beschei­de­nem Ausmaß. Eine Ausnahme war der Anatom Prof. Hans Bluntschli, der sich 1933 expli­zit kri­tisch zu bestimm­ten Aspekten der NS-Ideologie äußer­te. Von der Entlassung bedroht erhielt er 1933 „gera­de noch“ einen Ruf nach Bern. Besonders zu erwäh­nen ist der Frankfurter Medizinstudent Arnd von Wedekind. Er wur­de 1943 wegen system­feind­li­cher bzw. rus­sen­freund­li­cher Äußerungen denun­ziert, von der Gestapo ver­haf­tet und nach kur­zem Prozess vor dem Volksgerichtshof am 3.9.1943 in Berlin hin­ge­rich­tet.«
publi​ka​tio​nen​.ub​.uni​-frank​furt​.de

Das ist 90 Jahre her…

Niemand wird heu­te wegen "system­feind­li­cher bzw. rus­sen­freund­li­cher Äußerungen" von der Gestapo ver­haf­tet und hin­ge­rich­tet. Berufsverbote gibt es gele­gent­lich aus poli­ti­schen, aber nicht aus ras­si­sti­schen Gründen. Man könn­te also sagen, vor­bei und ver­ges­sen, und wie Frau Ciesek sagt, nach vor­ne schauen.

Und doch soll­te nicht nur HistorikerInnen inter­es­sie­ren, wie es wei­ter­ging und wel­che Traditionen in der Zeit nach 1945 wei­ter­leb­ten. Im aktu­el­len Rückblick wird auf wich­ti­ge Namen ver­zich­tet, von denen 2014 einer genannt wird:

»Eine „per­so­nel­le Stunde Null“ gab es nach Kriegsende nicht. Von den 21 im Wintersemester 1944/​45 täti­gen Medizinordinarien blieb nach Wiedereröffnung der Universität im Februar 1946 etwa die Hälfte im Amt. Bald nach der Wiedereröffnung gab es Neuberufungen. Die geplan­te skan­da­lö­se (Rück-)Berufung des Rassenhygienikers von Verschuer kam nach öffent­li­chen Protesten aller­dings nicht zustan­de.«

Im September 2021 kon­sta­tier­te der Medizinhistoriker Dr. Benjamin Kuntz in einem Interview mit dem Titel "100 Jahre „Frankfurter Charakterköpfe aus der Medizinischen Fakultät":

»… Es lässt sich kaum aus­ma­len, was für einen Verlust die Verfolgung und Ermordung die­ser Menschen für Deutschland bis heu­te bedeu­tet. Zugleich darf man nicht ver­ges­sen, dass die Nazis eine dop­pel­te Auslöschung beab­sich­tig­ten – die phy­si­sche durch Ermordung und die sym­bo­li­sche durch Vergessen. So wur­den Straßen umbe­nannt, weg­wei­sen­de Lehrbücher unbe­tei­lig­ten „ari­schen“ Autoren zuge­schrie­ben… Es geht also um ein dop­pel­tes Unrecht, das erst seit den 1990er-Jahren ver­stärkt ans Tageslicht kommt. Nach dem Tod der Nutznießer die­ses Unrechtes, die nach dem Krieg in Amt und Würden waren, sowie ihrer Schüler scheu­en vie­le Fachgesellschaften und Universitäten nicht mehr den Blick in die eige­ne Vergangenheit. Bis heu­te lässt sich bei die­sem Prozess der spä­ten Aufarbeitung kein Schlussstrich zie­hen: Vieles ist noch immer nicht bekannt…«

Otmar Reinhold Ralph Ernst Freiherr von Verschuer

Über den "Rassenhygieniker" haben wir bis­her erfah­ren, daß er nach der Niederschlagung des Faschismus, zu dem an vor­der­ster Front rus­si­sche, ukrai­ni­sche und ande­re Soldaten der Roten Armee bei­getra­gen hat­ten, nicht wie­der an die Frankfurter Universität beru­fen wur­de. Zu sei­nem Wirken davor kom­men wir gleich. In einem sorg­fäl­tig recher­chier­ten Artikel auf Wikipdia ist zu erfah­ren (hier ohne Links und Verweise zitiert):

»Im November 1946 wur­de von Verschuer von einer Spruchkammer in Frankfurt am Main im Rahmen der Entnazifizierung als „Mitläufer“ ein­ge­stuft und zu einer Buße von 600 RM ver­ur­teilt. Robert Havemann, kom­mis­sa­ri­scher Leiter der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, pro­te­stier­te gegen die­sen Vorgang, da er von Verschuer nicht als Mitläufer, son­dern als einen der „gefähr­lich­sten Naziaktivisten des Dritten Reichs“ ansah. Von Verschuer war mit der Einstufung sofort einverstanden.

In einer eides­statt­li­chen Erklärung an Otto Hahn, den von der bri­ti­schen Militärregierung aner­kann­ten Präsidenten der KWG, schrieb Verschuer am 10. Mai 1946 über Josef Mengele:

„Ein Assistent mei­nes frü­he­ren Frankfurter Instituts, Dr. M. … wur­de gegen sei­nen Willen als Arzt an das Lazarett des Konzentrationslagers Auschwitz kom­man­diert; alle, die ihn kann­ten, beka­men zu erfah­ren, wie unglück­lich er dar­über war und wie er uner­müd­lich Versuche unter­nahm, ein ablö­sen­des Kommando zur Front zu errei­chen, lei­der ver­geb­lich. Von sei­ner Arbeit ist uns nur bekannt gewor­den, daß er sich bemüht hat, den Kranken ein Arzt und Helfer zu sein.“

… [1948] leg­te Verschuer, als von Hessen benann­ter Berater, einen Gesetzentwurf vor, der die Sterilisierung Erbkranker auf Antrag des Vormunds erlaubt. Nach Protesten wur­de Verschuer durch Werner Villinger ersetzt… 

Von Verschuer gehör­te 1949 zu den Gründern der Mainzer Akademie der Wissenschaften. Ab 1. April 1951 war er Professor für Humangenetik und erster Lehrstuhlinhaber des neu gegrün­de­ten, teil­wei­se von Bonn finan­zier­ten, Instituts für Humangenetik an der Universität Münster, zeit­wei­se auch Dekan der Medizinischen Fakultät. Erster Assistent wur­de Eugen Fischers letz­ter Doktorand Kurt Gerhardt (ehe­mals Mitglied von SA und NSDAP), Zweiter Bernhard Duis (ab 1942 kom­mis­sa­ri­scher Leiter des Rassenbiologischen Instituts in Königsberg)… 1965 wur­de von Verschuer emeritiert…

Neben sei­ner Lehrtätigkeit war Verschuer seit 1952 Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Anthropologie.

Im Jahr 1961 gehör­te er zu den Gründern von The Mankind Quarterly von der International Association for the Advancement of Ethnology and Eugenics, Edinburgh. Im sel­ben Jahr war er (wie wei­te­re ehe­ma­li­ge Rassenbiologen) Teilnehmer der von den ehe­ma­li­gen SS-Hauptsturmführer Wilhelm Gieseler gelei­te­ten 7. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Anthropologie in Tübingen.

Verschuer starb 1969 an den Folgen eines Autounfalls…«

Von dem Furor, mit dem nach der "Wende" die Lehrstühle der DDR von Weggängern einer geschichts­ver­fäl­schend "zwei­te deut­sche Diktatur" genann­ten Alternative zur Restauration in der BRD gesäu­bert wur­den, ist nichts zu sehen. Verschuer ist dabei bei­lei­be kein Einzelfall, weder in Frankfurt am Main noch an ande­ren west­deut­schen Hochschulen. Leute wie er haben eine gan­ze Nachkriegsgeneration ideo­lo­gisch geprägt.

Wofür konn­te er sich mit 650 Reichsmark freikaufen?

»Bereits 1931 behaup­te­te Verschuer, dass die „Bedeutung der erb­li­chen Veranlagung für die Entstehung des Verbrechertums […] an kri­mi­nel­len Zwillingen in ein­wand­frei­er Weise bewie­sen wor­den“ sei und berief sich dabei auf Studien des Psychiaters Johannes Lange. Mit sei­nem Freund Diehl erbrach­te er ab 1931 ver­meint­li­che Belege für die Erblichkeit der Tuberkulose, was zur Sterilisierung zahl­rei­cher Menschen führ­te. An der Universität Berlin wur­de Verschuer 1933 neben­amt­li­cher außer­or­dent­li­cher Professor für Anthropologie, mensch­li­che Erblehre und Eugenik… 

1935 wech­sel­te Verschuer vom KWI an das neu­ge­grün­de­te und von ihm gelei­te­te Universitäts-Institut für Erbbiologie und Rassenhygiene Frankfurt am Main, was ihn zu fol­gen­dem Beitrag in sei­ner Zeitschrift Der Erbarzt, deren Schriftwalter er war, ver­an­lass­te: Er hul­di­ge dem „Führer des Deutschen Reiches“, der als erster Staatsmann „die Erkenntnisse der Erbbiologie und Rassenhygiene zu einem lei­ten­den Prinzip der Staatsführung“ gemacht habe…

Bereits 1936 gehör­te Verschuer als Fachmann für Biologie dem Beirat der Forschungsabteilung Judenfrage des Reichsinstituts für Geschichte des Neuen Deutschlands an, ab 1938 gehör­te er zu des­sen Sachverständigenbeirat und erstat­te­te Abstammungsgutachten. Auf der Zweiten Arbeitstagung der Forschungsabteilung des Reichsinstitutes für Geschichte des neu­en Deutschlands äußert er 1937 „Einen frem­den Rasseneinschlag der Juden leh­nen wir […] in glei­cher Weise ab wie Mischehen mit Negern und Zigeunern, aber auch mit Mongolen und Südseeinsulanern“. Wie der von ihm ver­ehr­te Fischer bedien­te er als Gutachter und Beisitzer die Sterilisationsgerichte und ent­schied als Experte der Reichsstelle für Sippenforschungen (ab 1940 Reichssippenamt genannt) über die Rassenzugehörigkeit und von Menschen und damit über deren Zwangssterilisierung.

In einer Festrede in der Frankfurter Universität über Rassenhygiene als Wissenschaft und Staatsaufgabe am Tag der natio­na­len Erhebung sag­te der natio­nal­so­zia­li­sti­sche Erbpfleger Verschuer am 30. Januar 1936:

„Der Staat Adolf Hitlers, der zum ersten Mal die Erb- und Rassenpflege wirk­sam zur Durchführung gebracht hat, ist also gleich­zei­tig ein Staat, der die Erziehung des Volkes wie kein ande­rer Staat stark in die Hand genom­men hat“.

Als Herausgeber der Zeitschrift Der Erbarzt schrieb er im Januar 1940 im Leitartikel:

„Die mit uns geführ­ten ver­ein­ten Völker erken­nen mehr und mehr, daß die Judenfrage eine Rassenfrage ist, und daß sie des­halb eine Lösung fin­den muß, wie sie von uns zunächst für Deutschland ein­ge­lei­tet wurde.“

… Verschuer war als Nachfolger von Eugen Fischer von Oktober 1942 bis 1948 Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Anthropologie, mensch­li­che Erblehre und Eugenik, außer­dem Fachmann für Biologie der Forschungsabteilung Judenfrage des Amtes Rosenberg. Verschuer befür­wor­te­te eine „Kartei der Gemeinschaftsunfähigen […] damit die Asoziolität mit allen zur Verfügung ste­hen­den Mitteln bekämpft“ wer­den kön­ne. 1941 war er gela­de­ner Gast bei der Eröffnung von Alfred Rosenbergs Institut zur Erforschung der Judenfrage… 

In sei­ner Berliner Zeit nutz­te Verschuer über Mitarbeiter und ehe­ma­li­ge Institutsmitarbeiter direkt bzw. indi­rekt die Möglichkeiten des KZ Auschwitz für medi­zi­ni­sche bzw. gene­ti­sche Forschung. In sei­ner Untersuchung Spezifische Eiweißkörper wur­de die Blutreaktion auf Infektionskrankheiten erforscht. Mengele infi­zier­te im KZ Auschwitz-Birkenau zu die­sem Zweck Menschen „ver­schie­de­ner geo­gra­phi­scher Herkunft“ mit Krankheitserregern und sand­te die Proben an Verschuer nach Berlin. Diese Forschung wur­de von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finan­ziert, der Verschuer offen über den Ort der Forschung, das KZ Auschwitz, berichtete…«

Erster frei gewählter Nachkriegsrektor NS-Funktionär

1946 wur­de das vor­ma­li­ge Mitglied des NS-Rechtswahrerbundes, der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt, des NS-Luftschutzbundes und des NS-DozentenbundesWalter Hallstein Rektor der Universität. Bis 1948 hat­te er die­ses Amt inne. Er wur­de einer der wich­tig­sten außen­po­li­ti­schen Ratgeber Adenauers. Auf ihn geht die "Hallstein-Doktrin" zurück, nach der Drittstaaten emp­find­lich bestraft wur­den, wenn sie diplo­ma­ti­sche Beziehungen zur DDR aufnahmen.

Hallstein wur­de 1958 zum Präsidenten der ersten Kommission der neu ent­stan­de­nen EWG gewählt.

Von 1949 bis 1951 war mit Boris Rajewsky ein wei­te­res frü­he­res SA-Mitglied Rektor. Seine Ernennung zum Professor in Frankfurt in den 30-er Jahren erfolg­te nach der Vertreibung sei­nes Doktorvaters Friedrich Dessauer durch die Nazis.

Auch das ist inzwi­schen Jahrzehnte her. Eine direk­te Linie zum Handeln der Drosten, Cichutek, Stürmer und Ciesek zu zie­hen, ver­bie­tet sich. Dringend erfor­der­lich ist aber die Hinterfragung des Rufs "Vertraut der Wissenschaft" und der Stilisierung von VirologInnen als unab­hän­gi­ge Fachleute, die über Ideologie und Interessen erha­ben wären.

(Hervorhebungen in blau nicht in den Originalen.)

7 Antworten auf „"Ganz Hessen ist stolz auf seine Universitätsmedizin Frankfurt"“

  1. Doch die haben aus der Geschichte gelernt: In einem sorg­fäl­tig recher­chier­ten Artikel auf Wikipdia. Der natür­lich nicht erklärt daß die Ziele die­ser Einrichtungen von 1933 bis heu­te die­sel­ben geblie­ben sind, näm­lich die Vertretung pri­va­ter Interessen.

  2. Ich habe mich immer gefragt "Wie konn­te die­se gesell­schaft­li­che Katastrophe damals pas­sie­ren, die sinn­los so vie­le Menschenleben geko­stet hat?". Nun ja, ein nicht unwe­sent­li­cher Teil der Antwort davon war wohl (in neu­deutsch for­mu­liert, zum bes­se­ren Verständnis der jün­ge­ren Generation, weil deut­sche Sprache, schwe­re Sprache): "Trust the science". 

    Nur Wissenschaft ist halt ein­fach nur Wissenschaft oder auch oft nur Pseudowissenschaft und ohne Ethik und Moral und mensch­lich gepräg­te Werte durf­te die Wissenschaft auch schon bei Mary Shelley im Roman ima­gi­nä­re Frankensteinsche Monster erschaffen. 

    Vielleicht kann man aber dar­aus auch ler­nen, dass man eine ethi­sche und mora­li­sche Basis in der Wissenschaft und in der Gesellschaft benö­tigt, damit so etwas nie wie­der passiert.

    Vielleicht soll­te man dazu eine gesell­schaft­lich aner­kann­te und von der Allgemeinheit finan­zier­te Institution schaf­fen, die in der Wissenschaft und Politik berät? Ich über­le­ge noch nach einer grif­fi­gen Bezeichnung. Menschlichkeitsrat? Moralrat? Mmmhh, zu selt­sam. Aber viel­leicht soll­te man das auch den wirk­lich, wirk­lich rich­tig ech­ten Experten überlassen. 

    So als ein­fa­cher unge­bil­de­ter und nicht genü­gend auf­ge­klär­ter Teil der Bevölkerung kann und darf und will ich auch kei­ne Meinung dazu haben und es spielt ohne­hin kei­ne Rolle, weil "Trust the science". 

    Noch etwas ande­res, ein klei­ne Beobachtung/​Anekdote ohne empi­ri­sche Bedeutung, vor kur­zem, klei­ne Feier im fami­liä­ren Rahmen: 80% glau­ben nach wie vor an "Trust the sci­ence" bezüg­lich des C‑Betruges und der vie­len Varianten davon. Die ande­ren 20% wer­den nicht ein­mal mehr gegrüßt, weder beim Kommen, noch beim Gehen. Nunja, viel­leicht war man ja in Eile und hat­te wenig Zeit. 

    Man lächelt halt zum bösen Spiel. Oder zeigt Zähne. Je nach Sichtweise.

    1. >> Ich habe mich immer gefragt "Wie konn­te die­se gesell­schaft­li­che Katastrophe damals pas­sie­ren, die sinn­los so vie­le Menschenleben geko­stet hat?"

      Lesen Sie: Der Irrweg einer Nation, Alexander Abusch, VdN Berlin 1950

      Über die Wurzeln des Faschismus und was hin­ter der EU steckt.

  3. Danke für die­se umfas­sen­de Recherche. Ein wich­ti­ges Kapitel! 

    "The Mankind Quarterly" exi­stiert noch. Herausgeber ist Gerhard Meisenberg.
    "Gerhard Meisenberg (born 22 January 1953) is a German bio­che­mist. As of 2018, he was a pro­fes­sor of phy­sio­lo­gy and bio­che­mi­stry at Ross University School of Medicine in Dominica.[1][2] He is a direc­tor, with Richard Lynn, of the Pioneer Fund, which has been descri­bed as a hate group by the Southern Poverty Law Center.[3] He was, until 2018 or 2019, the edi­tor-in-chief of Mankind Quarterly, which is com­mon­ly descri­bed as a white supre­macist jour­nal and pur­vey­or of sci­en­ti­fic racism.[4]

    Meisenberg was on the edi­to­ri­al board for the jour­nal Intelligence until late 2018.[5][6]: 79 Geneticist Daniel MacArthur, wri­ting for Wired, descri­bed a let­ter Meisenberg sent to Nature as advo­ca­ting for the future use of sel­ec­ti­ve bree­ding or gene­tic engi­nee­ring if group gene­tic dif­fe­ren­ces in intel­li­gence are found.[7] Meisenberg atten­ded and hel­ped orga­ni­ze the London Conference on Intelligence,[6]: 81 [8] and was one of 15 atten­de­es to col­la­bo­ra­te on a let­ter defen­ding the con­fe­rence fol­lo­wing media reports of its ties to white supre­ma­cy, neo-Nazism, and racist pseudoscience.[9] "
    https://​en​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​G​e​r​h​a​r​d​_​M​e​i​s​e​n​b​erg
    "Extensive expe­ri­ence in tea­ching bio­che­mi­stry and gene­tics to medi­cal stu­dents. This is from work at Ross University Medical School in Dominica whe­re I was tea­ching from 1984 until the school moved from Dominica to Barbados at the end of 2018. During this time I aut­ho­red a com­pre­hen­si­ve text­book of medi­cal bio­che­mi­stry that is now in its 4th edi­ti­on, published by Elsevier. Also invol­ved in scho­lar­ly rese­arch: ana­ly­sis of sur­vey data, psy­cho­me­trics and rela­ted sub­jects. We had no labo­ra­to­ries at Ross University, so, sor­ry, no recent bio­che­mi­stry-rela­ted rese­arch. Administrative expe­ri­ence inclu­des 24 years as Chair of the Biochemistry Department at Ross University. During this time I mana­ged the cur­ri­cu­lum in bio­che­mi­stry and gene­tics and made sure stu­dents can pass their licen­sing exams in the US. I am now pro­vi­sio­nal­ly reti­red from aca­de­mia at the age of 66 mana­ging my farm in Dominica, but am available for work in my area of exper­ti­se, pre­fer­a­b­ly in or clo­se to Dominica. This can be eit­her part-time, full-time or visiting. "
    https://​dm​.lin​ke​din​.com/​i​n​/​g​e​r​h​a​r​d​-​m​e​i​s​e​n​b​e​r​g​-​a​a​2​8​3​5​181

    Hier ein paar aus­ge­wähl­te Titel der Publikation 1/​24

    Editorial: Human Evolution Is Polygenic

    Can Intelligence Be Predicted from the MMPI? An Out-of-Sample Validation Study
    Emil O. W. Kirkegaard

    Predictive Accuracy of Polygenic Scores from European GWAS among Chinese Provinces
    Davide Piffer and Emil O. W. Kirkegaard

    Does Cognitive Ability Mediate Black-White Income Disparities in the USA?
    Simon Wright, Bryan J. Pesta and Emil O. W. Kirkegaard
    .…
    Book Review: Our Genetic Future: The Unintended Consequences of Overcoming Natural Selection
    Aldric Hama"

    https://​en​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​M​a​n​k​i​n​d​_​Q​u​a​r​t​e​rly

    "The Mankind Quarterly was published by the Ulster Institute for Social Research, which was pre­si­ded over by Richard Lynn until his death in 2023.[30][29]

    As of 2024, Mankind Quarterly is published by the white natio­na­list Human Diversity Foundation foun­ded by Danish far-right acti­vist Emil Kirkegaard.[10] The Foundation also publishes the Aporia Magazine.[10]

    Emil Kirkegaard, a white supre­macist and foun­der of the OpenPsych jour­nal was the regi­strant of the Mankind Quarterly web­site bet­ween 2017 and February 2023, after which the WHOIS was anonymised.[31][32] In February 2024, Kirkegaard filed his Mankind Publishing House LLC with the sta­te of Wyoming.[32] "

    (Emil Kirkegaard ist sehr wahr­schein­lich ein Pseudonym, und die Artikel stam­men ver­mut­lich auch nicht alle sei­ner Feder)

    Auch wenn sich sog. seriö­se WissenschaftlerInnen sich eher nicht mit sol­chen Figuren in Verbindung brin­gen las­sen, fra­ge ich mich inwie­weit sich bspw. das European '1+ Million Genomes' Initiative oder auch das "Beyond 1 Million Genomes (B1MG) pro­ject" nicht in ähn­li­chen Fahrwassern bewe­gen, wenn es z.B. heißt: "…The B1MG pro­ject will sup­port this initia­ti­ve by crea­ting the infras­truc­tu­re, the legal gui­dance and the best prac­ti­ces to enable this access. It will make it pos­si­ble for sci­en­tists and cli­ni­ci­ans to stu­dy the geno­ty­pic and phe­no­ty­pic data from over one mil­li­on peo­p­le. This data will be lin­ked, so the gene­tic data from one indi­vi­du­al can be matched with their phe­no­ty­pic data (like their weight, blood group and medi­cal history)…
    Enable cli­ni­ci­ans to give per­so­na­li­sed medi­ci­ne. Personalised medi­ci­ne is an approach to dia­gno­sing and trea­ting pati­ents based on the patient's par­ti­cu­lar gene­tic and phe­no­ty­pic data. It leads to more accu­ra­te dia­gno­ses and more tar­ge­ted medi­ci­ne. It will also allow cli­ni­ci­ans to pre­scri­be more tar­ge­ted pre­ven­ta­ti­ve medi­ci­ne. It is pre­dic­ted this will lead to a lon­ger life expec­tan­cy and a bet­ter qua­li­ty of life for European citizens.
    Stimulate inno­va­ti­on and boost the European eco­no­my. Access to health data from a mil­li­on citi­zens will spur inno­va­ti­on in the heal­th­ca­re indu­stries, and per­so­na­li­sed pre­ven­ta­ti­ve medi­ci­ne will ease the strain on natio­nal health services…"
    https://​b1mg​-pro​ject​.eu/​a​b​o​ut/

    Der rich­ti­ger­wei­se ver­bräm­te Begriff "race" wird durch den Begriff "phe­no­ty­pe" ersetzt. Korreliert wer­den kann so alles mög­li­che. Von bestimm­ten Genen will man auf Krankheiten schlie­ßen und dann? Soll den Betroffenen dann von Fortpflanzung abge­ra­ten wer­den? Die bereits statt­fin­de­ne Pränataldiagostik deu­tet eben­falls in die­se Richtung. Es geht dann eben mit­nich­ten mehr um Therapie. 

    In die­sem Zusammenhang soll­te man sich auch mit dem
    European Social Science Genetics Network näher befas­sen, das von der EU geför­dert wird und an dem meh­re­re Universitäten betei­ligt sind. 

    https://​essgn​.org/
    "The European Social Science Genetics Network (ESSGN) brings tog­e­ther eight aca­de­mic bene­fi­ci­a­ries with a shared inte­rest in social sci­ence gene­tics, i.e., in incor­po­ra­ting gene­tic infor­ma­ti­on to impro­ve our under­stan­ding of age-old que­sti­ons in the social sci­en­ces, such as the ori­g­ins of ine­qua­li­ty, the ‘natu­re ver­sus nur­tu­re’ deba­te, and the ext­ent to which the inter­play bet­ween envi­ron­ments and genes is important in sha­ping indi­vi­du­als’ lives. The con­sor­ti­um con­sists of an inter­di­sci­pli­na­ry group of aca­de­mics, as well as seve­ral non-aca­de­mic part­ners com­mit­ted to using data sci­ence to address ine­qua­li­ties in life chan­ces. There is an urgent need for trai­ning in social sci­ence gene­tics due to recent tech­no­lo­gi­cal advan­ces in gene­tics, the intri­ca­ci­es of using gene­tic data, and the gro­wing avai­la­bi­li­ty of such data in sur­veys tra­di­tio­nal­ly stu­di­ed by social sci­en­tists. Our aim is to train the next gene­ra­ti­on of social sci­en­tists in the respon­si­ble and tech­ni­cal­ly cor­rect use of gene­tic data and in objec­ti­ve com­mu­ni­ca­ti­on about what can and can­not be lear­ned from working with gene­tic data in the social sciences."

    Wenn ich an die EPA und die all­ge­mei­ne Datensammelwut den­ke, (ich hal­te die Gen-Wissenschaften für eine Pseudowissenschaft), sehe ich dar­in ein gefähr­li­ches Instrument zur ver­meint­li­chen "Verbesserung der Volksgesundheit" und zum pro­tit­ori­en­tier­ten Management der Gesellschaft.

  4. Akademiker mit Minihirn

    " .… Der in Frankfurt habi­li­tier­te Radiologe Friedrich Berner war 1941 lei­ten­der Arzt des „Euthanasie“-Zentrums Hadamar. Josef Mengele, der ab 1938 in Frankfurt pro­mo­vier­te, war von 1943 bis Anfang 1945 Lagerarzt in Auschwitz. Auch wäh­rend die­ser Zeit wur­de er als Assistent in Frankfurt geführt. … "

    Das gab's nur (?) bei den Nazis?! – Wo sind die eigent­lich alle hin. [nir­gends natür­lich, soll man aber nicht sagen!]

    In den Mordanstalten wur­de übri­gens die KZ-Elite des drit­ten Reiches her­an­ge­zo­gen. Es war bereits der Beginn des Holocaust, so gese­hen. Hier wur­den erste Versuche unter­nom­men Leichen mas­sen­haft zu ver­bren­nen, was dann zum geziel­ten Einsatz beson­ders opti­mier­ter Industrieöfen führte.

    Aber zurück zum Thema. Warum lässt man skru­pel­lo­se Schweine Medizin stu­die­ren. Oder anders­rum gefragt, war­um beschäf­tigt man Ärzte mit so einer idio­tisch-stu­pi­den Drecksarbeit. – Noch bes­ser gefragt, war­um macht ein aus­ge­bil­de­ter Arzt so etwas über­haupt mit? Waren die­se Ärzte, im Grunde genom­men, gei­stig zurück geblie­ben. Hatten sie per­sön­li­che Defizite die sie nicht anders zu kaschie­ren wuss­ten. Im wahr­sten Sinne also krank­haft ehr­gei­zig, Geltungs- und Ich-bezo­gen, inner­lich abge­spal­ten von ihrem Umfeld. – Entmenschlicht?

    Vermutlich waren vie­le die­ser Nazimediziner, an ihrer Position gemes­sen, fach­lich nicht gut genug. Sie fürch­te­ten ganz ein­fach das unvor­ein­ge­nom­me­ne­re Urteil der befä­hig­te­ren Kollegen, wel­chen die Arbeit im Vordergrund stand.

    Wenn ich mir im Vergleich dazu Herrn Prof. Dr. med. Drosten anse­he, wie die­ser als Leiter einer wis­sen­schaft­li­chen Abteilung Podcasts führ­te, Fernsehauftritte voll­führ­te und über wirk­lich sehr "ein­fa­che" Dinge öffent­lich befand, stellt sich natür­lich die Frage was so einer sonst noch wich­ti­ge zu tun haben könn­te. Viel wohl eher nicht. Ein stu­den­ti­scher Sprecher, ein frei­er Mitarbeiter, wäre in den aller­mei­sten Fällen schon zu viel der Qualifikation gewe­sen. PCR-Tests sind sehr fein ein­ge­stell­te Messverfahren, Masken kön­nen klein­ste Tröpfchen abhal­ten, und einer der weit weg ist kann mich schwer­lich anstecken – womit auch immer. Tut mir ehr­lich Leid lie­be Leute, aber viel mehr hat Drosten nicht erzählt. Drumherum bloss vie­le Worte und Geschichtschen über LKW-Bremsen und Matschfahrten mit dem SUW, Und viel von sei­nem "Fabula-Nasa" auch noch wie­der­holt wie in Endlosschleifen. Und es war ja kei­neswgs so, dass Prof. Schrappe, – ein Fachmannn! – sich nicht ange­bo­ten hät­te. Und Herr Dr. Wodarg hat unent­geld­lich (!), ech­te sach­kun­di­ge Aufklärung gelei­stet. Es gab Herrn Püschel und Herrn Burghardt, die jeweils nach­wie­sen, dass die sezier­ten Toten nicht an Corona ver­stor­ben sind und die geimpf­ten durch Selbige getö­tet! Es gab ech­te Statisten, wel­che die "Übersterblichkeit" die man uns allen zu sug­ge­rie­ren ver­sucht hat, nir­gends nach­wei­sen konn­ten. Es gab die Juristen die uns dar­auf hin wie­sen dass die WHO nicht nur eine eige­ne Definition für "Pandemie" befolgt hat. nein, denn es gab auch die­je­ni­gen Politiker die auf­zeig­ten dass die WHO, in Zusammenarbeit mit Parlamentariern direk­te Weisung in natio­nal­staat­li­chen Angelegenheiten plant.
    Es gibt die Wirtschaftsfachleute, wel­che auf­deck­ten dass unse­re Politiker aus den Ausbildungszentren der glo­ba­len Immobilienspekulanten rekru­tiert wer­den. Sie zeig­ten auf dass ein Drittel des spe­ku­lier­ten Kapitals von so genann­ten "Kleinanlegern", über so gen­n­an­te ETF-Fonds zur Verfügung gestellt wur­den. Das bedeu­tet dass eine hohe Zahl an "Mitbürgern", öffent­lich uner­kannt mit ver­die­nen, an den "Börsengeschäften" von markt­bstimm­ten UND markt­be­stim­men­den Kapitalgiganten! Das haben "Max Mustermann, Lieschen Müller und Otto Normalverbraucher nur noch nicht so rich­tig "geschnallt" wie man so sagt. Was soll man sagen. Ebenso "anonym" gehen die Wählerzahlen für "Altparteien" zurück. – Üble Kiste.

    Und irgend­wie, ist die Medizin und die Pharma, mit all ihren Schattenseiten, eine Art Dreh- und Angelpunkt. Klar, es gibt noch ande­re, wie zum Beispiel die Rüstung und die digi­ta­len Komplexe. da schlie­ssen sich aller­dings wie­der Kreise. Die Alle sind auch nichts wei­ter als gegen­sei­ti­ge Anteilseigner, von Wirtschaftszweigen, wel­che eine rasan­te Produktivitätssteigerung fah­ren und zu ver­schär­fen suchen. Immer mehr Produktion mit immer weni­ger Personal. das will man vor der all­ge­mei­nen Öffentlichkeit geheim hal­ten. ver­ständ­lich, dass man das will.

    Und von der Genmanipulation, wel­che aus der öffent­li­chen Diskussion, voll­stän­dig bis zur Tabuisierung ver­bannt wur­de. Ziemlich genau mit der Aufnahme der ein­schlä­gi­gen Geschäfte damit! – Wohl kaum ein Zufall. Wir wis­sen, dass die "Mediziner" und Genetiker ihre Fähigkeiten sehr wohl ein­set­zen. Das ist die Lehre aus der Geschichte.

  5. Nachgereicht:

    Wenn ich schon­mal so hoch­tra­bend rum­schu­wurrb­le, dann doch bit­techön mit weni­ger Fremdwörtern.

    "ETF's" sei­en im Fachjargon Börsenghandelte Fonds, die durch die Kapitalgesellschaften "gema­na­get" werden.
    Dort kann qua­si "Hinz- und Kunz" sein "Appel und Ei" was nicht zum nack­ten Überleben gebraucht wird für spä­ter anle­gen. Der Vorteil, man trägt weni­ger Verlustrisiko. Im Gegenzug gibt's "nur" gemit­tel­te Renditen.

    Das Besondere dar­an, noch­mals wie­der­ho­lend dar­ge­legt: Diese machen angeb­lich ein knap­pes Drittel vom Gesamtkapital aus. Das ist nicht nur sehr gewal­tig wenn's stimmt, son­dern unter­liegt einem rela­tiv gerin­gen Risiko, weil es vom "Marktgiganten" gesteu­ert wird, der die Gewinne vor­aus­sehn bzw. vorausberechnen/​kalkulieren kann, die er selbst "pro­vo­ziert". Man nennt das dann angeb­lich "to big to fail", also zu groß im Sinne von Zahlreich, als dass man etwa unter­ge­hen könne.

    Die Pharma, die "markt­ori­en­tier­te Wissenschaft" erschlie­ssen den Gesundheitssektor weil über die zuneh­men­de Einflussnahme auf die Politik, das wirt­schaft­li­che "Wachstumspotential" über "Subventionierungen" will­kür­lich maxi­miert wird. Zu einem wach­sen­den nicht-wert­schöp­fen­den künst­li­chen Markt! Daraus ergibt sich zwang­haft eine nicht-not­wewn­di­ger­wei­se ange­feu­er­te Inflation mit allen ihren Folgen. Der Effekt des Ganzen ist der, dass glo­bal agie­ren­de Unternehmen, vor­zugs­wei­se aber die erwähn­ten Kapitalgesellschaften pro­fi­tie­ren. Daraus ent­steht die "Umverteilung von Unten nach Oben", die wach­sen­de Verarmung der ärme­ren Bevölkerung.

    Sollte man Herrn März mal erklä­ren – vor einer Öffentlichkeit mei­ne ich. Wissen tut er das ja sowie­so. Dann "ver­steht" er auch öffent­lich was er eigent­lich ist. 🙂

    Danke an die vie­len Wirtchaftsfachleute und Sachverständigen, die sich die gan­ze Mühe gemacht haben, es dem Kleinbuerger, wie ich einer bin, näher zu brin­gen. Das gilt auch für Die bei den "Öffi's". Nicht nur allei­ne an die "Schwurbler und Verschwörungstheoretiker". 😉 Und ich hof­fe alles so Korrekt wie mög­lich, mit hof­fent­lich ein­fa­chen Worten (Schwitz) so wie­der­ge­ge­ben zu haben, dass viel­eicht noch einer oder zwei das jetzt bes­ser ver­ste­hen als vor­her. Ich tu mich im wirt­schaft­li­chen echt schwer. Vieleicht geht es ande­ren ebenso.

    Die es nicht ver­ste­hen wol­len, bei denen ist eh "Hopfen und Malz" ver­lo­ren – mit oder ohne ihren "Renditen"! Vieleicht über­le­gen sich ja noch mehr Leute, wen sie in Zukunft nicht mehr wäh­len wollen.

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