Das illustrieren zwei Fotos in diesem Artikel. Das eine zeigt ein verlorenes Häufchen unter dem Motto "Bunt statt Braun", das andere einen voll besetzten Seminarraum.

Die kritischen Stimmen reduzieren sich in dem Bericht auf den zweiten Vorsitzenden des Vereins, alle anderen Vorstandsmitglieder haben danach die Veranstaltung mitgetragen. Doch die VHS-Geschäftsführerin empört sich: "Wer das demokratische System infrage stellt, hat bei der VHS nichts zu suchen".
»Darunter eben Michael Meyen, den die Volkshochschule zwar vor der Corona-Zeit selbst als Referenten eingeladen habe, der seitdem aber durch seine Nähe zur „Querdenker-Szene“ von sich reden gemacht habe. Insbesondere seine Rolle als zeitweiliger Mitherausgeber und Autor bei der Wochenzeitung Demokratischer Widerstand sehe man sehr kritisch, unterstreicht Eglauer. Die Zeitung entstand im Frühjahr 2020 zu Beginn der Corona-Pandemie. Sie bietet Pandemie-Leugnern und Verschwörungsideologien eine Plattform. Wegen Meyens Tätigkeit für die Zeitung hat der Freistaat dem Professor zehn Prozent seines Gehalts gekürzt, allerdings hat Meyen dagegen geklagt – ein Datum für ein mündliches Verfahren gibt es laut eines Sprechers des Verwaltungsgerichts noch nicht.«
Der kurzzeitige Einstieg beim "Demokratischen Widerstand" dürfte wohl Meyens dümmste Aktion gewesen sein (s. hier). Noch dümmer ist aber der Reflex, ihn in die Nazi-Ecke zu stellen. Ich halte von manchen* seiner Thesen nichts und habe bekanntlich etwas gegen Nazis, in der AfD wie in anderen Parteien. Die stumpfe Abwehr aller Kritik an Regierungshandeln als "braun" ist allerdings derart dumm, daß sie inzwischen nachhaltig jeglichen Antifaschismus beschädigt.
Es geht erkennbar nicht gegen "braun". Auch Veranstaltungen mit Ulrike Guérot und Gabriele Krone-Schmalz haben die HüterInnen unserer Werte im Visier.
Die Geschäftsführerin droht, der zweite Vorsitzende will Vorstandswahlen vorziehen "und gegebenenfalls Konsequenzen ziehen. 'Wir müssen das jetzt sauber aufarbeiten', so Rüegg". So geht anscheinend Demokratie. Bei diesem Verständnis von Aufarbeiten, ist vielleicht ganz gut, wenn heute zu lesen ist: "Ampel scheitert an Corona-Aufarbeitung".
* Das hier zuvor stehende "vielen" nehme ich zurück.
https://www.t‑online.de/gesundheit/aktuelles/id_100505280/erkaeltungswelle-brauchen-wir-eine-neue-maskenpflicht-pro-und-contra.html
Nein, nein, und nochmals NEIN. Die Pharmaschreiberlinge des Werbeportals für Mrna-Gift, T‑online.de, lassen vordergründig auf ihrer Seite für Schlafschafe "demokratisch“ abstimmen, ob deren Lobbyisten demnächst wieder mit Maskenpflicht zuschlagen sollen.
NEIN.
Klickt da NEIN. Einfach NEIN. Wenn es nicht anders geht, muss man oder frau eben klicken. Damit die schlafenden, vierfach "geimpften" das VERSTEHEN. Die glauben alles, was ihr Provider ihnen erzählt, die wählen das, was das Marketingportal ihnen suggeriert. Die gucken auf die Klicks, määähhh, bääääh, ach so viele wollen wieder Masken? Dann will ich auch wieder mähähä-bähäh Angst vor Erkältung und vor Corona und vor Marburgviren und vor dem Sterben und vor meinen Nachbarn und vor allem haben.
So ticken die. Also, sagt NEIN, klickt NEIN!!!
Noch dreister ist ja heute der folgende Artikel, ein Interview:
https://www.t‑online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100506102/maskenpflicht-und-impfungen-in-der-corona-pandemie-das-sagt-drosten-heute.html
Auszug im O‑Ton:
Drosten: Mir fällt die Wut besonders in der Diskussion um die Impfpflicht auch auf. Als Biomediziner wundert mich das einerseits, weil für mich Impfungen nicht negativ besetzt sind. Ich sehe trotz Nebenwirkungen immer die Vorteile, die eine Impfung im Vergleich zu den Schäden durch eine ungeschützte Infektion hat. Ich habe deshalb immer dafür geworben, die Impfquote zu erhöhen. Aber ich habe nie eine Impfpflicht gefordert.
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Hallo Herr Drosten,
ich würde gern das "Genesenenzertifikat" meines Kontakts (an die Community, nein, die Einzelheiten heute mal nicht, kann aber jeder bei corodok.de oder kodoroc.de lesen) hier hochladen. Ist aber zu privat und persönlich. Herr Drosten, was ist eine "ungeschützte Infektion"? Ich hatte dieselben Symptome zurselben Zeit wie XX, der positiv getestet wurde, und weshalb seine geplante OP einige Tage verschoben werden musste.
Herr Drosten, es stimmt nicht, was Sie bei T‑Online.de schreiben und was all Ihre Kollegen in Politik und "Expertenräten" behaupten und behauptet haben. Es stimmt einfach nicht. Ich bin und bleibe ungetestet, un"geimpft" und hatte eine wahrscheinliche Infektion Silvester 2019 auf 2020 und eine reale im August 2022.
Es waren 5 bis maximal 6 Tage Krankheitsgefühl, Herr Drosten, darin enthalten 2 Tage Geruchs- und Geschmacksverlust. Ich habe kein Longcovid, keine weiteren Beeinträchtigungen, habe keine Medikamente verwendet, um die "Krankheit", die Infektion zu beenden, mein Kontakt dito. Als er positiv getestet wurde, HATTE er GAR KEINE Symptome mehr. Was hat der Test da noch gemessen? Nichts. Es war nichts.
Herr Drosten, haben Sie schon mal davon gehört, dass man oder frau sich selbst heilen kann? Dass selbst künstliche Laborviren irgendwann ihren (geplanten) Schrecken verlieren, dass sie schwächer werden? Wussten Sie, dass jetzt mein Immunsystem auch alle weiteren Coronaviren-Attacken erkennen und abwehren kann? Gerade, WEIL ich: Quatsch, mein Immunsystem die Angreifer schon mal erledigt hat, bin ich jetzt immun.
Ihre seltsame MODrna-Spritze macht nicht dauerhaft immun, im Gegenteil, sie muss ständig wiederholt werden. Nein danke, da ist mir mein eigenes, mein höchstpersönliches, erworbenes und angeborenes Abwehrsystem lieber.
Schöne Grüße: Dunkelziffer
@Dunkelziffer
"Herr Drosten, es stimmt nicht, was Sie bei T‑Online.de schreiben und was all Ihre Kollegen in Politik und "Expertenräten" behaupten und behauptet haben. Es stimmt einfach nicht. Ich bin und bleibe ungetestet, un"geimpft" und hatte eine wahrscheinliche Infektion Silvester 2019 auf 2020 und eine reale im August 2022.
Es waren 5 bis maximal 6 Tage Krankheitsgefühl, Herr Drosten, darin enthalten 2 Tage Geruchs- und Geschmacksverlust. Ich habe kein Longcovid, keine weiteren Beeinträchtigungen, habe keine Medikamente verwendet, um die "Krankheit", die Infektion zu beenden, mein Kontakt dito."
Das waren exakt auch meine Erfahrungen im Sommer 2022 und im Dezember danach. Hätte es den Corona-Rummel nicht gegeben, hätte ich beide Ereignisse unter 'ach wieder mal eine Erkältung, das war nach zwei Jahren aber Zeit' eingeordnet und abgelegt.
Die erst per Schnelltest und dann per PCR bestätigte Infektion kam in beiden Fällen übrigens über meine Frau aus Terminen in der Firma, an denen nur Vollgeimpfte und negativ PCR-Getestete hatten teilnehmen dürfen. In beiden Fällen hatte es etwa ein Drittel der Teilnehmer (darunter meine Frau) erwischt.
Dieser Husten, den ich von 2019 auf 2020 hatte, der dauerte allerdings ca. 10 Tage, etwas länger als 2022 die Infektion. Ich habe irgendwo gelesen, in Europa hätte es das "neuartige" Virus schon in 2019 gegeben.
https://www.mdr.de/wissen/corona-aktuelle-forschung-montag-sechzehnter-november-100.html
Hier ist ein Bericht über das frühe Auftreten in Europa oder genauer darüber, dass es überall Coronaviren gibt und gab.
Zitat:
Demnach sei eine Kreuzreaktivität durch andere Coronaviren möglich, sprich: Die Antikörper wurden gegen Erkältungscorona gebildet, neutralisieren jetzt aber auch Sars-CoV‑2.
Ende Zitat
Oder hier:
https://www.mdr.de/wissen/corona-erklaeltung-covid-kreuzreaktivitaet-100.html
–
Genauso stelle ich mir das als Laie vor. Viele von uns hatten schon mit Coronaviren Kontakt und dieser Kontakt schützt vor schwerer Krankheit. Warum dann so unbedingt die "Impfung" mit Modrna-Substanzen?
Eine Demokratie kann man nur angreifen wenn es eine Solche gäbe.
Wenn Claquere des Kapitalismus Claquere des Kapitalismus als Faschisten beschimpfen, dann befinden wir uns im braunsten aller Deutschlands.
Wr sind die Schönensten im ganzen Land?
"Wer das demokratische System infrage stellt, hat bei der VHS nichts zu suchen"
Dabei hättens nicht gerade Wenige nötig. Allein in den Bereichen "Journalismus", Politik und Justitz!
Die Unis – sein wir mal ehrlich – sind doch einfach überlastet. Alleine mit der ganzen Werbung, dem Marketing, schönen, modelln, grabben, optimieren, tou- und retouchieren, undundund.….!
Ich habe ein Buch von Herrn Meyen gelesen, fand das sehr vernünftig, daher würde mich interessieren, welche seiner Thesen bei AA auf Missfallen stoßen.
Was haben denn die t‑online-Kommentare hier zu suchen? Hier geht es doch um SZ und Meyen?
Ich möchte ins selbe Horn stoßen wie Kurt: von welchen Thesen Meyens' ist denn bitte "nicht viel zu halten"?! Ich finde tatsächlich, dass er einer der besten in unserer von Rossum so traurig-schön bezeichneten "Unterwelt" ist. Ein brillanter Analytiker. Und ich schätze besonders, dass er in seinen Schlussfolgerungen gänzlich illusionslos ist, schon gar nicht sich irgendwelche Besserung im herrschenden System erhofft, jedenfalls nicht seitens der Politik (also umgekehrt – so wie ich das verstehe – nur vom hartnäckigen Baggern, z.B. in der Juristenecke).
Richtig ist, dass die Herausgeberschaft beim dw ihm massiv geschadet hat und sicher Fragen aufwirft. Gebe aber zu bedenken, dass der dw schon alle möglichen Leute ohne deren Zustimmung als Herausgeber tituliert haben: Roger Waters, Sarah Wagenknecht… i.d.S. wäre ich auch nicht so sicher, ob Agamben tatsächlich davon weiß, als Herausgeber des dw zu erscheinen.
Bezug auf:
https://kodoroc.de/2024/10/09/dumm-statt-braun-funktioniert-nicht/#comment-6466
Was haben denn die t‑online-Kommentare hier zu suchen? Hier geht es doch um SZ und Meyen?
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Ja, das liegt, wenn Sie, Herr oder Frau Agil, hier länger mitlesen, daran, daß manche Nutzer ihre aktuellen Aufregerthemen immer in die Kommentarfunktion zum zeitlich ersten Artikel des Blogs setzen. Die sind dann manchmal durchaus off-topic, aber eben an DER Stelle im Blog, der zeitlich vorn, der zuerst sichtbar ist. Es macht auch keinen Sinn, den Unsinn eines Virologen aus einem internationalen Netzwerk zu den Podcastartikeln in 2022 zu setzen, um sich im Zeitraum von vor 2 oder 3 Jahren an der "richtigen Themenstelle" des Blogs zu äußern.
Folge: Sie finden hier oft off-topic-Kommentare, ganz vorn, die nicht immer korrekt und vorbildlich zum Thema des Artikels passen. Können Sie damit leben?
ich verfolge meyen und seine ausagen in bezug auf Medien seit vielen Jahren. In anderen Zeiten hatte fefe ihn auch regelmäßig genannt, z.b. als eine neutralere und analytische Stimme zu ken Jebsen. ich Frage mich auch, von welchen seiner Thesen nichts zu halten ist?
er tritt ja vor allem als Verfechter einer freien und pluralistischen Presse auf und kritisiert vor allem die Ausbildung von Journalisten. die mit Sicherheit das größte Problem unserer Gesellschaft ist und die Ursache für fast alle Konflikte in unserer Zeit sind.