"Rasch nach der Geburt die Spritze in den Oberschenkel"

Wie bei Corona wird über Angst und mit Erzählungen über angeb­li­che Lieferengpässe der Markt für Babyspritzen berei­tet. Auch sie sol­len "vor schwe­ren Verläufen schüt­zen", behaup­tet dpa am 13.10.24:

welt​.de

Was sagt das RKI? "Respiratorische Synzytialviren (RSV) und huma­ne Metapneumoviren (hMPV) wur­den in der 40. KW nicht nach­ge­wie­sen." Für die Saison 2023/​24 wur­den ins­ge­samt 559 posi­ti­ve Tests ange­führt. Das bezieht sich auf Laborergebnisse. Doch auch die Krankenhäuser nen­nen akuell kei­ne RSV-Erkrankungen, ein Abwärtstrend wird seit Februar beob­ach­tet. Fünf von 24 in der KW 40 dem RKI gemel­de­ten Fälle wur­den hos­pi­ta­li­siert (influ​en​za​.rki​.de).

Wie sich damit die Angabe von dpa ver­trägt, daß allein in Thüringen "von Oktober 2023 bis Juni 2024 nach Angaben des Gesundheitsministeriums 415 infi­zier­te Kinder im Krankenhaus behan­delt wer­den" muß­ten, bleibt unklar. Deutlich aus­ge­spro­chen wird hin­ge­gen das eigent­li­che Ziel:

»Der Impfstoff soll nun Kindern unab­hän­gig von Risikofaktoren ver­ab­reicht wer­den und gegen schwe­re Verläufe schüt­zen. Die Kosten für den Piks soll die Krankenkasse über­neh­men.«

Es wird ein jam­mern­der Praxisunternehmer aus Weimar zitiert, der zugleich Lobbyist als Sprecher des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte in Thüringen ist. In Weimar gebe es weit und breit kei­ne Spritzen, wäh­rend "die besorg­ten Eltern uns die Praxis ein­ren­nen". Das Gesundheitsministerium weiß davon nichts. Für Verwirrung sorgt, daß nur nach dem 1.4.24 gebo­re­ne Säuglinge "einen Anspruch auf eine Impfung haben". "Kinder, die vor dem 31. März 2024 gebo­ren wur­den, hät­ten sich in die­ser Logik bereits mit RSV anstecken kön­nen und haben somit kei­nen Anspruch". Vermutlich wer­den sie jetzt die Intensivstationen fluten.

»Das sei aber nur im ersten Jahr so kom­pli­ziert, so Rühling. Künftig sol­len Babys, die zwi­schen Oktober und März auf die Welt kom­men, rasch nach der Geburt die Spritze in den Oberschenkel erhalten.«

Das Geschäft für Rühling wird sich loh­nen. Noch mehr das des Herstellers Sanofi, schließ­lich kostet jede ein­zel­ne Spritze mehr als 450 Euro. Siehe dazu:

Raus aus dem Mutterbauch, rein mit der Sanofi-Spritze. “Unabhängig von mög­li­chen Risikofaktoren”

An älte­ren Menschen ver­dient dage­gen GlaxoSmithKline:

“Stiko emp­fiehlt Impfung gegen RS-Virus für Ältere”. 182 Millionen £ macht GSK in einem Quartal damit

4 Antworten auf „"Rasch nach der Geburt die Spritze in den Oberschenkel"“

  1. "Künftig sol­len Babys, die zwi­schen Oktober und März auf die Welt kom­men, rasch nach der Geburt die Spritze in den Oberschenkel erhalten.«"

    Richtig so!

    Icke mag ooch kee­ne Kinda! 😉

  2. Na ja. So rüh­rend wie der iro­ni­sche Kommentar vor mir meint, ist das gar nicht. Die frisch gebacke­nen Eltern sind see­lisch in einer Ausnahmesituation, alles ist neu, es ist Stress pur, die Gefühle und Hormone spie­len ver­rückt. Sie wol­len alles tun, um ihr Baby zu beschüt­zen, zu behü­ten, am lieb­sten wol­len sie es gar nicht loslassen.

    Und jetzt sind da so ein Weißkittel und erzählt ihnen was von: "Wenn Sie Ihr Kind schüt­zen und beschüt­zen wol­len, dann geht das nur, wirk­lich nur mit Impfung XYZ und danach noch Impfung ABCD, sonst sind Sie böse Eltern. WOLLEN Sie denn nicht, dass Ihr Kind nie­mals krank wird?"

    Es gehört sehr viel Stärke dazu, sol­che phar­ma­zeu­ti­schen Angriffe auf das eige­ne Kind und sich selbst abzu­weh­ren. Das nur mal am Rand. Die Vakzinisten arbei­ten offen­bar mit allen mög­li­chen Tricks. Und bei Eltern mit sehr jun­gen, sehr klei­nen Babys ist es leicht, die zu ver­un­si­chern und zur Zustimmung zu allen mög­li­chen Spritzen zu bewegen.

  3. RSV – Nutzen der Impfung im zwei­ten Lebensjahr nicht belegt
    Samstag, 16. November 2024

    Nachdem das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen IQWiG

    – der letz­te Hort evi­denz­ba­sier­ter Medizin in Deutschland – 

    bereits im Juni feststellte,
    dass der Hersteller einen Nutzen für die Impfung von Säuglingen mit dem RSV-Impfstoff Beyfortus™ nicht nach­wei­sen kann (s. hier),

    kommt es in einer erwei­ter­ten Analyse zum glei­chen Ergebnis für die Impfung im zwei­ten Lebensjahr.
    Diese war für Risikokinder (z.B. Kinder mit schwe­ren Herz- oder Lungenerkrankungen) dis­ku­tiert worden.

    Ein Nutzen selbst für die­se Kinder ist aus den bis­her vor­lie­gen­den Daten – so das IQWiG – nicht ableit­bar. Somit ist laut IQWiG der ("Zusatz-") Nutzen der Impfung im Vergleich zur "Zweckmäßigen Vergleichstherapie beob­ach­ten­des Abwarten", heißt: im Vergleich zum Nicht-Impfen, vom Impfstoffhersteller unver­än­dert nicht belegt.

    https://​impf​-info​.de/​b​l​o​g​/​r​s​v​-​n​u​t​z​e​n​-​d​e​r​-​i​m​p​f​u​n​g​-​i​m​-​z​w​e​i​t​e​n​-​l​e​b​e​n​s​j​a​h​r​-​n​i​c​h​t​-​b​e​l​e​g​t​.​h​tml

    s.a.
    https://​impf​-info​.de/​i​n​t​e​r​e​s​s​e​n​k​o​n​f​l​i​k​t​e​.​h​tml

  4. RSV – mRNA-Impfstoff für Kinder erhöht das Risiko schwe­rer und schwer­ster RSV-Erkrankungen
    Donnerstag, 12. Dezember 2024
    1317 Hits 

    Schon die ersten ent­wickel­ten RSV-Impfstoffe für Kinder führ­ten in den 1960er-Jahren zu einer der größ­ten Impfstoff-Katastrophen der Medizingeschichte
    – damals erkrank­ten in der Zulassungsstudie wesent­lich mehr der geimpf­ten Kinder schwer und schwerst an RSV-Infektionen als in der Kontrollgruppe, 2 Kinder star­ben (s. hier).

    Nun scheint sich die­se Geschichte mit den neu­en RSV-mRNA-Impfstoffen von Moderna zu wiederholen
    – auch hier:
    wesent­lich mehr und wesent­lich mehr schwe­re und schwer­ste RSV-Erkrankungen in der Verum-Gruppe
    verglichen
    mit den Kindern, die Placebo erhielten
    – die Zulassungsstudie wur­de bereits im Sommer 2024 gestoppt, 

    die US-ame­ri­ka­ni­sche Gesundheitsbehörde FDA hat die dem zugrun­de­lie­gen­den Zahlen kaum 3 Monate spä­ter (!) auch schon ver­öf­fent­licht (s. Graphik).

    Einmal mehr zeigt sich, wie viel der kom­ple­xen Mechanismen, die Infektionskrankheiten und damit auch Impfungen zu Grunde lie­gen, unver­än­dert unver­stan­den ist.

    https://​impf​-info​.de/​b​l​o​g​/​r​s​v​-​m​r​n​a​-​i​m​p​f​s​t​o​f​f​-​f​u​e​r​-​k​i​n​d​e​r​-​e​r​h​o​e​h​t​-​d​a​s​-​r​i​s​i​k​o​-​s​c​h​w​e​r​e​r​-​r​s​v​-​e​r​k​r​a​n​k​u​n​g​e​n​.​h​tml

    https://​www​.fda​.gov/​m​e​d​i​a​/​1​8​4​3​0​1​/​d​o​w​n​l​oad

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