Mit der Bezeichnung "IAR_Krisenstab_Bericht_2022-03–28_überarbeitet.docx" findet sich im Leak ein Dokument vom 28.3.22. Darin werden Ergebnisse eines zweistündigen Workshops von "25 regelmäßig am COVID-19-Krisenstab des RKI beteiligte Personen" festgehalten.
Dabei wird ein überwiegend positives Bild der Arbeit des Krisenstabs gezeichnet. Es finden sich aber auch solche Formulierungen:
»Interne Entscheidungsprozesse sowie Rahmenbedingungen des COVID-19-Krisenstabs am RKI
Herausforderungen
…
-
-
- Ausgewogene Repräsentation abweichender Meinungen bzw. fachlicher Einschätzungen im Krisenstab wird als Herausforderung angesehen.
- Der Entscheidungsprozess ist nicht immer klar ersichtlich: Stellt der Krisenstab ein Informations- vs. Entscheidungsgremium dar? Werden Entscheidungen mehrheitlich oder Top-Down getroffen? Wie sollte der Entscheidungsprozess idealerweise ablaufen? Meinungsführerschaft kann theoretisch nach Redeanteil, nach Seniorität, nach Meinungsstärke, nach Expertise bzw. auch nach Mehrheit (letzteres wurde bei der Durchführung der Krisenstabssitzungen mit Vitero häufiger durch Handheben umgesetzt), erreicht werden.
- Einige Entscheidungen stehen bereits vor der Krisenstabssitzung fest und werden dennoch durch den Krisenstab diskutiert. In diesem Fall wäre die reine Informationsweitergabe ausreichend, da z.B. durch gesetzgeberische Prozesse oder Weisung aus dem BMG eine Diskussion z.T. obsolet ist.
- Durch Diskussionen im Krisenstab kann ein fachliches Votum generiert werden, gleichzeitig könnten Entscheidungen auch in fachlichen Untergruppen vorbereitet und dann im Krisenstab nur zur Abstimmung gestellt werden. Letzteres wäre zeiteffizienter, aber weniger transparent; zusätzlich ginge der OE-übergreifende Austausch verloren. Da die Hausleitung Entscheidungen nach außen vertreten muss, obliegen diese letztlich ihr und der Krisenstab hat eine beratende Funktion.
-
…
-
-
- Die Zusammensetzung des Krisenstabs hängt z.T. auch von Verfügbarkeiten ab. Daher ist bei den meisten Themen eine Abstimmung nach Mehrheitsprinzip schwierig. Alternativ müssten unterschiedliche Stimm- bzw. Vetorechte eingerichtet werden, damit die Expertise gewichtet wird.
-
-
-
- Es ist unklar, ob und wie der Prozess der Entscheidungsfindung dokumentiert werden sollte.
- Es ist nicht allen klar, nach welchen Kriterien über die Teilnahme entschieden wird bzw. ob alle relevanten Stimmen regelmäßig präsent sind.
-
…
-
-
- Das virtuelle Format beinhaltet verschiedene Nachteile, u.a. können sich Teilnehmende nur eingeschränkt sehen.
-
…
Inhaltliche Schwerpunktsetzung
Herausforderungen
-
-
- Umgang mit externen Vorgaben/Prioritäten zu inhaltlichen Themen (z.B. aus dem BMG); z.T. Fremdbestimmung der inhaltlichen Schwerpunkte; bestimmte, extern eingebrachte Themen mögen dringlich sein, werden aber z.T. seitens des Krisenstabs als weniger wichtig eingeschätzt
- Es ist nicht immer klar, wie der Krisenstab mit dem BMG interagieren soll, wenn andere Schwerpunkte gesehen werden oder die fachliche Einschätzung nicht übereinstimmt
-
…«
Das geleakte Dokument gibt es hier. Eine gleichlautende Version befindet sich im Order vom 25.5.22.
BARMER Arzneimittelreport 2024 || Livestream der Pressekonferenz (27.08.2024)
HPV- Impfstoffwerbung von der BARMER . Die Impfung sei sicher, behauptet Prof. Dr. med. Christoph Straub, Vorsitzender des Vorstandes, BARMER.
https://yewtu.be/watch?v=EqVGyl4Tb8Q
+++++++++++++++++++++++++++
HPV-Impfung – Teure Lösung mit bedenklichen Nebenwirkungen (09.08.2024)
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/krankheiten/krebserkrankungen/gebaermutterhalskrebs-hpv/nebenwirkungen-hpv-impfung