Auf handelsblatt.com ist am 24.9.24 zu lesen, wie Tesla im brandenburgischen Grünheide mit krankgemeldeten Beschäftigten umgeht (Bezahlschranke):
»Düsseldorf. Als die Chefs bei ihnen zu Hause klingelten, war für viele Tesla-Mitarbeiter das Maß voll. Manche machten einfach die Tür nicht auf, andere wollten gar den Notruf 110 wählen. Die Kontrollbesuche von Geschäftsführer André Thierig und Personalchef Erik Demmler kamen bei vielen krankgeschriebenen Mitarbeitern nicht gut an…
Der Konflikt um die Fehlzeiten bei Tesla ist damit erneut eskaliert. Bereits im Juli 2023 schimpfte Werksleiter Thierig auf einer Betriebsversammlung über eine zu große Faulheit in der Belegschaft. „Wir werden das nicht dulden, dass manche sich den Rücken krumm buckeln für andere, die einfach keinen Bock haben, zur Arbeit zu kommen“, sagte Thierig. Es gebe in seiner Fabrik keinen Platz für Leute, die morgens „nicht aus dem Bett“ kommen.…«
Zwischenzeitlich hatte Tesla versucht, kranke MitarbeiterInnen mit einer Prämie zu ködern: "Wer den Goldstatus erreicht, indem er weniger als fünf Prozent seiner Arbeitszeit fehlt, könne eine Prämie von 1000 Euro erhalten.… Es hat offenbar nicht funktioniert. Bei Tesla sind die Beschäftigten häufiger krank als im Bundesschnitt".
»… Die Tesla-Chefs [seien] nicht gekommen, um Forderungen zu stellen oder Kritik zu üben, versicherte der Personalchef. Man habe einfach nur fragen wollen: „Wie geht es dir? Können wir dir irgendwie helfen?“ Dieses Ansinnen sei meist abgeblockt worden. Demmler: „Die Resonanz bei sehr vielen war schon latent aggressiv.“
Tesla will nun härtere Konsequenzen ziehen. Natürlich dürfe eine Kündigung „nur das letzte Mittel sein“, sagte Demmler. „Es ist schade, aber das gehört doch scheinbar dazu, damit es wirklich verstanden wird. Und es wirklich von vornherein nicht mehr weiter ausgenutzt wird.“…
„Wir waren das meistverkaufte Auto der Welt, das meistverkaufte Auto Europas“, sagte Thierig. „Jetzt sind wir auf Platz sieben abgerutscht. Und was wollen wir? Natürlich wollen wir wieder auf Platz eins, wir wollen wieder an den Platz an der Sonne. Und das erreichen wir nur alle gemeinsam.“…«
Die bisherige unternehmernahe Betriebsratsvorsitzende stärkte auch in dieser Frage dem Konzern den Rücken. Sie lobte die Leiharbeiter, "die gerade mal mit zwei Prozent Krankenrate unterwegs sind. Ja, das ist wirklich einen Applaus wert" und versicherte der Werksleitung:
»„Ich denke, jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt, Erik und André, hier noch mal genauer hinzuschauen“, sagte die Betriebsrätin. „Wen können wir jetzt einstellen und übernehmen?“«
Bei den letzten Betriebsratswahlen im März war die IG Metall stärkste Kraft geworden. Ihr Wahlkampf war geprägt von der Kritik an krank machenden Arbeitsbedingungen:
»Auf der Liste 2 „IG Metall – Tesla Workers GFBB“ haben sich 106 Kandidatinnen und Kandidaten zusammengeschlossen. Sie wollen bessere, gesündere Arbeit bei Tesla – und mehr Planbarkeit für die Beschäftigten. Die IG Metall hatte die Arbeitsbedingungen bei Tesla bereits wiederholt kritisiert. Medien berichteten über auffällig viele Arbeitsunfälle.
„Die aktuellen Produktionsbedingungen sind unzumutbar“, kritisiert eine Betriebsratskandidatin. „Und deshalb brauchen wir längere Taktzeiten. Wir brauchen angemessene Bandpausen. Und zusätzlich muss die Unterbesetzung aufhören.“«
igmetall.de (21.3.24)
"Gegen die Firmenphilosophie"
Auf tagesschau.de war am 21.3.24 zu lesen:
»… In den zurückliegenden zwei Jahren seit Produktionsbeginn hat die IG Metall immer wieder kritisiert, dass die Tesla-Gehälter im Schnitt niedriger seien als bei anderen deutschen Autofirmen, dass die Arbeitsbelastung und die Zahl der Arbeitsunfälle hoch sei.
Die Gewerkschaft strebt an, einen Tarifvertrag mit Tesla abzuschließen und Arbeitsbedingungen durchzusetzen, ähnlich wie bei den deutschen Autobauern… Die Haltung der Gewerkschaft steht damit gegen die Firmenphilosophie des US-Elektroautoherstellers, in der zu viel gewerkschaftlicher Einfluss nicht vorgesehen ist…
Ein Tarifvertrag sei unnötig, hieß es auch bei einer Betriebsversammlung mit Firmen-Chef Elon Musk… «
Es wäre besser, die IG-Metall zeigt Tesla wie das bei uns funktioniert, als Tesla der IG-Metall wie das in den US of A gehandhabt wird.
Die Verhandlungsposition dürfte so schwer sein wie seit langem nicht, in der deutschen Autobranche..
Und: Haben die kontrollbesuchenden Chefs sonst nichts zu tun?
Wieviel Mitarbeiter dieser Firma haben mindestens eine mrna-Spritze irgendwann erhalten? Vielleicht simulieren sie gar nicht. Vielleicht haben sich deren Immunsysteme verabschiedet und jedes Coronavirus, jedes sonstige Virus oder andere Bakterien machen sie krank? Vielleicht haben sie andere Nebenwirkungen der Spritzen? Turbokrebs, Hautausschläge, Herzinfarkte, Myokarditis, Schlaganfälle, Schwindelanfälle, Kreislaufprobleme, Fatigue, Longcovid nach Infektion trotz mrna-Spritzen? Postvac-Beschwerden?
@Impfgegnerin…: Wie würde das den höheren Krankenstand erklären? Es soll auf dieser Welt noch andere Krankheiten geben als Impfschäden.
@Impf…;@aa: Gift!
[zusammengefasst]
Genau das ist Unterdrückung. Also nichts Neues.