CDC überschätzte Grippe-Tote um mehr als 50 Prozent

Als Anthony Fauci im April 2020 davon unter­rich­tet wird, fragt er: "Wir müs­sen wirk­lich dar­über reden. Hat das Auswirkungen auf ihre Berechnungen in Bezug auf COVID-19, d. h. haben sie ihr Problem gelöst???". Das geht aus einer Mail-Korrespondenz her­vor, die über den Freedom of Information Act frei­ge­ge­ben wer­den muß­te. "Können Sie erklä­ren, war­um die Schätzungen auf die­ser Seite von den zuvor ver­öf­fent­lich­ten und gemel­de­ten Schätzungen für 2017–2018 abwei­chen? https://​bit​.ly/​2​K​i​5​Ry4", fragt am 17.4.20 ein Mitarbeiter den Fauci-Berater David Morens. Der antwortet:

»Greg, bit­te behan­deln Sie das ver­trau­lich, aber Sie soll­ten wis­sen, dass die Grippeexperten bei der CDC seit über einem Jahrzehnt ihre Tabellen zur Grippemortalität auf schockie­ren­de Weise durch­ein­an­der­brin­gen. Vor fünf bis zehn Jahren haben wir fest­ge­stellt, dass ver­schie­de­ne Webseiten und ver­öf­fent­lich­te Daten völ­lig inkon­si­stent waren und nur durch schwer­wie­gen­de, nicht erkann­te Fehler erklärt wer­den konnten.

Die Gründe dafür sind kom­pli­ziert und zu fach­lich, um sie hier zu erläu­tern, aber anschei­nend haben ver­schie­de­ne Leute in der Grippedivision Zahlen erstellt, ver­öf­fent­licht und ein­an­der wider­spre­chen­de Zahlen auf­ge­stellt, die auf unter­schied­li­chen sub­jek­ti­ven Annahmen basierten..«

Der im Dokument genann­te Link ist in der Form nicht mehr gül­tig. Es geht um eine Seite der CDC, die nach dem Erkennen des Fehlers die­sen Vorspann erhielt:

Im "histo­ri­schen" Text ist zu lesen:

»Die CDC schätzt, dass die Krankheitslast in der Saison 2017–2018 eben­falls hoch war: Schätzungsweise 48,8 Millionen Menschen erkrank­ten an Grippe, 22,7 Millionen Menschen such­ten einen Arzt auf, 959.000 Menschen wur­den ins Krankenhaus ein­ge­lie­fert und 79.400 Menschen star­ben an Grippe (Tabelle 1). Die Zahl der Fälle von Influenza-asso­zi­ier­ten Erkrankungen war in der letz­ten Saison die höch­ste seit der H1N1-Pandemie 2009, als schät­zungs­wei­se 60 Millionen Menschen an Influenza erkrank­ten (6).«

Damit war nicht nur die Zahl der Verstorbenen um 18.400 zu hoch ange­ge­ben, son­dern auch die der Erkrankten um 3,8 Millionen. Ebenso wur­den 2.7 Millionen Arztbesuche zu viel genannt und fast 159.000 Hospitalisierungen. Die Zahlen zum Zeitraum 2017/​18 wur­den auch spä­ter noch ver­än­dert (s. etwa hier).

Am 5.3.23 fin­det sich auf der Seite der Hinweis: "Die Schätzungen der Krankheitslast für die Grippesaison 2017–2018 gel­ten nun als end­gül­tig". Sie sehen inzwi­schen so aus:

Ursprünglich war also die Zahl der Fälle sogar um fast 8 Millionen über­schätzt wor­den und die Zahl der Verstobenen um 27.400. Der letz­te Wert war damit um 50 % zu hoch angegeben.

CDC war Referenz für das RKI

Der brei­ten Öffentlichkeit wird die­ser Vorgang ent­gan­gen sein. Die Fachleute im Krisenstab des RKI soll­ten davon gewußt haben. Insbesondere mit der Frage Faucis, für die es in den Dokumenten kei­ne Antwort gibt, wird pro­ble­ma­tisch, daß das RKI wie­der­holt die Daten der CDC zu Corona als Arbeitsgrundlage betrachtete.

So bezog sich die "Anpassung der Empfehlungen zum Infektionsschutz nach Covid-19-Impfung in Altenheimen" vom 30.3.21 expli­zit auf ein ent­spre­chen­des Dokument der CDC als Referenz ("210330_​Anpassung der Empfehlungen zum Infektionsschutz nach Impfung.docx" im Leak).

Auch die­ses Papier beruft sich auf die CDC:

Zuhauf fin­den sich in den RKI-Protokollen der­ar­ti­ge Bezüge.


Einen Bericht zu den frei­ge­ge­be­nen Dokumenten gibt es auf ican​de​ci​de​.org. Tobias Ulbrich hat ihn über­setzt (xcan​cel​.com)

7 Antworten auf „CDC überschätzte Grippe-Tote um mehr als 50 Prozent“

  1. Gebrauchsinformation: Information für Anwender
    Comirnaty JN.1 30 Mikrogramm/​Dosis Injektionsdispersion
    Erwachsene und
    Jugendliche ab 12 Jahren
    COVID-19-mRNA-Impfstoff
    Bretovameran

    "Es besteht ein erhöh­tes Risiko
    von Myokarditis (Entzündung des Herzmuskels)
    und Perikarditis (Entzündung des Herzbeutels)
    nach der Impfung mit Comirnaty (sie­he Abschnitt 4). 

    Diese Erkrankungen kön­nen sich inner­halb weni­ger Tage nach der Impfung ent­wickeln und 

    tra­ten haupt­säch­lich inner­halb von 14 Tagen auf. [ein­ge­fügt: !!!!!!!!!!]

    Sie wur­den häu­fi­ger nach der zwei­ten Impfung beobachtet
    und häu­fi­ger bei jün­ge­ren Männern. 

    Das Risiko einer Myokarditis und Perikarditis scheint bei Kindern
    von 5 bis 11 Jahren gerin­ger zu sein 

    als bei Kindern von 12 bis 17 Jahren. 

    Die mei­sten Fälle von Myokarditis und Perikarditis erho­len sich. 

    In eini­gen Fällen war eine inten­siv­me­di­zi­ni­sche Versorgung
    erforderlich, 

    und es wur­den Fälle mit Todesfolge beobachtet. "

    Diese Packungsbeilage wur­de zuletzt über­ar­bei­tet im Juli 2024.

    https://​down​load​.biontech​.de/​g​i​-​c​o​m​i​r​n​a​t​y​-​a​b​-​1​2​-​j​n​1​-​f​e​r​t​i​g​l​o​e​s​ung

  2. Jetzt nur mal eine sub­jek­ti­ve Wahrnehmung. Ich habe in 2021, und zwar in der zwei­ten Hälfte des Jahres per­ma­nent über­all Rettungswagen gese­hen und hier bei mir auch gehört. Es ver­ging kaum eine Woche, wo ich nicht irgend­wo eine Sirene die­ser Krankenwagen gese­hen oder gehört habe. Den Rettungshubschrauber habe ich ab Mitte 2021 bis Anfang 2022 cir­ca 8 bis 10 Mal flie­gen sehen. Ich hät­te es mir notie­ren sol­len, WIE oft das war. 

    Bezug auf:

    https://​kodo​roc​.de/​2​0​2​4​/​1​0​/​3​0​/​c​d​c​-​u​e​b​e​r​s​c​h​a​e​t​z​t​e​-​g​r​i​p​p​e​-​t​o​t​e​-​u​m​-​m​e​h​r​-​a​l​s​-​5​0​-​p​r​o​z​e​n​t​/​#​c​o​m​m​e​n​t​-​7​240

    In mei­ner Nachbarschaft, hat­te ich schon bei coro​dok​.de erzählt, ist in 2023 vor einem Jahr im Herbst die hüb­sche, jun­ge Tochter (Mitte 50) mei­ner hoch­be­tag­ten Nachbarn an einem rasan­ten Krebs gestor­ben, inner­halb weni­ger Wochen, es ging rasend schnell, und im sel­ben Jahr der Vater einer ande­ren Nachbarin. Eine Familie berich­te­te von genau 7 (!) Todesfällen in der Verwandtschaft inner­halb von nur drei Monaten im Jahr 2022. Sie rät­sel­ten über die­se gro­ße Zahl von 7 Toten in so kur­zer Zeit. Ich: "Ja, es ist gera­de eine hohe Übersterblichkeit."

    Seit einem Jahr, ca. ab Mitte 2023 bis heu­te ist es weni­ger gewor­den, mein Eindruck ist: die Notarztwagen fah­ren inzwi­schen in etwa so oft wie vor 2021, also nur gele­gent­lich. Unheimlich ist es schon. Was war das in 2021? Ich sage mein Bundesland nicht und auch nicht die Namen der Nachbarn. Ich dach­te immer: Schon wie­der? Der näch­ste "Impf"-tote.

    Wie gesagt, ich gebe hier nur eine sub­jek­ti­ve Wahrnehmung wieder.

    1. https://​www​.ret​tungs​dienst​.brk​.de/​r​e​t​t​u​n​g​s​d​i​e​n​s​t​/​w​i​s​s​e​n​s​w​e​r​t​e​s​/​r​e​t​t​u​n​g​s​d​i​e​n​s​t​-​i​n​-​z​a​h​l​e​n​.​h​tml

      Also, das ist aus Bayern, das bezieht sich nicht auf ganz Deutschland. Seht euch mal die Zahlen an. Das kommt mei­ner sub­jek­ti­ven Wahrnehmung aus 2021 und 2022 sehr nah. 

      Wenn die Leute also inner­halb von 14 Tagen nach der Spritze gestor­ben sind, "gal­ten" sie als nicht-"geimpft", nicht behan­delt. Und weil sich jetzt nicht mehr so viel Personen neu behan­deln oder "auf­fri­schen" las­sen mit den mrna-Stoffen, sinkt all­mäh­lich die Zahl der Notarzteinsätze wieder?

      Ich fra­ge nur. Ich behaup­te das nicht, wei­ter Bezug auf:

      https://​kodo​roc​.de/​2​0​2​4​/​1​0​/​3​0​/​c​d​c​-​u​e​b​e​r​s​c​h​a​e​t​z​t​e​-​g​r​i​p​p​e​-​t​o​t​e​-​u​m​-​m​e​h​r​-​a​l​s​-​5​0​-​p​r​o​z​e​n​t​/​#​c​o​m​m​e​n​t​-​7​240

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