Falsche Atteste zum Überleben ausgestellt. Skandal!

Nicht von einem ukrai­ni­schen "Völkischen Beobachter" bezieht der "Tagesspiegel" sei­ne Meldung, son­dern von dpa.

tages​spie​gel​.de (4.10.24)

Es inter­es­siert nicht, war­um jun­ge Männer bereit sind, viel Geld aus­zu­ge­ben, um ihr Leben zu ret­ten. Das war schon bei den "gefälsch­ten" Maskenattesten und Impfausweisen hier­zu­lan­de kein Thema. Wir lesen:

»„Die Ordnungshüter fan­den Geld prak­tisch in jeder Ecke der Wohnung – in Schränken, Schubladen, Nischen“, teil­te das Staatliche Ermittlungsbüro mit. Die Verdächtige habe zudem ver­sucht, wäh­rend der Hausdurchsuchung zwei Taschen mit einer hal­ben Million US-Dollar aus dem Fenster zu wer­fen.

Mit dem Ausstellen von Invaliditätsbescheinigungen für wehr­fä­hi­ge Männer soll die Leiterin einer medi­zi­ni­schen Kommission in der Westukraine Millionen Euro ver­dient haben. Bei Razzien in ihrer Wohnung und am Arbeitsplatz in der Stadt Chmelnyzkyj beschlag­nahm­ten Polizisten umge­rech­net über fünf Millionen Euro in bar, haupt­säch­lich in US-Dollar.

In ihrem Kabinett sei­en Listen mit Namen von Männern gefun­den wor­den, die sich fik­ti­ve Erkrankungen hat­ten beschei­ni­gen lassen.

Zusammen mit ihrem Sohn, einem der Chefs des Rentenfonds für das Gebiet Chmelnyzkyj und ande­ren Familienmitgliedern habe die Frau zudem 30 Immobilien in der Ukraine, neun Luxusautos, Unternehmensrechte im Millionenwert und ein Hotel erwor­ben. Von den ille­ga­len Einnahmen sei­en zudem Immobilien in Österreich, Spanien und der Türkei gekauft wor­den.

Auf Auslandskonten befän­den sich zudem wei­te­re umge­rech­net mehr als zwei Millionen Euro. Einem Bericht des öffent­lich-recht­li­chen Fernsehens zufol­ge ist die 64-Jährige auch Abgeordnete der Präsidentenpartei Diener des Volkes im Gebietsrat von Chmelnyzkyj. Den Verdächtigen dro­hen nun wegen Betrugs in beson­ders gro­ßem Umfang und unrecht­mä­ßi­ger Bereicherung zwölf Jahre Gefängnis.

Parallel dazu über­führ­te die Staatsanwaltschaft im ost­ukrai­ni­schen Gebiet Charkiw 13 Mediziner, die für umge­rech­net über 2.200 Euro pro Person mehr als 400 Männern Invaliditätsbescheinigungen aus­ge­stellt haben sollen.

Nach dem rus­si­schen Einmarsch im Februar 2022 wur­de eine Mobilmachung in der Ukraine ange­ord­net. Viele Männer im wehr­fä­hi­gen Alter zwi­schen 18 und 60 Jahren ver­su­chen, sich durch gefälsch­te Untauglichkeitsdokumente dem Wehrdienst zu ent­zie­hen. (dpa)«

Im öffent­lich-recht­li­chen Rundfunk wird hin und wie­der pro for­ma dar­auf ver­wie­sen, daß Angaben der Kriegsparteien nicht über­prüf­bar sei­en. Derlei hat den "Tagesspiegel" schon bei Corona nicht interessiert.

4 Antworten auf „Falsche Atteste zum Überleben ausgestellt. Skandal!“

  1. Nicht zu vergessen,in fast allen Ländern(ausgenommen Westeuropa,Singapur,Südkorea,Japan,Kanada,Australien,USA teilweise)kann man jedes Papier kaufen.Auf dem eher Linken Nerdportal(für Impfkritik wur­de ich gesperrt)reddit gings um A. Ärzte-vie­le schrie­ben Sachen wie:Die Ärzte haben von nichts ne Ahnung…
    Da freut man sich doch auf die näch­ste OP!

  2. Jedes Ding hat nun­mal einen Wert. Ein Laborbericht aus Deutschland taugt mit Sicherheit zum Arsch abwi­schen. Aber was "Diener" aller Art angeht – JA, die Bezahlung des "Personals" dif­fe­riert, zuwei­len gra­vie­rend! "Freier Markt" halt!

    Gilt Oft: Zahl der Expertisen = Zahl der ver­schie­de­nen Meinungen

    Fazit: o.B. ?

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