Wer nach Veröffentlichungen einer dpa-Meldung vom 18.10.24 unter diesem Titel sucht, findet überraschend wenig. apotheken-umschau.de gibt ihr diese Überschrift:
Immer wenn bestimmte Rufe laut werden (nach schwereren Waffen, härteren Maßnahmen, mehr Grenzkontrollen), kann man sicher sein, sie werden erhört.
»Die privaten Krankenversicherungen fordern einen leichteren Zugang zu elektronischen Patientenakten (ePA) auch für Privatversicherte. Verbandsdirektor Florian Reuther sagte, man spüre ein großes Interesse, Anwendungen wie die ePA oder das E‑Rezept zu nutzen…
Die 75 Millionen gesetzlich Versicherten bekommen Anfang 2025 eine E‑Patientenakte (ePA) von ihrer Kasse angelegt – es sei denn, man lehnt es für sich ab…
Für die rund 8,7 Millionen Privatversicherten läuft das nicht so automatisch…«
Berater der Apotheken Umschau
Das Portal nennt eine ellenlange Liste von Beratenden Expertinnen und Experten. Drei von ihnen haben mit Atemwegserkrankungen zu tun. Von Professor Dr. Sebastian M. Schellong ist wenig mehr bekannt als sein Festhalten von Masken in Krankenhäusern auch nach dem Fall der Pflicht dazu (saechsische.de).
Prof. Dr. Bernd Salzberger gehört zu den penetranten Verharmlosern von "Nebenwirkungen der Impfung". Bei AstraZeneca leugnete er sie noch, als die Medienberichte darüber nicht mehr zu übersehen waren (s. hier). Als selbst in den USA Herzmuskelentzündungen nach der "Gabe" von "mRNA-Impfstoffen von Biontech/Pfizer und Moderna" offiziell untersucht wurden, wiegelte er ab: "Man weiß noch viel zu wenig, um Schlüsse ziehen zu können" (s. hier). "Um die Akzeptanz für zukünftige Einschränkungen nicht zu gefährden", forderte er im Januar 2023 (!) "die Aufhebung der FFP2-Maskenpflicht" in Kliniken (s. hier). Viel mehr über seine Rolle als Propagandist der Pharmaindustrie ist hier zu lesen.
In dieser Funktion wurde er noch übertroffen durch Prof. Dr. Dr. PH Timo Ulrichs. Wer im öffentlich-rechtlichen Fernsehen etwas über Corona erfahren wollte, kam an ihm und seinen halben und ganzen Unwahrheiten nicht vorbei. Eines der vielen Highlights wurde hier gezeigt unter der Überschrift Vorhofflimmern nach Booster – womit erneut impfen?:
Diese Frage beantwortete allen Ernstes Prof. Timo Ulrichs auf n‑tv.de am 10.4.22. Das Video ist echt, das Eingangsbild nicht. Auf die Folge "Wiederbelebung nach Viertimpfung – worauf Sie bei der fünften Spritze achten müssen" warteten die ZuschauerInnen vergeblich. Mehr zu dem "Experten" gibt es hier.
Prof. ?
Zu seinem Titel gibt es ähnliche Fragezeichen wie bei den Herren Lauterbach und Drosten. Die private Akkon Hochschule für Humanwissenschaften führt ihn so:
Seine dort dargestellte Vita verzeichnet, daß er irgendwann "gleichzeitig am MPI und an der Charité tätig [war], wo er seine Facharztausbildung zum Mikrobiologen und Infektionsepidemiologen absolvierte". Das MPI ist das Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie.
»…Von 2006 bis 2021 arbeitete Herr Ulrichs als Referent am Bundesministerium für Gesundheit und war dort u.a. zuständig für den Seuchenschutz und die Influenzapandemieplanung. Gleichzeitig promovierte er an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld zum Doctor of Public Health. Seit 2012 leitet Timo Ulrichs den Studiengang Internationale Not- und Katastrophenhilfe. 2018 gründete er das Institute for Research in Internatinal Assistance (IRIA) an der Akkon Hochschule, in das er seine verschiedenen Forschungsprojekte einbrachte und es seitdem entwickelt…«
Von einer Berufung als Professor oder gar einer Habilitierung ist keine Rede. Wieder andere Angaben zu seiner Ausbildung sind auf seinem linkedin-Profil zu finden:
Immerhin lesen wir:
Neben der offensichtlich fehlenden fachlichen Eignung ist so zweifelhaft, worauf sich formal solche Ratschläge stützten:
Eine (Fach-)Hochschule ist keine Universität!
Jeder Promovierte (oder auch Nichtpromovierte) mit "einschlägiger" Berufserfahrung – hat er die eigentlich? – kann sich an einer (Fach-)Hochschule für eine ggü. der Universität deutlich leichter erreichbaren Professur bewerben.
Für Interessenten:
https://www.jobvector.de/karriere-ratgeber/karriereperspektiven/professor-fachhochschule/
Gerne nennen sich solche Fach-Hochschulen auch "University of Applied Sciences".
Hintergrund ist hierbei, dass die Bezeichnung "university" im Ggs. zu "Universität" in Deutschland rechtlich nicht geschützt ist.
Und alle wären doch so gerne richtige (Universitäts-)Professoren…
"Welcome to the international section of the Akkon University of Applied Sciences in Berlin! We are pleased to welcome you to our website."
https://akkon-hochschule.de/en/international
https://widerspruch-epa.de/widerspruchs-generator/
Mit Ihrer Unterschrift gewinnen Sie ein Stück Datensouveränität wieder zurück!
HR1 hat heute morgen verraten daß es in Zukunft weniger Kliniken und weniger Kassen geben wird.
D.h., daß auch in diesem Sektor die Monopolisierung voranschreitet. Von wegen also drohende Pleiten. Die Kleinen werden von den Großen kassiert und die bestimmen dann die Preise. Also von wegen steigende Kosten.
Und ja, das ist alles nix Neues 😉
Betrifft im Übrigen nicht nur die Kassenpatienten.
der mann ist ein "niemand", da er trotz seiner prominenz keinen wikipedia-eintrag hat.
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