Eigentlich sollte es hier um die dpa-Meldung vom 27.10.24 gehen: "Ruanda findet Ursprung des Marburg-Ausbruchs". Dort wird Gesundheitsminister Sabin Nsazimina zitiert: "Es ist uns gelungen, den Ursprung des Ausbruchs zurückzuverfolgen und festzustellen, dass der Ursprung eine Zoonose war". Der Indexfall habe auf eine Höhle mit Flughunden zurückgeführt werden können. Ich habe ein wenig zu Nsazimina recherchiert. Der Ende 2022 ins Amt eingeführte Minister war eine Zeit lang Generaldirektor des "Rwanda Biomedical Centre", einer Art Superbehörde des Landes. Vor wenigen Tagen beehrte der WHO-Generalsekretär Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus dessen "Marburg Command Post" in Kigali. "Zu den wichtigsten Diskussionen gehörte der Einsatz von Technologie und Daten bei der Überwachung von Gesundheitsgefahren" (rbc.gov.rw, 19.10.24). Zwei Tage zuvor machte der Botschafter der USA dem Kommandoposten seine Aufwartung. Er "betonte die dringende Notwendigkeit koordinierter Maßnahmen zur Bewältigung von Notfällen im Bereich der öffentlichen Gesundheit" (rbc.gov.rw). Und so kommen wir langsam zum Kern der Sache.
»Das Rwanda Biomedical Centre (RBC) und Ginkgo Bioworks, ein in den USA ansässiges Biotechnologieunternehmen, das die führende Plattform für Zellprogrammierung und Biosicherheit aufbaut, haben ein einjähriges Programm zur Überwachung von Krankheitserregern am internationalen Flughafen Kigali (KGL) in Ruanda angekündigt, um neue und aufkommende Varianten von SARS-CoV‑2 zu identifizieren.
Im Rahmen dieses Programms wird RBC mit der Abteilung für Biosicherheit und öffentliche Gesundheit von Ginkgo, Concentric by Ginkgo, zusammenarbeiten, um Abwasserproben von ankommenden Flugzeugen und Nasenabstrichproben, die auf freiwilliger, anonymer Basis von ankommenden internationalen Reisenden entnommen werden, auf SARS-CoV‑2 zu untersuchen.
Das Programm zielt darauf ab, wichtige Erkenntnisse für die öffentliche Gesundheit zu liefern, um Strategien zur Schadensbegrenzung in Ruanda und weltweit zu unterstützen. Es soll ein neuer Knotenpunkt in einem globalen Frühwarnnetzwerk für neu auftretende Varianten geschaffen werden, um eine zeitnahe und gezielte Reaktion des öffentlichen Gesundheitswesens zu unterstützen.
RBC und das Biotechnologieunternehmen werden zusammenarbeiten, um Kigali als neuen Knotenpunkt in einem globalen Netzwerk von Infrastrukturen zur Überwachung von Krankheitserregern zu etablieren und so die Erkenntnisse aus den bestehenden Reisebiosicherheitsprogrammen von Concentric an mehreren großen internationalen Flughäfen in den USA zu ergänzen. Das Programm baut auf der zuvor angekündigten Absichtserklärung zur Entwicklung und Umsetzung von Biosicherheitskapazitäten in Ruanda auf…«
moh.gov.rw (ohne Datum)
Ein ähnlicher Artikel auf healthcaremea.com vom 8.5.23 beschreibt das neokolonialistische Setting: "Genauer gesagt wird das RBC zu den Vor-Ort-Einsätzen wie Probenentnahme, Tests und Sequenzierung beitragen, während Gingko den gesamten Ablauf der Probenentnahme und ‑analyse, Schulungen und logistische Unterstützung unterstützen wird". Weiter ist dort zu erfahren:
»Das Programm für Biosicherheits- und Biosicherheitssysteme wird vom „Weapons Threat Reduction Program“ von Global Affairs Canada, dem „Open Philanthropy Project“, den US-amerikanischen Zentren für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten und der US-amerikanischen „Defense Threat Reduction Agency“ unterstützt.
Ginkgo, auch die führende horizontale Plattform für Zellprogrammierung, plant, die öffentlichen Gesundheitseinrichtungen Ruandas bei der Bewältigung der Herausforderungen im Bereich der Biosicherheit im Land und in der Region zu unterstützen.«
Das Weltwirtschaftsforum frohlockt im Januar 2024:
»Ruanda baut ein System zur Krankheitsüberwachung auf
Um zu zeigen, wie eine durchgängige öffentlich-private Gesundheitsschutzinfrastruktur aufgebaut werden kann, hat die Regierung von Ruanda eine Reihe von sektorübergreifenden Partnerschaften mit CEPI, Ginkgo Bioworks und IQVIA aufgebaut.
Diese Zusammenarbeit hat das Potenzial, die nächste Generation der Biosicherheitsinfrastruktur der Welt zu modellieren, beginnend mit der Erkennung eines neuartigen Krankheitserregers und der Bereitstellung eines sicheren und wirksamen Impfstoffs innerhalb von 100 Tagen. Diese Bemühungen stehen im Einklang mit der 100-Tage-Mission von CEPI, einer globalen Initiative, die von CEPI angeführt und von der G7 und G20 unterstützt wird.
Das End-to-End-System Ruandas beginnt mit der proaktiven Überwachung auf biologische Bedrohungen am internationalen Flughafen Kigali. Hier analysiert Ginkgo Bioworks in Zusammenarbeit mit dem Rwanda Biomedical Centre Abwasser- und Nasenabstrichproben auf Krankheitserreger, die mit ankommenden Flügen eingeschleppt werden.
Ähnlich wie die globale Satellitenabdeckung oder die ständige Radarüberwachung von Hurrikanen wird dieses Programm Teil eines globalen Netzwerks von „Biothreats-Radar“-Systemen, die Orte überwachen, an denen Biogefahren wahrscheinlich auftreten. Durch die Durchführung dieses Programms ist Ruanda in der Lage, sofort Informationen zu sammeln und Bedrohungen zu verstehen, wodurch die Frühwarnung erheblich verbessert wird.
In ihrer „Biological Security Strategy“ von 2023 bezeichnet das Vereinigte Königreich die Idee dieser Art von Systemen, die Risikogebiete überwachen, als „Biothreats-Radar“. In den USA hat die CDC mit einem ähnlichen System, das von Ginkgo Bioworks betrieben wird, bereits gezeigt, dass sie SARS-CoV-2-Varianten über 40 Tage im Voraus erkennen kann, indem sie landende Flugzeuge überwacht. Sie hat ihr System kürzlich auf über 40 verschiedene Krankheitserreger ausgeweitet…
Lokalisierte Infrastruktur zur Entwicklung von Impfstoffen stärkt die Widerstandsfähigkeit
Eine Lehre aus der Pandemie ist, dass die regionale Fähigkeit zur Herstellung von Impfstoffen eine schnellere Reaktionszeit bei der Verteilung während eines Ausbruchs oder eines biologischen Ereignisses ermöglicht. Eine regional verteilte Impfstoffproduktion ist in Verbindung mit Überwachungssystemen für Infektionskrankheiten besonders wirksam, um die Gesundheitssicherheit zu erhöhen.
Zu diesem Zweck wurde im Einklang mit dem Ziel der Afrikanischen Union, bis 2040 60 % der auf dem Kontinent verwendeten Impfstoffe zu produzieren, die erste mRNA-Produktionsanlage auf dem afrikanischen Kontinent im Dezember 2023 eröffnet…«
Tatsächlich geht es hier um die Subventionierung westlicher Firmen, siehe:
"Kunden ermöglichen, Zellen so einfach zu programmieren, wie wir Computer programmieren"
Wer ist die Firma Gingko Bioworks, die "die Biosicherheitsinfrastruktur der Welt modellieren" soll?
»Ginkgo Bioworks hat seinen Hauptsitz in Boston und baut eine Plattform auf, die es Kunden ermöglichen soll, Zellen so einfach zu programmieren, wie wir Computer programmieren können. Unsere Zellprogrammierungsplattform ermöglicht das Wachstum der Biotechnologie in verschiedenen Märkten, von Lebensmitteln über Duftstoffe bis hin zu Pharmazeutika. Ginkgo hat auch eine Reihe von Maßnahmen zur Bekämpfung von COVID-19 aktiv unterstützt, darunter Tests in der Gemeinschaft, epidemiologische Rückverfolgung, Impfstoffentwicklung und Entdeckung von Therapeutika.«
Zu seinem Erlös im zweiten Quartal 2024 teilt das Unternehmen mit: "Ginkgo ist mit 730 Millionen US-Dollar an Barmitteln und Barmitteläquivalenten ohne Bankschulden weiterhin in einer starken finanziellen Position". Sein Gesamterlös wird für das erste Halbjahr 2024 mit 170–190 Millionen Dollar angegeben nach 251 Millionen für ds Jahr 2023 (s28.q4cdn.com).
Zu den Projekten der Firma zählt dieses mit einem ungenannten Partner:
»Within ten months, our partner saw improvements that ensured they could meet their aggressive commercialization timelines.«
Ein Partner wird gesondert erwähnt:
»Die Coronavirus-Pandemie hat eine neue Modalität der Medizin hervorgebracht – den Nukleinsäure-Impfstoff.
Die Zeitspanne für die Herstellung dieses neuen biologischen Wirkstoffs wurde in Monaten und nicht in Jahren gemessen, wobei Unternehmen auf der ganzen Welt eine Lieferkette aufbauten, die Hunderte Millionen Dosen pro Jahr herstellen konnte…
Heute arbeiten wir mit Unternehmen und Regierungen auf der ganzen Welt zusammen, um robuste Lieferketten aufzubauen, damit zukünftige Produktionsbemühungen schnell und effizient skaliert werden können. Wir nutzen unsere Plattform bei Ginkgo, um sowohl den Umfang der Fermentationsprozesse zur Herstellung kritischer Inhaltsstoffe für den Impfstoff als auch die Ausbeute dieser Prozesse um ein Vielfaches zu erhöhen.
Die nächste Generation von Nukleinsäure-Medikamenten wird von Ginkgo Bioworks vorangetrieben.«
Die Pläne gehen noch sehr viel weiter:
Nsazimina war als Generaldirektor des RBC verantwortlich für die Corona-Politik in Ruanda (concordia.net).
2021 informierte die Europäische Investitionsbank:
»… EIB-Vizepräsident Thomas Östros: „Seit Ausbruch der Coronapandemie hat die Europäische Investitionsbank gemeinsam mit Partnern in ganz Afrika vorrangige Investitionen in die öffentliche Gesundheitsversorgung und in die Entwicklung von Impfstoffen und Medikamenten auf den Weg gebracht. Nun gibt die EIB dem Rwanda Biomedical Centre 22 Millionen Euro für die Modernisierung des Nationalen Gesundheitslabors. Team Europe und die Weltgesundheitsorganisation stellen dafür weitere 5 Millionen Euro zur Verfügung…
Die EIB ist seit 1977 in Ruanda und hat mehr als 206 Millionen Euro für öffentliche und private Investitionen im Land bereitgestellt.«
Die EIB benennt acht Prioritäten ihrer Arbeit und bekennt:
Weiter wird zu den Prioritäten vermerkt: "Wir sind fest entschlossen, die Ukraine und ihre Wirtschaft wieder aufzubauen" und: "[Wir] finanzieren europäische Tech-Champions, Innovatoren, Einhörner und kleinere Banken".
"Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die 27 Mitgliedstaaten der EU" (eib.org).
Seit 2020 hat die Bill & Melinda Gates Foundation 30 Millionen Dollar in das Land investiert (gatesfoundation.org), darunter:
Im Mai 2020 durfte sich Nsanzimana über ein Geschenk mit deutschem Test-Equipments freuen:
(Hervorhebungen in blau und gelb nicht in den Originalen.)
Danke für den gründlich recherchierten, wichtigen Text.
PS
travel biosecurity programs
Reise statt Reis, natürlich noch ein e hinein
Reisbio- …
Reisebiosicherheitsprogramme
@एडवर्ड फॉन रॉय: Danke, korrigiert!
Sehr interessant. Herzlichen Dank!
Der Dual-Fluid-Reaktor ist ein Kernreaktor-Konzept mit dem Ziel, die Vorteile des Flüssigsalzreaktors mit denen metallgekühlter Reaktoren (natriumgekühlter Reaktor, bleigekühlter Reaktor) zu kombinieren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dual-Fluid-Reaktor
2023—Ein erster Demonstrationsreaktor von Dual Fluid soll in Ruanda gebaut werden
https://www.nuklearforum.ch/de/news/abkommen-ueber-den-bau-des-deutschen-dual-fluid-reaktors-ruanda/
2023—Berliner bauen Kernreaktor in Ruanda
berliner-zeitung.de/mensch-metropole/klein-wie-eine-waschmaschine-berliner-bauen-kernreaktor-in-ruanda-li.2150726
፨
Rwandans celebrate launch of first 'Made in Africa' smartphones
https://www.africanews.com/2019/10/08/rwandans-celebrate-launch-of-first-made-in-africa-smartphones/
Rwanda pushes Africa towards universal smartphone access
africasolutionsmediahub.org/2024/01/22/rwanda-pushes-africa-towards-universal-smartphone-access/
2019—Denn im September 2019 hat Mara zwei Smartphones auf den Markt gebracht, die ausschließlich in Afrika hergestellt wurden.
https://www.gemeinsam-fuer-afrika.de/erstes-smartphone-made-in-africa-auf-dem-markt/
2022—Das Mara Phone aus Ruanda startete vor gut zwei Jahren die erste Smartphone-Produktion in Afrika – und schürte große Erwartungen. Realisiert haben sich diese bisher nicht.
https://wirtschaftinafrika.de/mara-phone-afrika/
Diese "Zellprogrammierung" könnte eine Fortsetzung der experimentellen gentechnischen Therapie mit Boten-RNS oder sogar eine Modifizierung des Erbguts sein. Letzteres hatte die Vorsitzende des Ekelrats bereits in einer Veröffentlichung über die WHO während der Inszenierung der "Corona-Pandemie" als "ethisch vertretbar" proklamiert und diese Person mit beschränktem Verständnis von Wissenschaft hatte sich gleichzeitig öffentlich für eine "Impfpflicht" eingesetzt.
Es wäre durchaus denkbar, dass eine Änderung des menschlichen Erbguts eingesetzt wird, um die Opfer von regelmäßiger Einnahme eines Stoffes abhängig zu machen, ohne den sie schnell sterben würden. Wer nicht gehorcht, wird nicht mehr versorgt. Mit natürlichen Ressourcen ginge das auch (z. B. Wasser), aber im Einzelfall nicht so einfach und zielführend. Den US-amerikanischen geisteskranken Superkriminellen und ihren nützlichen Idioten traue ich alles zu.
Es bleiben noch die Erfassung des menschlichen Erbguts (DNS) als biometrisches Merkmal für einen Identitätsnachweis und die digitalen Zertifikaten, beides als Kontrollinstrument. Das ist bereits Realität. Über das RBC erhält man zumindest Hinweise auf die Zertifikate. Was fehlt sind Hinweise auf die systematische Erfassung der DNS aller Menschen.
Nun soll Kigali als "new hub for biosecurity" in der Region etabliert werden. In unserer Region entsteht ein solcher Hub in Berlin. Asien, Australien, Russland, Südamerika? Vielleicht dauert es noch etwas, bis wir erkennen, dass auch wir eine Kolonie geworden sind. Um gleich Hinweise auf organisiertes Verbrechen vonseiten europäischer Oligarchen zu adressieren, möchte ich noch anmerken, dass es die auch in Afrika gibt. Für mich stellt sich nicht mehr die Frage, ob das Geschehen einschließlich der "Politik" von weltweit organisierten Verbrecherbanden ausgeht, sondern wer die (nicht öffentlich erkennbaren) Paten sind. Ich glaube nicht, dass das alles wie bei den Borg (vor der Einführung der "Queen") organisiert ist, sondern eher so wie man sich die klassische Mafia vorstellt.
Viel Text aber was die da wirklich in Ruanda machen steht nicht in dem Text. Vermutlich bohren die da Brunnen, bauen Radwege und zeigen den dortigen Einwohnern wie man Kartoffeln anbaut und sich richtig ernährt.
Im Prinzip ist das alles auch in Amerika so passiert, nur haben die Siedler da keine Radwege gebaut sondern Eisenbahnlinien und den Indiandern erklärt wie man Schnaps richtig trinkt.