Die RKI-Ruanda-Connection (Teil 2)

Im ersten Teil wur­de dar­ge­stellt, wie inter­es­siert der Krisenstab des RKI, ins­be­son­de­re sein Zentrum für Internationalen Gesundheitsschutz (ZIG), an Ruanda und ande­ren afri­ka­ni­schen Ländern war. Von einer bri­san­ten Situation in Bezug auf Corona konn­te dort kei­ne Rede sein. Worum ging es also sonst? Einen Hinweis kann eine Diskussionsrunde auf dem World Health Summit 2019 in Berlin geben. Sie wur­de gelei­tet von Prof. Dr. Carlo Masala von der Bundeswehrhochschule München, der inzwi­schen als Experte für Kriege aller Art medi­al prä­sent ist. Und wen haben wir da rechts?

Genau, der Herr in Ausgehuniform ist "Dr. med. Hans-Ulrich Holtherm
Medical Academy of the German Armed Forces | Director of Military Medicine Science and Capability Development | Germany". Das ist der, den Jens Spahn spät­abends am 19.1.20 (!) anrief, um ihm den Job als Leiter des Krisenstabs des BMG anzu­bie­ten. Er sol­le ger­ne dabei Uniform tra­gen, "was tat­säch­lich histo­risch ist" (sie­he hier).

Der Titel des Panels lau­te­te "A Comprehensive Approach to Global Health and Security. The Example of the Current Ebola Outbreak, Health Crises in Armed Conflicts". Die bei­den deut­schen Militärs machen klar, daß die dis­ku­tier­te Ebola-Krise nur eine Blaupause für zukünf­ti­ge Einsätze dar­stellt. Ein beson­de­res Augenmerk rich­ten sie auf die Problematik "hilf­rei­cher" Missionen aus­län­di­scher Soldaten (Geduld, beweg­te Bilder gibt es auch):

Zu der­ar­ti­gen "huma­ni­tä­ren Auslandseinsätzen" der Bundeswehr ist es bei Corona nicht gekom­men. Die mei­sten Länder Afrikas, vor allem ihre Bevölkerung, waren noch nicht ein­mal dar­an inter­es­siert, die segens­rei­chen west­li­chen "Impfstoffe" an sich testen zu las­sen. Dennoch bleibt bemer­kens­wert, mit wel­cher Offenheit sich deut­sche Militaristen in die Angelegenheiten der Menschen auf einem ande­ren Kontinent einmischen.

Das RKI war hier nicht ver­tre­ten. Verbindungen ent­ste­hen nicht nur über die Person Holtherm. Als Chef von Spahns eige­nem Krisenstab hat­te er die Befugnis. dem RKI Anweisungen zu ertei­len. In der Sprache von BMG und RKI wur­den sie Erlasse genannt. In den RKI-Protokollen fin­den sich eini­ge davon (u.a. am 2.5.20, 6.5.20, 22.5.20, 26.5.20). Auch wenn er nicht der berühmt gewor­de­ne "Signalgeber" aus dem März 2020 war, spiel­te er am 12.6.20 die ent­schei­den­de Rolle: "Hr. Holtherm (BMG, Abt. 6) hat am Dienstagabend ent­schie­den, dass die Risikobewertung in der näch­sten Woche nicht ver­än­dert wer­den soll". Am 17.7.20 wur­de ihm ein Strategiepapier des Krisenstabs zur Absegnung vor­ge­legt, und auch bei weni­ger wich­ti­gen Themen muß­te er um Zustimmung gebe­ten wer­den. (Die entsprechendenDokumente gibt es hier.)

Auf den "zivi­len Arm" der Einmischung auch zugun­sten des Vertriebs der Drosten-Tests und der damit ver­bun­de­nen Hoffnung, in den "unter­stütz­ten" Ländern Fallzahlen gene­rie­ren zu kön­nen, im wesent­li­chen also das Zentrum für Internationalen Gesundheitsschutz des RKI (ZIG), wird in einem wei­te­ren Beitrag aus­führ­lich eingegangen.

Erfolge im Inland

Wenn die Träume Masalas und Holtherms aus dem Jahr 2019 für Afrika in der Coronazeit noch nicht erfüllt wur­den, so haben sie doch im Inland Früchte getra­gen. Da gab es die "histo­risch neue" Einsetzung eines Militärs als Chef des Managements einer ver­meint­li­chen gesund­heit­li­chen Krise. Ihr folg­te die Ernennung des dama­li­gen Majors Carsten Breuer als Organisator der letz­ten (geschei­ter­ten) "Impfkampagne". Breuer wur­de bald dar­auf General und mit der "Führung der Streitkräfte im Inland" (!) betraut. Dieser Schritt zu einer wei­te­ren Militarisierung der Gesellschaft ist lei­der wenig beach­tet wor­den (s. dazu »Robuste Führungsfähigkeit über das gesam­te Intensitätsspektrum hin­weg bis hin zum Krieg«).

Eine Übersicht über das Einfallen tarn­ge­fleck­ter SoldatInnen in Behinderteneinrichtungen, Kitas und Kliniken fin­det man in Bundeswhere? Im Kampfeinsatz gegen Corona. Ein klei­ner Rückblick. "Knapp 100.000 Soldaten kämpf­ten bereits gegen die Pandemie" lau­te­te am 17.1.21 eine alber­ne Überschrift auf rp​-online​.de. Daß noch nicht ein­mal die­se plan­vol­len Schritte, das Militär im Zivilleben zu ver­an­kern, von der Linken als Problem erkannt wur­de, stellt ein Armutszeugnis für sie dar, das exem­pla­risch für ihre Anpassung an die Staatsdoktrin zu Corona war.

Versuchskaninchen im globalen Süden

Für die Führungskräfte der Corona-Politik hat­ten arme Länder ganz selbst­ver­ständ­lich Versuchskaninchen zu lie­fern. Das wird aus einem Artikel der ÄrzteZeitung vom 17.6.21 deut­lich. Er beschäf­tigt sich mit dem Flop des "Curevac-Impfstoff", der mit hun­der­ten Millionen Euro sub­ven­tio­niert wor­den war und von dem die EU 405 Millionen Dosen erwor­ben hat­te (s. hier). Ein Autor mit impo­san­tem Namen informiert:

»… PEI-Chef Professor Klaus Cichutek wies dar­auf hin, dass der Impfstoff schwer­punkt­mä­ßig in Südamerika gete­stet wur­de, wo ein hoher Anteil teils schlecht cha­rak­te­ri­sier­ter SARS-CoV-2-Varianten es dem Impfstoff mög­li­cher­wei­se beson­ders schwer gemacht habe.

Jetzt müs­se genau­er nach­ge­se­hen wer­den, gegen wel­che Varianten der Impfstoff wie wirk­sam ist: „Aus unse­rer Sicht ist ganz klar, dass CureVac die Impfstoffentwicklung nicht auf­ge­ben soll­te. Diese Impfstoffe haben Potenzial“, so Cichutek.

Für das Bundesgesundheitsministerium wies Generalstabsarzt Hans-Ulrich Holtherm, Leiter der Abteilung Gesundheitsschutz, Gesundheitssicherheit, Nachhaltigkeit, dar­auf hin, dass der Tübinger Impfstoff vom Ministerium nicht fest ein­ge­plant war. Daher sei kei­ne wesent­li­che Einschränkung der Impfkampagne zu erwarten…

Große Einigkeit herrsch­te, dass – bei allen berech­tig­ten Kritikpunkten – Europa und spe­zi­ell Deutschland die Leistungsfähigkeit sei­ner Medikamentenforschung und sei­ner Impfstoffentwicklung unter Beweis gestellt habe… 

Was das Thema Arzneimittelzulassungen angeht, hoben die Industrievertreter die star­ke Beschleunigung der Genehmigungs- und Zulassungsprozesse her­vor, die die Corona-Krise – Stichwort Rolling Review Verfahren – gebracht habe. „Wir müs­sen dar­über nach­den­ken, wie wir eine ech­te Innovationskultur schaf­fen“, sag­te Peter Albiez, bis vor weni­gen Wochen Vorsitzender der Geschäftsführung der Pfizer Pharma GmbH…«

Auch die Biontech-Pfizer-Studien waren zu gro­ßen Teilen in armen Ländern durch­ge­führt wor­den. Siehe auch:

Hier sind wir wie­der beim Thema Ruanda. Begleitet von den zivi­len Bemühungen von ZIG/​RKI wur­de dort das Feld berei­tet dafür, daß eine deut­sche Firma "in einer Sonderwirtschaftszone in Kigali" Produktionsstätten errich­te­te, die "pro Jahr etwa 50 Millionen Dosen des COVID-19-Impfstoffs von BioNTech und Pfizer" her­stel­len soll­ten. Die Ausbildung der Fachkräfte finan­zier­te die Bundesregierung dem Unternehmen mit 35,7 Millionen Euro.

Bei der Grundsteinlegung 2022, als Biontech "sei­ne afri­ka­ni­schen Partner zum ersten Mal auf dem afri­ka­ni­schen Kontinent" begrüß­te, war, zum Teil per Videoschaltung, die gesam­te Nomenklatura des mRNA-Kartells zuge­gen. Unter ande­rem neben dem ruan­di­schen Machthaber, der in die­sem Fall Präsident genannt wer­den muß, Ursula von der Leyen, Tedros Adhanom Ghebreyesus, die Generaldirektorin der Welthandelsorganisation und Seine Exzellenz Olaf Scholz, Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Er ver­kün­de­te: "Eine Pandemie kann nur enden, wenn alle Menschen Zugang zu Impfstoffen haben. Heute set­zen wir die­se Worte in die Tat um" (sie­he hier). Die "Tagesschau" brach­te am 17.2.22 die­ses Jubelvideo:

Über den Staat, der als Versuchslabor durch die Bundesregierung so gehät­schelt wird , wie er als Abschiebeort für Geflüchtete umwor­ben wird, ist zu lesen:

(Hervorhebungen in blau nicht in den Originalen.)

Update aus einem Kommentar (dan­ke!):

Diese Hochschule fiel auch hier­durch auf:

Kreise schlie­ßen sich immer mal wieder.

Der näch­ste Teil: Die RKI-Ruanda-Connection (Teil 3). Noch mehr von der Bundeswehr

9 Antworten auf „Die RKI-Ruanda-Connection (Teil 2)“

  1. "Wer die Herkunft des SarsCoV2 betrach­ten möch­te, muss eine Zeitreise machen, die min­de­stens 22 Jahre zurück­reicht. Eine gro­ße welt­wei­te Erschütterung:

    Von Rechtsanwalt Tobias Ulbrich

    Im Jahr 2003 wird die Technologie zum Bau rekom­bi­nan­ter Viren durch Christopher M. Curtis und Ralph Baric, US – Patent 7.279.372 zusam­men­ge­fasst und patentiert.

    Die vor­ste­hen­de Grundlage für rekom­bi­nan­te Viren, also künst­li­che Chimären, die sich aus ver­schie­de­nen Viren zusam­men­set­zen war geschaffen.
    SarsCoV wur­de durch die CDC, US-Patent 7.220.852 mit Geheimhaltung für 10 Jahre bis 2017 paten­tiert. Das SarsCoV ist eine künst­li­che Chimäre, die aus min­de­stens 5 ver­schie­de­nen Virensequenzen zusam­men­ge­setzt wur­de, die in der Gentechnik als rekom­bi­nan­te Viren bezeich­net werden."

    "

    Das Wuhan Institut of Virology stellt die patho­ge­ne­re Variante mit Furinspaltstelle vor, die spä­ter als das SarsCoV nach unse­rer Lesart zu SarsCoV2 wer­den ließ. Das ist bis­her nicht bestä­tigt – liegt aber wegen der Lizenzverträge, die die NIH für das Spike Protein (S) Wuhan 1 mit allen Impfherstellern schloss als Verdacht auf der Hand.

    Auch nicht ganz vom Tisch zu wischen sind die HIV und SIV – Inserts im SarsCoV2 DOI: https://​doi​.org/​1​0​.​2​9​1​2​1​/​g​r​a​n​t​h​a​a​l​a​y​a​h​.​v​8​.​i​7​.​2​0​2​0​.​678 die über Luc Montagnier ent­deck­te und nach­wies. Diese Spur führt zum Deutsch – Chinesischem Labor TRR60 https://​uni​-due​.de/​t​r​r​60/, das im Objekt des deutsch-chi­ne­si­schen Freundschaftskrankenhauses auch ein Labor der Klasse 2 für TRR60 betreibt. Es steht zu ver­mu­ten, dass von dort die „Inspiration“ zur Deregulierung des Immunsystems stammt. Wer im Gemeinschaftsprojekt als Themenschwerpunkt HIV und SIV im Programm führt und auch noch in Wuhan sitzt ist des­halb als Tatnächster sowohl räum­lich als inhalt­lich dafür prä­de­sti­niert, die­se eige­ne Erfindung in das SarsCoV2 inte­griert zu haben, was dann Luc Montagnier spä­ter im rever­se engi­nee­ring ent­deck­te. Die span­nen­de Frage wäre sonst – Wer kommt da noch in Betracht?

    Die Universität Duisburg Essen war ja auch nicht gera­de zurück­hal­tend in der Corona – Berichterstattung. Alle Panikbeiträge aus NRW lie­fer­te stets die Uniklinik Essen. Das betraf auch Interviews und Kommentare – stets vol­ler Panikmodus."

    "

    Wir hal­ten im Ergebnis fest. Es gab das SarsCoV als Patent. Es wur­de in gain of func­tion – Forschung vor allem an der Arbeit am Spike Protein deut­lich patho­ge­ner gemacht. Luc Monagnier ent­deck­te HIV und SIV Inserts als funk­tio­nel­le Bestandteile der Kodierung."

    https://​www​.alex​an​der​-wal​l​asch​.de/​g​e​s​e​l​l​s​c​h​a​f​t​/​a​n​w​a​l​t​-​u​l​b​r​i​c​h​-​u​e​b​e​r​-​d​i​e​-​h​e​r​k​u​n​f​t​-​d​e​s​-​s​a​r​s​c​ov2

    1. @Bastelkasten…: Ich fürch­te, das ist mal wie­der ein Bastelkasten mit nicht zusam­men gehö­ren­den und frag­wür­di­gen Informationen aus dem Hause Ulbrich.

      Das beginnt bei der Datierung. 2003 soll die Technologie zum Bau rekom­bi­nan­ter Viren paten­tiert wor­den sein. Auf https://​patents​.goog​le​.com/​p​a​t​e​n​t​/​U​S​7​2​7​9​3​2​7​B​2​/en ist zu lesen, daß es am 19.4.2002 von der Erfindern für die University of North Carolina ein­ge­reicht wur­de und dem Antrag am 9.10.2007 statt­ge­ge­ben wur­de. Am 17.12.2018 wur­de es an die National Institutes Of Health (NIH) und ande­re Regierungseinrichtungen übertragen.

      SarsCoV wur­de für die CDC als "US-Patent 7.220.852 mit Geheimhaltung für 10 Jahre bis 2017" gesi­chert. Richtig ist, daß laut https://​patents​.goog​le​.com/​p​a​t​e​n​t​/​U​S​7​2​2​0​8​5​2​B​1​/en das Patent am 22.5.2007 erteilt wur­de. Die Geheimhaltung eines Patents erscheint mir unlo­gisch. Entsprechend wird es u.a. auf https://​pubchem​.ncbi​.nlm​.nih​.gov/​p​a​t​e​n​t​/​U​S​-​7​2​2​0​8​5​2​-B1, https://​paten​ti​mages​.sto​rage​.goo​g​le​a​pis​.com/​6​b​/​c​3​/​2​1​/​a​6​2​e​b​5​5​a​0​e​6​7​8​c​/​U​S​7​2​2​0​8​5​2​.​pdf und https://​patents​.justia​.com/​p​a​t​e​n​t​/​7​7​7​6​521 zitiert, jeweils lan­ge vor 2017.

      Ulbrich zitiert dann eine Textpassage aus der Patentschrift über "Rekombinante Nukleinsäure". Was er nicht sagt: Es han­delt sich um eine von vie­len Begriffsbestimmungen wie auch "Adjuvant" und "Antibody". Der erweck­te Anschein, hier sei der paten­tier­te Gegenstand beschrie­ben, ist damit so falsch, wie es die Behauptung wäre, hier hät­ten sich die CDC Antikörper paten­tie­ren lassen.

      Zu sei­nen ent­schei­den­den Aussagen gibt Ulbrich kei­ner­lei Quellen an. So erklärt er frei­weg, daß die US-Einrichtung NIAID "unter Finanzierungsnummer R01AI079231 die Entwicklung des S1-Spike-Protein durch das Wuhan Institute of Virologie [finan­zier­te]. Es sol­len zu der Finanzierungsnummer USD 15 Mio geflos­sen sein." Unter https://​taggs​.hhs​.gov/​D​e​t​a​i​l​/​A​w​a​r​d​D​e​t​a​i​l​?​a​r​g​_​A​w​a​r​d​N​u​m​=​R​0​1​A​I​0​7​9​2​3​1​&​a​r​g​_​P​r​o​g​O​f​f​i​c​e​C​o​d​e​=​104 fin­det sich eine Summe von "$2,579,553" zur "Award Number: R01AI079231", die zum Teil an die ECOHEALTH ALLIANCE INC. geflos­sen sind. Die glei­che Summe für ein Projekt "RISK OF VIRAL EMERGENCE FROM BATS" unter die­ser Nummer wird auf https://​gov​tri​be​.com/​a​w​a​r​d​/​f​e​d​e​r​a​l​-​g​r​a​n​t​-​a​w​a​r​d​/​p​r​o​j​e​c​t​-​g​r​a​n​t​-​r​0​1​a​i​0​7​9​231 genannt. Von einer "Entwicklung des S1-Spike-Protein durch das Wuhan Institute of Virologie" [sic] ist dort kei­ne Rede.

      Ulbrich bemüht sich auch nicht, irgend­wie zu bele­gen, wie er auf die­se Darstellung kommt: "Das Wuhan Institut of Virology stellt die patho­ge­ne­re Variante mit Furinspaltstelle vor, die spä­ter als das SarsCoV nach unse­rer Lesart zu SarsCoV2 wer­den ließ. Das ist bis­her nicht bestä­tigt – liegt aber wegen der Lizenzverträge, die die NIH für das Spike Protein (S) Wuhan 1 mit allen Impfherstellern schloss als Verdacht auf der Hand." Seine Ableitung erscheint mir auch nicht logisch.

      "Auch nicht ganz vom Tisch zu wischen sind die HIV und SIV – Inserts im SarsCoV2 DOI: https://​doi​.org/​1​0​.​2​9​1​2​1​/​g​r​a​n​t​h​a​a​l​a​y​a​h​.​v​8​.​i​7​.​2​0​2​0​.​678 die über Luc Montagnier ent­deck­te und nach­wies" [sic]. Im Volltext des zitier­ten Artikels ist die Rede von "650.000 Menschenleben (Stand: 26. Juli 2020)", die das Corona-Virus gefor­dert habe (https://​www​.grant​haa​la​y​ah​pu​bli​ca​ti​on​.org/​j​o​u​r​n​a​l​s​/​g​r​a​n​t​h​a​a​l​a​y​a​h​/​a​r​t​i​c​l​e​/​v​i​e​w​/​I​J​R​G​2​0​_​B​0​7​_​3​5​6​8​/​691). Will Ulbrich sich auch die­ser Sichtweise anschlie­ßen? Bei mir wird der Verdacht nicht klei­ner, daß über die "Laborthese" nach­träg­lich alle Maßnahmen gerecht­fer­tigt wer­den sollen.

      Ich höre auf mit dem Zitat über den Besuch von Merkel in Wuhan:

      "Die Frage ist, ob es die Aufgabe der Kanzlerin war, im Diplomatengepäck die fer­ti­gen Ergebnisse mit­zu­brin­gen, damit Herr Drosten bereits in der ersten Januarwoche 2020 mit dem neu­en "Goldstandard" dem PCR – Test glän­zen konn­te, den er schnel­ler fer­tig hat­te als alle ande­ren. Dies gelang zudem auch noch ohne jed­we­de Isolierung des Virus oder Sequenzierung."

      1. AA, ein Patent ist noch lan­ge kein Beweis. Im Übrigen kann man sich Patente erkau­fen. Genauso wie Doktortitlel, Lizenzen, Zertifikate usw.

      2. Tolle argu­men­ta­ti­ve Widerlegung!
        Dafür vie­len Dank!

        Jetzt wür­de mich die Antwort von Ulbricht/(Sabine Stebel?) dazu interessieren.

      3. Ich bin mir recht sicher, dass man im Hause Ulbrich jede kon­struk­ti­ve Kritik ger­ne in die eige­ne Arbeit ein­flie­ßen lässt. Immerhin arbei­ten dort unter ande­rem Naturwissenschaftler, für die es voll­kom­men nor­mal ist, Dinge von ver­schie­de­nen Perspektiven zu betrach­te, die eige­ne Arbeit immer wie­der mal kri­tisch zu über­prü­fen und fal­sche Vermutungen, Erkenntnisse oder Aussagen wie das Normalste der Welt aus­zu­räu­men. Versuchen Sie es doch mal bit­te und berich­ten Sie dann dar­über in Ihrem fei­nen Blog. Ich wür­de mich über eine posi­ti­ve Entwicklung freuen.

  2. Ich fra­ge mich gera­de wozu ein Gleitschirmflieger ein Hörgerät braucht wo er doch beim Gleiten mit dem Schirm die abso­lu­te Stille sucht.

    Und sie­he da, da haben wir es wie­der, das Problem, daß Dinge pro­du­ziert wer­den für die es gar kei­nen Bedarf gibt. Oder glaubt hier jemand daß die Menschen in Ruanda o.a. afri­ka­ni­schen Ländern gefragt wer­den ob sie irgend­wel­che Impfstoffe brau­chen. Oder Radwege. Oder jeman­den der ihnen erklärt wie man Kartoffeln anbaut und Brunnen bohrt. Wobei das Geschäft mit dem Trinkwasser ja erst rich­tig läuft wenn man die Brunnen ver­gif­tet und Trinkwasser in Plastikflaschen expor­tiert. Genauso geht das auch mit Impfzeugs.

  3. Bei der Frage, ob auch das Institut der Mikrobiologie der BW in Ruanda tätig war, stieß ich auf wei­te­re Meldungen;

    Es gab eine Exkursion der Universität der BW mit Fachrichtung Wasserwirtschaft. Ein Bericht dar­über kann hier nach­ge­le­sen wer­den. (es ist erstaun­lich wie­viel Naivität sich dar­in ausdrückt):
    https://www.unibw.de/wasserwesen/hydromechanik-und-wasserbau/exkursionen/2019-bericht-fachexkursion-ruanda‑1.pdf

    Partnerschaft mit der Uni Mainz. Ein Professor Werner vom mehr­fach umbe­nann­ten Institut für Hygiene hat in Ruanda Studien zu Infektionsepidemiologie durchgeführt. 

    https://​www​.uni​me​di​zin​-mainz​.de/​a​h​i​/​a​b​t​e​i​l​u​n​g​s​g​e​s​c​h​i​c​h​t​e​.​h​tml
    "…Nach der Emeritierung von Professor Borneff wur­de das Institut von 1989–1992 von Professor Werner und von 1992–1994 von Professor Dunkelberg geschäfts­füh­rend gelei­tet. Unter Werner wur­de die tro­pen­hy­gie­ni­sche Kompetenz des Instituts wei­ter­ent­wickelt. Mehrere Mitarbeiter erwar­ben das Diplom in Tropenmedizin und bei ver­schie­de­nen Aufenthalten am Universitätsklinikum Butare/​Ruanda konn­ten infek­ti­ons­epi­de­mio­lo­gi­sche Untersuchungen durch­ge­führt und tro­pen­hy­gie­ni­sche Erfahrungen gesam­melt werden.…"

    Die Kooperationen mit Ruanda und der Universitätsmedizin Mainz bestehen wei­ter. Kigali ist Partnerstadt von Mainz.

    Das Thema wird über­all igno­riert, inkl. der CoronakritikerInnen, die immer noch in der Furinspaltstelle hän­gen. (sinn­bild­lich)

  4. Wenn die Studien auf der Nordhalbkugel (dort hät­te es sicher auch genü­gend Probanden für den "ret­ten­den" I‑Stoff gege­ben) durch­ge­führt wor­den wären, hät­te man ver­mut­lich 0 "Erkrankungen" für Placebo und Wirkstoffgruppe bekannt geben müs­sen. Man hat sich ja nur weni­ge Monate Zeit gege­ben, um die "Wirksamkeit" zu testen.

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