WHO: Erst Drogen propagieren, dann warnen

"WHO: Online-Verhalten von Jugendlichen wird pro­ble­ma­ti­scher", mel­det dpa am 25.9.24.

»Mehr Jugendliche als zuvor haben nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO in Europa Probleme damit, ihre Smartphones zur Seite zu legen…

"Es ist klar, dass sozia­le Medien sowohl posi­ti­ve als auch nega­ti­ve Folgen für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Jugendlichen haben kön­nen», erklär­te WHO-Regionaldirektor Hans Kluge. Daher sei die Vermittlung von digi­ta­ler Kompetenz so wichtig…«

Dabei hat­te die WHO jah­re­lang nicht nur Jugendliche mit dem Versprechen "digi­ta­ler Gesundheit" gekö­dert – und neben­bei Überwachungsmechanismen propagiert:

»… Der Begriff „digi­ta­le Gesundheit“ ist für man­che mit Bildern von fort­ge­schrit­te­nen, futu­ri­sti­schen Technologien ver­bun­den, doch schließt er in der Praxis oft ein brei­tes Spektrum von Interventionen ein, darunter:

        • elek­tro­ni­sche Gesundheitsakten und Standards für den Austausch von Daten;
        • mobi­le Gesundheits-Apps für Kontrolle und Prävention;
        • öffent­li­che Gesundheitsportale, die einen trans­pa­ren­ten Zugang zu den per­sön­li­chen Patientenakten ermög­li­chen und Kontaktinformationen zum Gesundheitssystem enthalten;
        • Telemedizin;
        • inte­grier­te Leistungserbringung;
        • Tools zur Unterstützung kli­ni­scher Entscheidungsprozesse in der pri­mä­ren Gesundheitsversorgung;
        • Robotik;
        • per­so­na­li­sier­te Medizin;
        • Nanotechnologien; und
        • Künstliche Intelligenz.

Digitale Gesundheit ist auch mit ande­ren Flaggschiffen wie den ver­hal­tens­be­zo­ge­nen und kul­tu­rel­len Erkenntnissen und der psy­chi­schen Gesundheit ver­knüpft, und es wird ver­sucht, ein Partnerschaftsmodell zu erstel­len, das der Bestimmung vor­bild­li­cher Praktiken und guter Handlungsmöglichkeiten dient.

COVID-19 als Beschleuniger

Die mög­li­che Rolle digi­ta­ler Gesundheitsangebote wird auf­grund der COVID-19-Pandemie ver­stärkt unter­sucht. Die Nutzung von digi­ta­len Tools wie Kontaktverfolgungs-Apps zur Kontrolle von Krankheitsausbrüchen und von Online-Konsultationen zur Gewährleistung der Sicherheit von Gesundheitsfachkräften und Patienten bei gleich­zei­ti­ger Aufrechterhaltung der Versorgung sind nur zwei der vie­len Anwendungsmöglichkeiten digi­ta­ler Gesundheitstechnologien.

Diese neu­en digi­ta­len Methoden in der Gesundheitsversorgung wer­den mit hoher Wahrscheinlichkeit auch wei­ter­hin Anwendung fin­den. Mehr Führungskompetenz und Wissensaustausch auf die­sem Gebiet sind wich­tig, um sicher­zu­stel­len, dass die Bürger eine gute Versorgung erhal­ten und die Gesundheitssysteme von neu­en Technologien pro­fi­tie­ren…«
who​.int (9.9.20)

"Führungskompetenz und Wissensaustausch" in einem "Partnerschaftsmodell" beschrei­ben den Kern hin­ter den wol­ki­gen Worten. Politische Führungen und Partner der IT- und Gesundheitskonzerne tau­schen ihr Wissen aus über die Daten der BürgerInnen. "Kontaktverfolgung" hat dabei vor allem in einer for­mal gebil­de­ten west­li­chen Jugend den Weg geöff­net und "ver­hal­tens­be­zo­ge­ne Erkenntnisse" gelie­fert, die zur Überwachung und ziel­ge­rich­te­ten Profiterzeugung genutzt werden.

»… Die Generalversammlung der Vereinten Nationen betont die ent­schei­den­de Rolle des Privatsektors, der Zivilgesellschaft und der tech­ni­schen Gemeinschaften im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien und for­dert in ihrer Resolution 73/​218 (2019) „eine ver­stärk­te und kon­ti­nu­ier­li­che Zusammenarbeit zwi­schen und unter den Interessengruppen aus Industrie- und Entwicklungsländern“ und ermu­tigt die WHO, im Rahmen ihres jewei­li­gen Mandats und Strategieplans zu den Ergebnissen des Weltgipfels über die Informationsgesellschaft bei­zu­tra­gen und die Bedeutung der Zuweisung ange­mes­se­ner Ressourcen in die­sem Zusammenhang hervorzuheben…«
iris​.who​.int (2021)

heal​th​ca​re​-digi​tal​.de (26.1.24)

Alle Medien, auch die öffent­lich-recht­li­chen, ver­wei­sen nicht nur jun­ge Menschen inzwi­schen auf die Droge; man soll sie "über­all, wo es Podcasts gibt," kon­su­mie­ren. Das Gejammer der WHO kann auch des­halb nur als ver­lo­gen gewer­tet wer­den. Der besag­te WHO-Regionaldirektor Hans Kluge war natür­lich ein gro­ßer Vakzinist, der trotz­dem "drei schreck­li­che Tage und Nächte mit hohem Fieber, Schüttelfrost und Atemnot ver­bracht" hat­te. Ebenso war Kluge einer der Propagandisten der "Affenpocken-Pandemie" (s. hier).

(Hervorhebungen in blau nicht in den Originalen.)

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