Markt für "Abnehmmedikamente" wird auf 150 Milliarden Dollar wachsen

faz​.net (23.10.24)

»Der Schweizer Pharmakonzern Roche beschleu­nigt die Entwicklung sei­ner Abnehmmedikamente und will die­se schnel­ler als ursprüng­lich ange­nom­men auf den Markt brin­gen… Der Gesamtmarkt der Adipositas wer­de zum Ende die­ses Jahrzehnts wohl ein Volumen von 80 bis 100 Milliarden Dollar errei­chen und bis 2035 auf 150 Milliarden Dollar wach­sen, sag­te [Vorstandsvorsitzender] Schinecker. Gemäß inter­ner Annahmen könn­ten davon zwei bis drei Prozent auf Roche ent­fal­len – vor­aus­ge­setzt dass es die Mittel tat­säch­lich bis zur Marktreife schaffen…

Schinecker hat sich viel vor­ge­nom­men: Bis zum Ende die­ser Dekade will er 20 trans­for­ma­ti­ve Medikamente auf den Markt brin­gen. „Transformativ“ bedeu­tet, dass sie den Behandlungsstandard neu defi­nie­ren. Der Roche-Chef will nur in den Feldern inve­stie­ren, wo der Konzern das größ­te Potential sieht…«

Wenigstens ehr­lich ist der Mann. Anders als die blu­mi­gen Reden von Lauterbach und WHO behaup­ten, geht es bei Forschung und Produktion um nichts ande­res als Profite. "Die Pharmasparte soll eine ähn­lich hohe Produktivität errei­chen wie die auf Effizienz getrimm­te Diagnostiksparte", also die hoch­pro­fi­ta­ble PCR-Technologie. Ach ja: "Mit Biontech , das selbst stark auf ADCs setzt, hat Roche die per­so­na­li­sier­ten Krebsimpfstoffe in der Entwicklung.". Für sein Alzheimer-Medikament sieht der Konzern gute Chancen: "Laut Schinecker schät­zen Analysten den Gesamtmarkt für die­ses Medikament auf 30 bis 40 Milliarden Dollar".

Zu dem Plan der bri­ti­schen Regierung, Arbeitslose mit "Abnehmspritzen" arbeits­fä­hig zu "imp­fen", und wie schon Kinder an die Nadel gebracht wer­den sol­len, siehe:

Heil! Lauterbach! Hingeschaut!

3 Antworten auf „Markt für "Abnehmmedikamente" wird auf 150 Milliarden Dollar wachsen“

  1. > Zu dem Plan der bri­ti­schen Regierung, Arbeitslose mit "Abnehmspritzen" arbeits­fä­hig zu "imp­fen",

    Natürlich muß das in die­sem Zusammenhang kom­men. Sonst wäre Propaganda kei­ne Propaganda.

  2. Sichere Radwege (*) hät­ten sicher­lich einen posi­ti­ve­ren Effekt auf die Gesundheit der Menschen als die­ser Dreck von den Pharmakonzernen. Stattdessen expor­tiert die Bundesregierung unter dem Deckmantel "Radewege für Peru" Korruption und Geldwäsche; was wie­der­um in die Realität der Konzerne passt.

    (*) nicht zu ver­wech­seln mit "Schutzstreifen"

  3. "Schinecker hat sich viel vor­ge­nom­men: Bis zum Ende die­ser Dekade will er 20 trans­for­ma­ti­ve Medikamente auf den Markt brin­gen. „Transformativ“ bedeu­tet, dass sie den Behandlungsstandard neu defi­nie­ren. Der Roche-Chef will nur in den Feldern inve­stie­ren, wo der Konzern das größ­te Potential sieht…«"
    (s.o)

    Dann hät­te ich für die Fama-Industrie eine tol­le Idee: Man soll­te die aktu­el­len Daten aller bun­des­deut­schen Kassenversicherten in einer gewal­ti­gen Datei spei­chern und den Fama-Firmen pseud­ony­mi­siert zur Verfügung stellen,damit sie mit die­sen Gesundheitsdaten ganz viel Geld ver­die­nen können!
    Dann wird das auch wie­der was mit dem deut­schen Fama-Standort!

    Waaass?
    Das gibt es schon?

    Dann wider­spre­che ich dem eben:

    https://​wider​spruch​-epa​.de/​w​i​d​e​r​s​p​r​u​c​h​s​-​g​e​n​e​r​a​t​or/

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