Was kostet die Welt?

han​dels​blatt​.com (18.9.24)

»Frankfurt. In Erwartung anhal­ten­den Wachstums hat T‑Mobile mil­li­ar­den­schwe­re Ausschüttungen an die Aktionäre ange­kün­digt. „Wir wer­den bis 2027 bis zu 50 Milliarden Dollar für Dividenden und Aktienrückkäufe bereit­stel­len“, sag­te Firmenchef Mike Sievert am Mittwoch auf einem Investorentag…

Parallel dazu arbei­te T‑Mobile mit dem ChatGPT-Entwickler OpenAI zusam­men, um den Kundendienst zu verbessern…«

Vielleicht wird die Zeit in den elen­den Warteschleifen damit ver­kürzt. Ziemlich sicher dürf­te das einen Personalabbau in den Callcentern bedeuten.

"Verbesserte Netzwerkerlebnisse"

»T‑Mobile erhöht Dividende um 35% auf 0,88 US-Dollar pro Aktie

… Der Verwaltungsrat des Unternehmens hat eine Bardividende von 0,88 US-Dollar pro Aktie auf sei­ne Stammaktien beschlos­sen, was einer Steigerung von 35% gegen­über der Dividende des Vorquartals entspricht…

In ande­ren aktu­el­len Nachrichten hat T‑Mobile US, Inc. ehr­gei­zi­ge finan­zi­el­le Ziele bekannt gege­ben und strebt bis 2027 eine Steigerung des jähr­li­chen berei­nig­ten Kerngewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Core Adjusted EBITDA) um fast 10 Milliarden US-Dollar an…

T‑Mobile hat auch mit NVIDIA, Ericsson und Nokia zusam­men­ge­ar­bei­tet, um das AI-RAN Innovation Center zu grün­den, das dar­auf abzielt, KI- und RAN-Innovationen für ver­bes­ser­te Netzwerkerlebnisse zu integrieren…«
de​.inve​st​ing​.com (18.9.24)

Deutsche Telekom

Der Mehrheitseigner von T‑Mobile ist nach viel­fäl­ti­gen Firmenübernahmen die Deutsche Telekom

»… Das Unternehmen ent­stand 2001 durch die Übernahme von VoiceStream durch die Deutsche Telekom…

Der Konzern stand in der Vergangenheit wegen schlech­ter Arbeitsbedingungen und der geziel­ten Abwehr gewerk­schaft­li­chen Einflusses in der Kritik…«
de​.wiki​pe​dia​.org

»… Das Unternehmen ging nach der Privatisierung der Deutschen Bundespost (Postreform) aus deren Bereich für Telekommunikation und Fernmeldewesen („graue Post“) her­vor. Es ist heu­te in sechs Segmente geglie­dert: Deutschland (Telekom Deutschland), Europa (10 Länder), USA (T‑Mobile US), T‑Systems, Group Development (Mobilfunktürme) und GHS (Group Headquarters and Shared Services)…«
de​.wiki​pe​dia​.org

Zum "Globalisten" Deutsche Telekom gehört ein welt­wei­tes Geflecht von Firmen. Eines ist die "T‑Systems International GmbH". Sie pro­fi­tier­te nicht nur an der "Corona-Warnapp", son­dern noch viel mehr so:

T‑Systems-Großauftrag: Digitale Impfzertifikate für WHO-Länder

Alleine für die "Corona-Warnapp" zahl­te der Bund ca. 223 Millionen Euro (spie​gel​.de, 27.3.23). Und auch hier hat das Unternehmen sei­ne Finger drin:

eHealth: Digitale Identitäten für Gesundheitsanwendungen kom­men 2023

de​.wiki​pe​dia​.org

Man soll­te es kaum glau­ben, aber die­ses Zusammenwachsen von Staat und Kapital wur­de schon 1916 in der Schrift "Der Imperialismus als höch­stes Stadium des Kapitalismus"von W.I. Lenin beschrieben:

9 Antworten auf „Was kostet die Welt?“

  1. > Der Mehrheitseigner von T‑Mobile ist nach viel­fäl­ti­gen Firmenübernahmen die Deutsche Telekom

    Na, da ist ja alles klar wo die "Dividente" hin­fließt. Und an den Staat natürlich.

  2. Selber weiss ich es nicht recht. Makaber, amü­sant, ging es mit ihnen nur durch, oder doch ein­fach nur bös­ar­tig und bekloppt? 

    https://www.youtube.com/watch?v=04CW1–7PrI

    Sie tun es weil sie es kön­nen .… ? Wie steht das zu "coro­na-plan­de­mic" Geplant, so gekom­men, oder ein­fach nur eine Welle .….

    Wie wäh­le ich bei kodo­roc eigent­lich "Amüsantes und Makaberes" zum Beispiel als Gruppe für den Kommentar.

  3. OT – Dr. Stebel fragt nun direkt nach. Sehr gut!
    https://​drbi​ne​.sub​stack​.com/​p​/​m​e​i​n​e​-​i​f​g​f​o​i​a​-​l​i​ste
    Nur wür­de ich nach pseud­ony­mi­sier­ten Dokumenten statt anony­mi­sier­ten Dokumenten fra­gen. Was schein­bar aus Sicht der abhän­gig Beschäftigten für unse­re intim­sten Daten (Patientendaten) gut genug ist, soll­te auch unse­re Bediensteten im Staatsapparat gut genug sein.

    1. @Peter Pan:

      Das kann sehr inter­es­sant wer­den. Warten wir's ab, auf wel­che Art und Weise man sich sträu­ben wird. Jedenfalls bedürf­te es im Falle einer Transparenz eini­ger qua­li­fi­zier­ter Prüfender. Die benann­ten Stellen haben ja stets Einiges zu tun .….

      Sollte es dazu kom­men, bin ich schon­mal gespannt auf wel­che Art und Weise man die qua­li­fi­ziert Prüfenden "abe­zu­wer­ben" ver­sucht. Auch, wür­de das wohl schon der Beobachtung wert sein.

  4. Globaler Kapitalismus
    147 Konzerne kon­trol­lie­ren die gesam­te Weltwirtschaft

    24. Juni 2014 22:56 D. Lenz
    147 Konzerne kon­trol­lie­ren die gesam­te Weltwirtschaft

    Wie vie­le Globalisierungskritiker seit Jahren pre­di­gen, liegt heu­te die wah­re Macht längst nicht mehr bei den Staaten son­dern bei inter­na­tio­na­len Großkonzernen.
    Mit ihren Milliardengewinnen kau­fen sie jedes Jahr wei­te­re Anteile ande­rer Unternehmen oder schlucken die­se gleich komplett.
    Durch die Zukäufe bau­en sie sich mit der Zeit ein gigan­ti­sches Firmenimperium auf.

    Zürich (Schweiz). Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) in Zürich haben erst­mals genau ana­ly­siert, wel­che Konzerne die Weltwirtschaft domi­nie­ren und wie weit ihr Einfluss reicht.
    Am Ende ihrer Studie ste­hen die Forscher vor einem prä­zi­sen und mehr als erschrecken­den Ergebnis: 

    Demnach kon­trol­lie­ren ledig­lich 147 Konzerne den Großteil der gesam­ten Weltwirtschaft. 

    Gemessen an ihrer Größe besit­zen die Konzerne einen über­pro­por­tio­na­len Einfluss.

    https://​www​.for​schung​-und​-wis​sen​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​o​e​k​o​n​o​m​i​e​/​1​4​7​-​k​o​n​z​e​r​n​e​-​k​o​n​t​r​o​l​l​i​e​r​e​n​-​d​i​e​-​g​e​s​a​m​t​e​-​w​e​l​t​w​i​r​t​s​c​h​a​f​t​-​1​3​3​7​1​950

  5. Internationale Studien
    Forschung

    Damit Regierungen und inter­na­tio­na­le Organisationen infor­mier­te Entscheidungen tref­fen kön­nen, benö­ti­gen sie Daten. 

    Wie gut die­se welt­weit ver­füg­bar sind, ana­ly­sie­ren die Vereinten Nationen gemein­sam mit der ETH Zürich.
    Dabei erge­ben sich zum Teil über­ra­schen­de Erkenntnisse.
    17.09.2024 von Deborah Kyburz 

    https://​ethz​.ch/​d​e​/​n​e​w​s​-​u​n​d​-​v​e​r​a​n​s​t​a​l​t​u​n​g​e​n​/​e​t​h​-​n​e​w​s​/​n​e​w​s​/​2​0​2​4​/​0​9​/​f​u​e​r​-​u​n​o​-​a​g​e​n​d​a​-​d​a​t​e​n​l​c​k​e​n​-​i​n​-​1​9​3​-​l​a​e​n​d​e​r​-​a​u​f​g​e​s​p​u​e​r​t​.​h​tml

  6. Clifford Chance | Freshfields | Greenberg Traurig | Kucera | Linklaters
    B&B Hotels über­nimmt 30 Hotels von Accorinvest
    19.09.2024
    .…
    B&B Hotels, im Mai des Jahres 2019 von Goldman Sachs über­nom­men, ist aktu­ell mit mehr als 700 Häusern in 17 Ländern vertreten.
    Bis 2030 soll das Portfolio auf über 3.000 Hotels wachsen.
    Als über­ge­ord­ne­tes Ziel hat das Management die Marktführerschaft in Sachen Preis/​Leistung ausgegeben.

    sts/LTO-Redaktion
    https://​www​.lto​.de/​r​e​c​h​t​/​k​a​n​z​l​e​i​e​n​-​u​n​t​e​r​n​e​h​m​e​n​/​k​/​a​c​c​o​r​i​n​v​e​s​t​-​v​e​r​k​a​u​f​-​h​o​t​e​l​-​p​o​r​t​f​o​l​i​o​-​b​b​-​b​c​-​p​a​r​t​n​e​r​s​-​h​o​v​a​-​h​o​s​p​i​t​a​l​ity

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