Über die Wissenschaftsjournalistin des Jahres 2021 wurde hier zuletzt geschrieben in "Und, natürlich, werden damit auch die Masken wieder aktuell". Preisträger 2009 war Werner Bartens, "Leitender Redakteur, Wissen" der "Süddeutschen Zeitung". Von ihm stammt dieser Artikel vom 11.9.24:
»Wer Tisch und Küche mit pubertierenden Jugendlichen teilt, die in enormem Tempo Nudelberge verschlingen und Kühlschränke plündern, aber dennoch sehnendürre „Spargel“ bleiben, kann sich das Gegenteil kaum vorstellen: Kinder, die bereits zur Einschulung stark übergewichtig sind und es sowohl in der Pubertät als auch im Erwachsenenalter bleiben. Für diese Kinder ist der Leidensdruck groß, und Versuche, ihren Lebensstil zu ändern, sind oft wenig erfolgreich. Eine medikamentöse Behandlung in jungen Jahren könnte helfen, obwohl Arzneimitteltherapien in dieser Altersgruppe auch auf Vorbehalte stoßen.
Unter Beteiligung und Finanzierung des Herstellers Novo Nordisk haben Kinderärzte aus den USA das Abnehmmittel Liraglutid bei stark übergewichtigen Kindern im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren untersucht. Die im New England Journal of Medicine und auf einer Fachtagung vorgestellten Ergebnisse zeigen demnach, dass die Abnehmspritze auch bei Kindern mit Fettleibigkeit effektiv wirkt, weswegen Fachleute mit einer baldigen Zulassung für diese Altersgruppe rechnen…
Effekte der Behandlung größer als erwartet
„Bisher gibt es für diese Altersgruppe keinerlei Medikation, um die Adipositas zu behandeln“, sagt Daniel Weghuber, Chef der Unikinderklinik Salzburg… Umgerechnet entspreche der Unterschied in der Gewichtsveränderung zwischen beiden Gruppen dem Zehnfachen dessen, was man von einer Lebensstiländerung erwarten würde, so Weghubers Schätzung.
Für Martin Wabitsch, Experte für kindliche Hormonerkrankungen und Diabetes am Uniklinikum Ulm, ist der Effekt der Behandlung sogar „höher als erwartet“ ausgefallen…«
80 Prozent unerwünschte Nebenwirkungen, 12,5 Prozent schwer
»Unerwünschte Nebenwirkungen, besonders Übelkeit, Erbrechen und Durchfall, kamen in der Studie bei 80 Prozent der Teilnehmer vor, verliefen aber zumeist milde. In der Liraglutid-Gruppe kam es in 12,5 Prozent der Fälle zu schwereren Nebenwirkungen wie heftigem Erbrechen und einer Darmentzündung, allerdings kam dies auch bei 7,7 Prozent der Kinder in der Placebogruppe vor.
Da die appetithemmende Wirkung des Mittels wegfällt, sobald man es absetzt, kommt es anschließend fast immer zur Gewichtszunahme. Die gesundheitlichen Folgen einer dauerhaften Medikamenteneinnahme können bisher allerdings nicht abgeschätzt werden. Die Frage, wie lange Kinder sinnvoll mit Liraglutid therapiert werden müssten und ob und wann man die Spritze wieder absetzen könne, „lässt sich heute nicht beantworten“, so Wabitsch…«
672 Spritzen je Kind
Da Bartens seinen Artikel in Windeseile geschrieben haben muß, unmittelbar nach dem Erscheinen der Studie, wird er keine Zeit gehabt haben, sich anzusehen, was hinter "SCALE Kids ClinicalTrials.gov" steckt. Andererseits ist das keine Zeitfrage, ich habe es schließlich auch geschafft:
Dort ist zu lesen:
»… Liraglutid ist ein neues Medikament für Kinder, kann aber bereits von Ärzten an Erwachsene mit Übergewicht oder Fettleibigkeit verschrieben werden. Die Teilnehmer erhalten jeden Tag eine Injektion.
Neben der Einnahme des Medikaments werden die Teilnehmer mit dem Studienpersonal Gespräche über gesunde Ernährung, mehr körperliche Aktivität und andere Möglichkeiten zur Gewichtsabnahme führen.
Die Studie wird etwa 96 Wochen (fast 2 Jahre) dauern. Die Teilnehmer werden 18 Klinikbesuche und 10 Telefon- oder Videogespräche mit dem Studienarzt/-personal haben…«
Experten
Der erwähnte Daniel Weghuber war federführender Autor eines Artikels mit dem Titel "Once-Weekly Semaglutide in Adolescents with Obesity". Er war am 2.11.22 auf nejm.org erschienen. Darin danken die Autoren
»… Christina Egebjerg (Novo Nordisk) für die Unterstützung bei der Interpretation der Sicherheitsdaten; und Sophie Walton (Axis, eine Abteilung der Spirit Medical Communications Group) und Ruth Lloyd (eine Vertragsschreiberin, die im Auftrag von Axis arbeitet), für die Unterstützung beim medizinischen Schreiben eines früheren Entwurfs des Manuskripts (finanziert von Novo Nordisk).«
Im Zusatzmaterial finden sich "Disclosure Forms" mit der Offenlegung von Interessenkonflikten, die dort sämtlich verneint werden. Für Silva Arslanian sind verschiedene Tätigkeiten für AstraZeneca, Eli Lilly and Company, Novo Nordisk, Rhythm Pharmaceuticals,Inc und SANOFI US SERVICES INC. keine solchen. Timothy Barrett gibt nur eine konfliktfreie Arbeit als "Consultant" für Novo Nordisk an. Das gleiche gilt für Margarita Barrientos-Pérez. Inge Gies sitzt im "Advisory Board" des Unternehmens. Dan Hesse ist sein "International Medical Director". Ole Jeppesen ist dort: "Statistical Specialist". Aaron Kelly ist wieder breiter aufgestellt mit Verbindungen zu AstraZeneca, Boehringer Ingelheim, Eli Lilly and Company, Novo Nordisk, Orexigen Therapeutics, Inc., VIVUS, Inc. und WW (formerly Weight Watchers). Lucy Mastrandrea kann neben Novo Nordisk zwei weitere Geldgeber aufweisen. Rasmus Sørrig ist auf den Konzern beschränkt. Er fungiert dort als "Global Medical Manager". Daniel Weghuber gibt lediglich an, dort "Member of the Global Pediatric Obesity Expert Panel" zu sein.
Auch für die aktuelle besprochene Arbeit gibt es ein solches Formular. Darin ist Eric Bomberg von den "National Institutes of Health" der einzige Autor, der keine Verbindungen zur Pharmaindustrie angibt.
Dieser Fund bei einer Internet-Recherche (https://medicaleducation.novonordisk.com/speakers/daniel-weghuber.html) ist nicht erreichbar:
Martin Wabitsch, der zweite im Artikel benannte Fachmann, muß als ähnlich unabhängig gelten. Auf uniklinik-ulm.de gibt er unter "Professional Experience" an:
Nettogewinn von umgerechnet etwa 11,2 Milliarden Euro
Auch die "Berliner Zeitung" lobhudelt unter Berufung auf Weghuber und Wabitch [sic], benennt aber immerhin:
»Hersteller ist der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk, der bereits mit den Arzneimitteln Ozempic und Wegovy mit dem Inhaltsstoff Semaglutid Milliardenumsätze erzielt. Ebenso produziert er Liraglutid. Einer aktuellen Phase-3-Studie zufolge hilft dieses Präparat nun auch übergewichtigen Kindern im Alter von sechs bis zwölf Jahren beim Abnehmen. Der Hersteller hat die Studie finanziert, sie bestätigt die Effektivität und Sicherheit des Medikaments. Es könnte das erste seiner Art sein, dass eine Zulassung für Kinder erhält. Die europäische Arzneimittelbehörde EMA hat Liraglutid bisher für Personen zugelassen, die älter als zwölf Jahre sind.
Der Markt mit sogenannten Abnehmspritzen ist sehr lukrativ. Das zeigt die wirtschaftliche Bilanz von Novo Nordisk. Die Dänen kamen im Geschäftsjahr 2023 auf einen Nettogewinn von umgerechnet etwa 11,2 Milliarden Euro und avancierten zum wertvollsten börsennotierten Unternehmen Europas. Vor allem Ozempic und Wegovy ließen den Gewinn im Vergleich zu den Vorjahren in die Höhe schnellen. Novo Nordisk ist seit langem in der Insulinherstellung tätig und erwirtschaftet mit Diabetesmedikamenten einen Großteil seiner Umsätze.«
msn.com (11.9.24)
Mehr zu dem Konzern via https://www.corodok.de/?s=Novo+Nordisk.
(Hervorhebungen in blau und gelb nicht in den Originalen.)
Update:
Ein Leser hat dieses Video des "SZ"-Wissensleiters gefunden (youtube.com):
Das Video ist vom 5.12.21. Genau einen Monat zuvor hatte der Krisenstab in einem Protokoll festgehalten (Quelle hier.):
Im Protokoll vom 8.9.21 ist zu lesen:
Und am 13.8.21:
Am 6.8.21:
Und was hatte Christian Drosten in seinem Podcast vom 6.9.21 erzählt?
Die Öffentlichkeit ist so ein bisschen von Evidenz geblendet
»Ein Durchbruch ist eine Infektion trotz Impfung, und zwar eine, die man bemerkt. Also es gibt offenbar ja auch ständig Infektionen, die man zum Glück nicht bemerkt…
Wir kriegen das im Alltag kaum mit. Asymptotisch [sic, beim Transkript schiefgegangen, AA]. Oder wir haben so ein bisschen Kratzen im Hals. Vielleicht husten wir auch mal kurz. Aber es ist dann gleich wieder vorbei. Ist das ein Impfdurchbruch? Nur dann, wenn ich mich testen lasse und mir sagt jemand: Moment mal, Herr Drosten, Sie sind doch geimpft und jetzt haben Sie das Virus. Dann sage ich: Okay, das ist ein Impfdurchbruch. Aha. Also dieses Wort Durchbruch klingt schon irgendwie so schrecklich. Aber das ist meistens der Impfdurchbruch.
Und dann gibt es so Arten, solche Impfdurchbrüche zu zählen. Da wird es ein bisschen schwierig, wenn man sich jetzt die Studien anschaut. Ich habe mittlerweile manchmal ein bisschen das Gefühl, die Allgemeinheit, die Öffentlichkeit ist so ein bisschen von Evidenz geblendet. Also wir haben inzwischen für alles eine Studie und diese Studien werden über Pressemitteilungen in die Medien gespült und dann kommen die abends in den Hauptnachrichtensendungen und man fragt sich: Gehört das jetzt hierhin? Wenn man als Wissenschaftler diese Studie gelesen hat, dann denkt man sich schon: Hm, also das müsste jetzt nicht in die Hauptnachrichten. Das wird bestimmt missverstanden. So.«
Aha, die sind geimpft. Gleichzeitig sind die ja greifbar
Wieder kommt eine Passage, bei der bedauerlich ist, daß niemand mehr diesen Podcast verfolgt:
»Zwei Sorten von Impfstudien
Und jetzt gibt es bei dem Thema Impfdurchbruch zwei Sorten von Studien. Die einen sind die, die Durchbrüche geradezu suchen. Zum Beispiel gibt es jetzt eine Studie aus Israel, im New England Journal publiziert, bei Krankenhausmitarbeitern. Es sind ungefähr 1500, also 1497, und davon gab es 39 Durchbruchsinfektionen. Und jetzt ist natürlich die Frage: Das ist ja eigentlich gar nicht mal so wenig. Also so 40 von 1500 ungefähr, hätte ich gar nicht gedacht, so viele. Aber jetzt muss man sich natürlich klarmachen: Das ist eine Studie, die hat danach gesucht.
Und in welchem Setting ist das passiert? Das ist bei medizinischem Personal passiert, wo man ganz früh angefangen hat zu impfen. Da wusste man: Aha, die sind geimpft. Und wenn wir jetzt eine Studie machen wollen, wenn wir die ersten sein wollen, die so was publizieren, dann gehen wir doch zu denen hin. Die sind als Erstes geimpft, gleichzeitig sind die ja greifbar, die sind hier in unserem Krankenhaus, unsere Kollegen. Also testen wir die ständig mit der PCR. Wenn ich aber als Normalbürger eine Durchbruchsinfektion bekomme, dann sehe ich die ja nur wegen den Symptomen. Sonst würde ich mich ja gar nicht testen lassen.
Hier hat man aber die ganze Zeit den Leuten hinterhergetestet. Ein‑, zweimal in der Woche eine PCR gemacht. Dann sieht man auch ganz asymptotische Durchbruchsinfektionen. Und dann sind das natürlich viel mehr. Und dann ist natürlich die Frage bei diesen Krankenhausmitarbeiter-Studien: Wie ist denn die Exposition? Also ich als Normalbürger würde mir meine Durchbruchsinfektion vielleicht in der Straßenbahn holen, ohne es zu merken, oder so was. Das ist schon selten. Ich fahre nicht so oft Straßenbahn. Während aber jemand, der zum Beispiel als Krankenpfleger in einem Krankenhaus arbeitet, jeden Tag auf der Notaufnahme Kontakt mit hochinfektiösen Patienten hat. Und der kriegt natürlich auch eine Durchbruchsinfektion mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit. Also man könnte sagen, je genauer man hinschaut, je stärker die Exposition.«
Es wird so sein, daß er gar nicht bemerkt, wie er gerade beschreibt, was mit seinem anlaßlos und massenhaft eingesetzten PCR-Test für Unheil angerichtet wurde und wird.
"Geimpfte" auf Intensivstationen Spitze des Eisbergs
»Und dann gibt es eine andere Art von Studie. Das ist die Studie an den schweren Fällen. Also wenn man sagt: Aha, hier auf unserer Intensivstation, jetzt zählen wir mal, da sind 20 Patienten, wie viele von denen hatten eigentlich vorher schon eine Impfung? Und das macht man mit zehn oder 20 Intensivstationen. Dann kommt man auf Zahlen, die auch wieder erschreckend sind. Da heißt es dann plötzlich zwei, drei oder sogar fünf Prozent unserer schweren Fälle waren doch eigentlich vorher schon geimpft. Aber das ist die Spitze des Eisbergs.
Hennig: Und das sind oft Menschen mit Vorerkrankungen.«
Schon wieder zerstört er, von der Öffentlichkeit unbemerkt (s.o.), das Fundament der Regierungspropaganda:
Hups, der hat ja Corona
»Drosten: Genau, und das ist da jeweils die Selektion. Warum kommt man auf die Intensivstation? Das muss man dann immer noch wieder dazusagen. Da ist eine Grunderkrankung. Und häufig ist es sogar so, dass man gar nicht genau weiß, ob der Einweisungsgrund überhaupt Corona war. Da sprechen wir nicht nur von einem Risiko, das sich erhöht für einen schweren Coronaverlauf, wenn die Infektion kommt, und dann kommt man auf die Intensivstation. Sondern da sind dann zum Teil auch Fälle dabei, die sind wegen etwas anderem auf der Intensivstation und dann hat man auf der Station obligatorisch die Patienten getestet und gesehen: Hups, der hat ja Corona.
Hennig: Das ist ja das, was wir bei Kindern auch schon früh in der Pandemie gesehen haben, weil die möglicherweise asymptomatisch waren. Das haben die Kinderärzte ganz oft so formuliert, auch in der Öffentlichkeit. Da ist ein Kind ins Krankenhaus gekommen wegen irgendwas ganz anderem. Dann hat man einen PCR-Test gemacht aus Pandemiegründen und hat dann festgestellt, das Kind ist Corona-positiv. Und genau so was sehen wir jetzt möglicherweise auch bei Geimpften.«
Wir sind nicht weiß, wir sind grau, ein Geimpfter ist schwarz
»Stellen wir uns vor, die Symptome wären ultramild, dann kann man aber doch sagen, diese ganz milden Symptome, die gingen da los. Zwei Tage vorher, zwei nachher sind wir wahrscheinlich als Geimpfter doch auch noch infektiös. Und das müssen wir in die Berechnung mit reinrechnen. Dann muss ich leider noch mal einen Nachsatz sagen: Wir sind infektiös, aber wir sind dennoch wieder nicht so infektiös wie ein Ungeimpfter. Das kommt noch mal dazu. Das ist also eben wieder mal nicht schwarz und weiß. Wir sind nicht weiß, wir sind grau, ein Geimpfter ist schwarz. So vielleicht…
Unter diesen Kautelen muss man auch als Wissenschaftler dann so langsam mal darüber nachdenken, ob es nicht schädlich ist, wenn man zu sehr für die weitere Testung argumentiert bei den Geimpften, denn die Geimpften müssen doch auch was davon haben, dass sie geimpft sind im Alltag. Und es ist doch auch wirklich so, dass da weniger Virus ist, wenn man geimpft ist. Selbst in einer Situation der Durchbruchsinfektion sind wir nicht schwarz, sondern nur grau in irgendeiner Schattierung.«
"Geimpfte" sind hoch gefährlich
Je länger ich lese, desto mehr wünsche ich mir, der Podcast würde wirklich gehört, gesehen oder gelesen. Drosten erklärt uns, wie gefährlich "Geimpfte" sind.
»Stellen wir uns mal ein Restaurant in diesem Herbst vor. Wir sind jetzt in einem Stadtteil, wo 90 Prozent der Leute geimpft sind.
Beispiel Ansteckung im Restaurant
Das ist ein gut situierter Stadtteil, wo die Leute vielleicht eine hohe Impfquote haben. Und die gehen abends ins Restaurant, dann sitzen die da, 20 Leute vielleicht, ein kleines Restaurant. Und dann hat man direkt an der Tür eine Testgelegenheit, Testzentrum oder von mir aus wird an der Tür getestet. So, jetzt sitzen da die Geimpften und einer oder zwei von denen werden ein bisschen Virus im Hals haben, ohne das zu merken. Das wird so sein. Und jetzt kommt da an der Tür einer rein und den testet man positiv. Den lässt man jetzt nicht ins Restaurant, der ist nicht geimpft. Also der will sich freitesten, den lässt man nicht rein.
Dem kann man ja jetzt eigentlich nur sagen: Tut mir leid für Sie. Sie sind positiv. Ich wünsche Ihnen einen guten Verlauf, dass Sie keinen schweren Verlauf haben. Aber mehr als diesen Wunsch kann ich Ihnen nicht geben. Der hat nichts davon für sich selbst. Die Frage ist: Hat jetzt der Rest der Gesellschaft, also die 20 Leute, haben die was davon, dass er nicht ins Restaurant durfte? Eigentlich nicht, denn da sitzen sowieso ein oder zwei, die unbemerkt schon infiziert sind und den anderen ist es auch relativ egal. Die sind geimpft.
Die meisten sind dadurch wirklich komplett geschützt. Während der andere, der ins Restaurant rein will, negativ ist. Den testet man und sagt: Okay, Sie sind zwar nicht geimpft, aber Sie sind negativ getestet. Sie können bei uns reinkommen und können sich an Tisch setzen. Was hat man jetzt davon? Also der wird sich ja in dem Restaurant wahrscheinlich infizieren, weil einer von den Geimpften unbemerkt infiziert ist und neben dem sitzt. Und dann hat man den auch dadurch nicht geschützt.«
Tests für "Geimpfte" wären nicht gut für die Impf-Adhärenz
»Sie haben schon recht, man könnte natürlich auch sagen, an der Tür des Restaurants müssen sich alle immer testen, ob geimpft oder nicht. Das stimmt. Dann würde man diesen einen oder die zwei, die unbemerkt infiziert sind, vorher rausfiltern. Die dürften dann auch nicht essen gehen. Aber erstens, ich bezweifle, dass das gut für die Impf-Adhärenz wäre. Ich glaube, dann hätte man wirklich noch den letzten Enthusiasmus für die Impfung zerstört bei Leuten, die sich nicht speziell mit medizinischen Problemen beschäftigen wollen. Man hätte auch gleichzeitig ein ungeahntes logistisches Problem geschaffen.
Denn jetzt ist es wieder so, die Testkapazität ist nicht unendlich…
Gleichzeitig hätten wir dann unterm Strich einen ganz großen Teil der Impfung, nämlich den gesellschaftlich kulturellen wirtschaftlichen Nutzen der Impfung, einfach über Bord geworfen. Und das können wir ja nicht machen.«
Wir haben eindeutig eine Bevölkerungsgruppe, die ist sehr alt
»Wir wissen, die Älteren verlieren den Immunschutz.
Wir haben zum Beispiel vor Kurzem in der Charité eine Studie zu dem Thema gemacht. Und wir sehen da nun mal, dass man sich das vorstellen kann, wenn man über neutralisierende Antikörper spricht: … Bei den Alten, das sind Altersheimbewohner, hat man nur noch 60 Prozent. Diese neutralisierenden Antikörper sind vielleicht der beste Hinweis aus dem Labor auf einen Schutz, den wir im Moment geben können, sodass man schon sagen müsste: Okay, also Bewohnerinnen und Bewohner von Altersheimen, da wissen wir, die sind besonders gefährdet…
Da kann man ethisch ganz klar sagen: Da wird natürlich eine Auffrischungsimpfung gemacht, die ist besonders notwendig und auch besonders verkraftbar. Und ich denke, solche Kontingentierung, wie sie jetzt auch in der Politik diskutiert werden, die kommen auch schon aus so einem Hintergrund von Überlegungen. Das ist natürlich eine ethische Abwägung.«
Mehr aus diesem Podcast in Hurra, hurra, der Podcast, der ist wieder da!
Es gibt zwei Möglichkeiten über die Nebenwirkungen von Dingen die kein Mensch braucht zu diskutieren:
1. Wir diskutieren über die Nebenwirkungen. Darüber freuen sich die Produzenten.
Besser also:
2. Wir diskutieren über die Ursachen die dazu führen daß solche Dinge produziert werden.
darum müssen…und werden…die "Krankenkassen"beiträge steigen
Die URL hinter "Formular" beginnt leider mit "file://".
@Peter Pan: Danke, korrigiert!
"Tobias Ulbrich
@AnwaltUlbrich
Sep 8
THEMA HEUTE: "SKANDAL – IST ATTACKE DER IMPFHERSTELLER AUF WISSENSCHAFTSLITERATUR WAHRSCHEINLICH?"
Wer die letzten beiden Tage verfolgt hat, der konnte eine Achterbahn der Gefühle der kritischen Wissenschaftswelt sehen. Den Gegenstand der Betrachtung bildete ein jüngst veröffentlichter Artikel über IJVTPR (absichtlich nicht erneut mit Link eingestellt). Angeblich sollen in modRNA Impfungen selfassembling structures of nanoparticles (sich selbst zusammenbauende Strukturen im Nanopartikelbereich) in den modRNA Impfungen enthalten gewesen sein. Dies wiederum beflügelte nicht offizielle Publikationen aus der Vergangenheit, die damit bestätigt werden sollten und damit als wahrscheinlich auf fruchtbaren Boden der Prüfer des Artikels stießen.
Mit der Veröffentlichung des Artikels warnten gleich viele renommierte Wissenschaftler, dass es sich um Fake – News handeln könne. Das Problem – der Artikel war bereits in der Wissenschaftswelt veröffentlicht.
Die Kritik in Bezug auf Fake – News könnte berechtigt sein, wie sich nun herausstellt. Warum hätte man soetwas gemacht?
Die Theorie dahinter:
Im Januar 2024 wurde erstmals peer reviewed von @P_McCulloughMD u.a. publiziert, dass in Bezug auf die Vakzine Spikevax und Comirnaty ein negatives Nutzen-Risiko-Verhältnis bestehen dürfte.
Das fanden die Impfhersteller gar nicht lustig und sie hatten so lange interveniert, bis die Redaktion trotz durchlaufenen peer reviews dennoch den wissenschaftlichen Aufsatz dadurch zensiert und entwertete, dass er durch die Redaktion von Cureus zurück gezogen wurde "retracted". Für die Autoren ist das vergleichbar mit öffentlichem Rufmord.
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/3827…
Um die Reputation wiederherzustellen wurde der Artikel dann am 29.06.2024 neu eingestellt, nämlich unter:
der Fachzeitschrift
"International Jounal of Vaccine Theory, Practice, and Research IJVTPR"
mit dem Titel
„COVID_19 Modified mRNA „Vaccines“, Lessons Learned from Clinical Trials, Mass Vaccination an the Bio-Pharmaceutical Complex“
M. Nathaniel Mead, MSc 1 , Stephanie Seneff, PhD , Russ Wolfinger, PhD , Jessica Rose, PhD , Kris Denhaerynck, PhD , Steve Kirsch, MSc , and Peter A. McCullough, MD, MPH neu bewertet.
Der Verdacht ist nun völlig klar, dass auch diese zweite Veröffentlichung nach einem weiteren peer review Verfahren verschwinden soll.
Aus Sicht des Impfherstellers ist dazu am besten geeignet, direkt das gesamte Fachblatt anzugreifen, indem man einen Fake – Artikel platziert, der vom Inhalt her nicht unwahrscheinlich klingt, weil er lange Zeit zuvor bereits immer wieder den Gegenstand von alternativer Berichterstattung bildete, so dass nun mit dem Veröffentlichungswunsch auch nicht unbedingt Argwohn aufkommt, dass alles völlig neben der Spur liegen könnte, weil auch renommierte Wissenschaftler durchaus solche Veröffentlichungen zuvor verbreitet hatten.
Sollte diese Fake – Nummer also gelingen, dann ist das neue alternative Fachblatt IJVTPR direkt weg vom Fenster, weil es in der Wissenschaftswelt zerrissen wird.
Dazu diente auch die Aufmerksamkeit auf @Johnincarlisle und meine Person, um gleichermaßen gleich mit diskreditieren zu können.
Nun ist es aber genau umgekehrt. Die Autoren und dieses neuen Artikels sollten von A – Z durchleuchtet werden und überprüft werden, welche Gelder und welche Kommunikation zur Pharmaindustrie im Vorfeld dieser Veröffentlichung floss.
Die ganze Nummer stinkt zum Himmel und jeder hat diesen Geruch in der Nase.
Das Überdenken in einer Nacht führt dazu, dass wir hier alle sehr wahrscheinlich vorgeführt werden sollten.
Das sollte nun einen Sturm der Entrüstung auslösen und es sollte nun ab jetzt jeder Schritt dieser "Wissenschaftler" die hier alles zerlegen wollen genauestens untersucht werden. Es sollte gleichzeitig auch jegliche Kommunikation mit diesen Herrschaften offen gelegt werden und die Geldflüsse auf deren Konten auch einer Untersuchung zugeführt werden. Denn niemand zerlegt sein eigenes wissenschaftliches Fachblatt ohne substantielle Kompensation freiwillig und kein Wissenschaftler publiziert von sich aus Unsinn ohne entsprechende finanzielle Kompensationen. Hier sollte investigativ mal die Kommunikation und die Kontenlage geklärt werden.
Fazit:
Meines Erachtens dürfte es sich als These um einen weiteren Angriff der Impfhersteller auf die Veröffentlichungen in diesem Fachblatt gehandelt haben, was es als Anfangsverdacht auch sofort zu untersuchen gilt. Jeder Wissenschaftler, der bei IJVTRP veröffentlicht hat, sollte ein substantielles Interesse an der Aufklärung haben und von der ersten Minute an richtig Druck machen, denn die eigene Reputation all jener, die über IJVTRP veröffentlichten hängt mit an diesem seidenen Faden."
https://xcancel.com/AnwaltUlbrich/
@Attacke…: Auf den Gedanken, daß das "neue alternative Fachblatt IJVTPR" nicht nur in diesem Fall Schrott veröffentlicht, angeblich peer-reviewed, weil es gar nicht so neu und alternativ ist, hätte man auch vorher kommen können.
Wir Wegschauer: Ein Land im Bann der Kollektivscham
Deutschland scheut sich vor der Aufarbeitung der Corona-Zeit wie vor einer Wurzelbehandlung.
Auch andere Themen blenden wir lieber aus.
Wiederholt sich ein deutsches Trauma?
Milosz Matuschek
12.09.2024 04:07 Uhr
https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/corona-aufarbeitung-deutschland-im-bann-der-kollektivscham-li.2253113
https://arznei-telegramm.de
Stichwortsuche: OZEMPIC (2 Artikel)
siehe auch:Semaglutid (15 Artikel)
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Kurz und bündig
Neu auf dem Markt
Neu auf dem Markt a‑t 2023; 54: 57–61
DICKES GESCHÄFT: ▼SEMAGLUTID (WEGOVY) ZUR GEWICHTSABNAHME
Kurz und bündig a‑t 2023; 54: 31
Novo Nordisk – unseriöse Vermarktung von GLP-1-Agonisten bei Adipositas
https://www.arznei-telegramm.de/voll/01regbegriffdirektotto.php3?name1=OZEMPIC&suchenx=2&siehe=Semaglutid&siehex=15&xkategorie=&gefundenunter=gesucht%20unter:%20OZEMPIC&ysuch=OZEMPIC&ysuchh=atsuche2pre&sherkunft=a‑t%20Suche%20ajax
siehe auch:Semaglutid (15 Artikel)
https://www.arznei-telegramm.de/voll/01regbegriffdirektotto.php3?&suchart=thes&suchstart=Suchen&name1=Semaglutid&xkategorie=Alle
- PREVENAR 20 – keine STIKO-Empfehlung für Kinder
20-valente Pneumokokken-Konjugatimpfstoff
https://www.arznei-telegramm.de/html/2024_08/2408061_01.html
- USA – Empfehlungen zur RSV-Prophylaxe für ältere Erwachsene eingeschränkt
https://www.arznei-telegramm.de/html/2024_08/2408062_02.html
https://www.arznei-telegramm.de/01index.php3
sein YT-channel
https://www.youtube.com/c/DrmedWernerBartens/videos
u.a.
Pandemie der Ungeimpften | Dr. Werner Bartens
Dr. med. Werner Bartens
1.97K subscribers
From a doctor licensed in Germany
Learn how health sources are defined by the World Health Organization
https://www.youtube.com/watch?v=_lV-ZFuGNps
darunter u.a.
Eingeblendetes Paper von Brockmann und Betsch:
https://www.youtube.com/redirect?event=video_description&redir_token=QUFFLUhqbVpTTXVPY1NLdGRNRkIwOXFRZW5pSVM1aTFfd3xBQ3Jtc0tsQlhfU2FEck5vMkl2c1hWN1VwOE4zVEVhLURyVDZGNEJTc04teXdmdFNSWTVPb2QwdWYtTlRhUmU5bUF4V3l4ZzlySXhWSXREM1pEbTh4TWNoMnlqMjJmTnR5TGVlWGpqOU5WYW1PS3hRUDhmOWpCRQ&q=https%3A%2F%2Fwww.medrxiv.org%2Fcontent%2F10.1101%2F2021.11.24.21266831v1.full.pdf&v=_lV-ZFuGNps
auch immer sehenswert seine Rolle bei Servus-tv Talk-im-Hangar7
u.a.
[RKI] Corona-Protokolle: Kommt jetzt die Wahrheit ans Licht?
74 Min
Verfügbar seit 4. Apr. 2024
Die Gäste bei Michael Fleischhacker:
Klaus Stöhr, Epidemiologe,
Markus Grill, Journalist,
Martin Sprenger, Gesundheitswissenschaftler,
Werner Bartens, Mediziner und
Publizist, und die Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot.
https://www.servustv.com/aktuelles/v/aat5hwrxaniqpbguntsz/
@Pandemie…: Danke! Habe ein Update eingefügt.