Papperger kennt seine Pappenheimer

In einer ellen­lan­gen Lobeshymne auf den Rheinmetall-Chef (intern "V1" genannt) ste­hen die zen­tra­len Informationen, wie bei gutem Journalismus üblich, am Anfang und am Ende.

Der Artikel schließt mit:

»Die rus­si­sche Invasion hat ihn rei­cher gemacht als ohne­hin schon. Als Russland die Ukraine ange­grif­fen hat­te, besaß Papperger Rheinmetall-Aktien mit einem Gesamtwert von schät­zungs­wei­se 13 Millionen Euro. Über die Jahre hat Papperger Aktien als Teil der Vorstandsvergütung zuge­schrie­ben bekom­men oder pri­vat und über sei­ne ATP Holding Anteile an Rheinmetall nach und nach zuge­kauft. Wert heu­te: mehr als 100 Millionen Euro.«

Dazwischen ist zu erfahren:

Ein Lazarett für Schwermetallenes

»Das Werk, das Russlands Präsident Wladimir Putin zer­stö­ren will, liegt im Westen der Ukraine unter einem dich­ten Baumbewuchs. Am Tor ste­hen Wachposten, die Maschinenpistolen tra­gen. Nach einem ober­fläch­li­chen Check las­sen sie den Kleinbus pas­sie­ren. „Die ken­nen mich“, sagt Julja Kovalenka. Es ist ein Deckname; ihr rich­ti­ger Name darf aus Sicherheitsgründen nicht ver­öf­fent­licht wer­den, wie auch der genaue Standort der Fabrik.

Sie baut als Managerin für das Düsseldorfer Rüstungsunternehmen Rheinmetall neue Fabriken in der Ukraine. An dem Standort im Westen des Landes hat der Rüstungskonzern ein Werk für die Instandsetzung von Panzerfahrzeugen aus deut­scher Produktion errich­tet. Ein Lazarett für Schwermetallenes.«

Die Krankenschwester hat eini­ges zu tun:

»Die Ukraine hat an die 200 Panzer vom Typ Marder und Leopard aus Deutschland erhal­ten, unge­zähl­te Munition, Flugabwehrsysteme, Waffen im Wert von mehr als zehn Milliarden Euro. Doch künf­tig will das Land in Rüstungsfragen weit­ge­hend unab­hän­gig vom Ausland wer­den, Waffen selbst wie an die­sem Ort repa­rie­ren oder auch fer­ti­gen kön­nen. Und ein Schlüssel, um die­ses Ziel zu errei­chen, ist ein deut­scher Konzern: Rheinmetall.«

Der Konzern steht damit "in der ersten Reihe der Genannten, wenn es um die Absicherung von Freiheit und Frieden in Europa geht".

»Als Papperger vor gut zehn Jahren an die Spitze kam, war Rheinmetall eine Milliarde Euro an der Börse wert. Heute sind es 24 Milliarden Euro. Im Jahr 2021 setz­te der Konzern 5,7 Milliarden Euro um, in die­sem Jahr will Papperger die Schwelle von zehn Milliarden Euro überschreiten.

„Es ist ein jähr­li­ches Wachstum von rund 40 Prozent“, sagt Papperger dem Handelsblatt. „Jedes Jahr wol­len wir das schaf­fen – und das kön­nen wir auch.“ Die Aufträge befin­den sich mit knapp 50 Milliarden Euro auf Rekordniveau, zum Jahresende könn­ten es 60 Milliarden Euro oder mehr werden.«

Ein Bruch. "Der Boris" und "Armin"

2013 über­nahm Papperger den Chefposten bei Rheinmetall und brach mit einer Tradition, die lautete:

»Bloß nicht auffallen.

Zum einen, weil der Branche das zwei­fel­haf­te Image, das sie sich unter dem Nazi-Regime erar­bei­tet hat­te, anhing. Zum ande­ren, weil vie­le Geschäfte hei­kel sind. Immer wie­der wur­den Vertreter der Rüstungsindustrie in der Vergangenheit wegen Schmiergeldzahlungen angeklagt.

Papperger ging gleich nach der Amtsübernahme in die Öffentlichkeit. Er sprach von Wachstum und davon, wie er den Konzern stär­ker auf das Geschäft mit Waffen aus­rich­ten würde…

Panzer sei­en für ihn Garanten für Sicherheit, sag­te er schon vor eini­gen Jahren auf der Hauptversammlung. „Und das ist die Basis für wirt­schaft­li­che Entwicklung und für Wohlstand.“

Anklang fand das kaum. Damals such­te Papperger sei­ne Chance vor allem im außer­eu­ro­päi­schen Ausland. Selbst Russland war zu der Zeit noch ein Kunde, der auf Vermittlung der Bundesregierung meh­re­re Simulationszentren für die Ausbildung sei­ner Streitkräfte erhal­ten soll­te. Das ende­te erst, als Putin 2014 die Krim überfiel.

Stattdessen ver­brei­ter­te der Konzern sei­ne glo­ba­le Präsenz. Zu den Kunden gehör­ten neben Ländern aus dem Nahen Osten auch Australien und Osteuropäer…

Wenn heu­te Verteidigungsminister Boris Pistorius und Papperger zusam­men­tref­fen, dann sind es „der Boris“ und „Armin“…

„Kiew darf nicht ver­lie­ren“, sagt Papperger mal. Er ist von die­sem völ­ker­rechts­wid­ri­gen Krieg auch per­sön­lich ange­fasst. „Wenn man die Bilder aus der Ukraine sieht, da bekom­me ich einen Kotzkrampf“, sag­te er in einem Gespräch mit dem „Spiegel“.«

Einerseits ist es ja bit­ter, die schö­nen Panzer zer­schos­sen zu sehen. Andererseits ist das sein Geschäftsmodell. Kaputte Panzer wer­den ersetzt, bis auch sie zer­schos­sen wer­den und erneut ersetzt wer­den. Damit das zuver­läs­sig funk­tio­niert, braucht es Kriege. Ein bes­se­res Geschäft mit gefähr­li­chen Produkten läßt sich noch nicht ein­mal mit Impfstoffen machen.

Der Fixpunkt

»Papperger ist längst der Fixpunkt der Branche in Europa. Das zeigt sich in solch schil­lern­den Zuschreibungen und Auftritten. Das zeigt sich aber auch im Umgang mit der Politik. Kaum hat­te Bundeskanzler Scholz sei­ne Zeitenwende-Rede im Februar 2022 been­det, konn­te Rheinmetall Lösungen anbie­ten. Um die Bundeswehr für die neue Bedrohungslage auf­zu­rü­sten, hat­te das Verteidigungsministerium einen Rundruf gestar­tet. Die Unternehmen soll­ten erklä­ren, was schnell lie­fer­bar sein würde.

Recht zurück­hal­tend sei die Resonanz der mei­sten Hersteller geblie­ben, sagt ein Vertreter der Branche. Der Rheinmetall-Chef ging der­weil in die Offensive. Er könn­te Munition, Hubschrauber sowie Ketten- und Radpanzer lie­fern, sag­te er dem Handelsblatt. „Im Wert von 42 Milliarden Euro.“ Er rekla­mier­te damit einen Großteil des gera­de ver­kün­de­ten Sondervermögens für sich…

Künftig will Rheinmetall direkt in der Ukraine Waffen bau­en. Neben den Werkstätten für bereits gelie­fer­tes Material ent­steht auf ukrai­ni­schem Boden bereits eine Produktion für den moder­nen Schützenpanzer Lynx, auch eine Munitionsfabrik ist in Planung. „Wir wer­den in der Ukraine erfolg­reich unse­re Werke in Gang brin­gen“, sagt Papperger.«

»Zudem wirbt Rheinmetall um zwei gigan­ti­sche Aufträge des US-Militärs: für Militärtransporter, poten­zi­el­ler Auftragswert etwa 14 Milliarden Dollar. Und für den Lynx als Nachfolger für den US-Schützenpanzer Bradley, der aus­ge­mu­stert wird. Der Auftragswert hier: 45 Milliarden Dollar für rund 4000 neue Schützenpanzer. Ein Kraftakt, für den Rheinmetall noch mal viel Geld investiert…

Wenn jetzt Rheinmetall die Umsatzgröße von 40 Milliarden Euro anpeilt, dass ist das ein Novum. Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist kei­ne Rüstungsfirma auf deut­schen Boden zu die­ser Größe her­an­ge­wach­sen. Im Leitindex Dax wür­de Rheinmetall grob gerech­net von der Bewertung mit dem Versicherer Allianz gleich­zie­hen und die Autokonzerne Mercedes und BMW hin­ter sich lassen.«

Das "zwei­fel­haf­te Image", das sich die Branche "unter dem Nazi-Regime erar­bei­tet hat­te", stört nicht mehr beim näch­sten Anlauf, mas­sen­haft Panzer auf dem Gebiet der ehe­ma­li­gen UdSSR rol­len zu las­sen. Es geht ja "um die Absicherung von Freiheit und Frieden in Europa". Und um ein paar Milliarden. Um die sicher­zu­stel­len, ist die ver­ba­le Umkehrung der Rollen von Großindustrie und Regimen nütz­lich. Dafür haben wir Handelsblätter.

20 Antworten auf „Papperger kennt seine Pappenheimer“

      1. @aa: Ich werd's mir die Tage noch­mal etwas ein­ge­hen­der angucken. Ich muss aber sagen dass ich da mit­ge­he. Ich sehe die Zusammenhänge näm­lich auch, wie Tom Lausen. Wir dür­fen aber nicht ver­ges­sen wie die "Regierung" wäh­rend der Corona-Zeit die Judensternträgerin per­ma­nent vor­führ­te. Ich kann wirk­lich nicht sagen was obses­si­ver gewe­sen sein soll. Sehr empfindlich.

        Dem ent­ge­gen sehe ich es wesent­lich "ent­spann­ter", muss ich sagen. Ich bin zu jeder Zeit mei­nes Lebens mit dem Wissen auf­ge­wach­sen dass wir nicht nur mit den Nazis zusam­men­le­ben, son­dern dass die­se unter Anderem auch vor­teil­haft posi­tio­nier­te Leute sind. Das offi­zel­le Narrativ der BRD ist nun mal ver­lo­gen – wie übri­gens alle Staaten ihre Narrative vor­füh­ren. Wir haben zehn Millionen Nazis, die ver­su­chen nicht nega­tiv auf­zu­fal­len, vor allem nicht in der Öffentlichkeit. Das wird solan­ge so blei­ben bis die alli­ier­ten Besatzer abge­zo­gen sind. Ich habe es damit nicht eilig – obwohl ich kein Freund davon bin. wir erle­ben ja wie­der die "Probleme" die das mit sich bringt. Ich mag vie­les an den USA, aber nicht die Seite ihres Imperialismus, und ver­schie­de­ne "Pragmatismen" im Innland. Von mir aus dürf­ten sie ger­ne noch blei­ben, aber auf lan­ge Sicht den­ke ich, müs­sen wir sie als Besatzungsmacht zumin­dest los­wer­den. Das Problem dass ich dabei sehe – und das mei­ne ich so – wir hät­ten dann am näch­sten Tag offe­nen Faschismus, wie die Dinge der­zeit lie­gen. Die "Sollbruchstelle" in D‑Land!?

      2. @aa: Guck's mir gera­de mal wie­der so neben­bei an. Wenn ihre Kritik (?) dahin zielt es ent­behr­te der "Evidenz", drängt sich mir die Frage auf wor­über im Interview eigent­lich gere­det wird. Es herrscht die Irrationalität, in der Politik, der Justitz und der Medizin. Welches histo­ri­sche Fallbeispiel könn­te denn bes­ser wei­ter­hel­fen als die Zeit in der unse­re herr­schen­de Desintelligenz-Elite das Ruder in der Hand hielt – schlicht regier­te? Das Problem ist die Verknüpfung von Herrschaft und Finanzen. Irgendwann beschäf­tigt jede Gärtnerei eben nur noch Böcke, so man sie vom Drangsal des Gesetzes los­ge­löst bevor… äh behan­delt. Können Bocksgärtner lügen .… – Näh-äh-äh-äh-ähhh! Der Vergleich wur­de – wenn über­haupt – durch die Bezichtigten selbst in die Nähe gerückt. Was wol­le?? Wie geht die­ses latei­ni­sche Wort mit cul­pa??? [habe lei­der bloss das Asterixlatinuum, und da das ganz Kleine auch nur] – Die spin­nen doch, die Römer!

      3. nach­ge­reicht:

        noch etwas Überschlagstistik

        Die Fraktion Derer, wel­che meinen

        - … die müss­te man .…
        – … die soll­ten doch endlich …
        – … dafür müss­ten sie aufkommen .…
        – … das wür­de denen mal nix schaden .….
        – .… die gehör­ten alle .….
        – .… beim XXXL hät­te es das nicht .….
        – … der XXXXL hät­te denen .…
        – .… sowas gehört .…
        – .… Die dürf­te es gar nicht .…..

        usw.-usw. .…. schät­ze ich in D‑Land auf round about (weiss nicht was das heisst) etwa 10% ein.

        Ich sehe es als "ent­spannt" und nicht so eng. Das wäre das Wählerpotenzial einer Nicht-Verbotenen NSDAP. Auch Diejenigen die es spä­ter dann gar nicht so gemeint hät­ten, oder gar anders gemeint hät­ten. – Den "Braunen", dann mut­mass­lich FURZEGAL! Die wür­den sagen "Wahl ist Wahl", ver­mu­te­te ich mal. Statistisch dürf­te Wählerschaft und Parteimitgliedschaft enorm bei­ein­an­der lie­gen – für poli­ti­sche Verhähtniss!

        Warum Linke – die ich des­we­gen auch ger­ne Pseudolinke nen­ne – immer wie­der Kleingruppen aus dem "Angebot" herus­grei­fen um sie empör­test (!) "Nazis" zu schimp­fen, ver­ste­he ich eher in Ausnahmefällen. Dass aber die­se Art des "Framing" (weiss nicht was das heisst) die "Zehn Prozent" antreibt, WOLLEN (?) die­se nicht wahr­ha­ben. "Wollen" die das wirk­lich bloss nicht wahr­ha­ben, oder besteht da bei Manchen mehr dahin­ter. Immerhin ist der Druck, die­se "ver­pön­te" "AFD" zu wäh­len, durch­aus spür­bar. Eine Art von "Druck", weist mei­nes Erachtens auf eine Willkür hin. Wer einen Druck auf­baut muss zuvor eine Leistung voll­brin­gen. Oh, wäre das schon fast "Physik" – 'tschul­di­gung, pas­siert mir öfters. Natürlich bin ich kein Wissenschaftler. Das klingt ja fast schon anma­ssend. Aprospos "Dürrenmatteske" – da gab's glau­be ich sogar den Roman "Die Physiker" – Hihi, Zufälligkeiten! .… tztz .……

  1. Abgesehen davon, dass sowohl die Produkte als auch ein Artikel, der Mordprodukte lobt, schlicht per­vers sind: Was hat Papperger selbst gelei­stet und nicht dem die US-Politik bestim­men­den mili­tä­risch-indu­stri­el­len Komplex/​Deep State zu verdanken?

    1. @Clarence…: Die per­sön­li­chen Verdienste Pappergers sind kein Pappenstiel und wer­den in dem HB-Artikel aus­führ­lich beschrie­ben. Ich durf­te nur nicht alles zitie­ren. Es wird wei­ter gut dar­ge­stellt, daß wir es genau nicht mit irgend­ei­nem US-Diktat zu tun haben, son­dern ori­gi­nä­re Machtinteressen von Teilen des deut­schen Großkapitals im Vordergrund ste­hen. Dabei befin­det man sich einer­seits grund­sätz­lich in einer gemein­sa­men Front mit dem US-Pendant und gleich­zei­tig in einer schar­fen Konkurrenz um die Märkte auf den Schlachtfeldern.

      1. Als ich vor eini­gen Wochen von dem angeb­li­chen Mordplan gegen Papperger gele­sen hat­te – natür­lich soll­te wie­der mal der pöse Putin der Schurke sein – dach­te ich mir sofort: Vielleicht haben unse­re Freunde eine "Message" an Papperger geschickt.

        Apropos deut­sche Größenwahnsinnige: Superreiche Clans wie Dr. Oetker stecken ihr Geld über Finanzunternehmen auch in die Rüstungsindustrie (Beispiel ESG, ehe­mals Airbus), um noch mehr Geld an sich zu raf­fen. Für die gäbe vie­le alter­na­ti­ve Möglichkeiten ihr Geld anzulegen.

      1. @Erfordia.…

        Wen das so ist, was ist die logi­sche Konsequenz dar­aus? Die Ukraine zahlt einen Preis der ihre Existenz über­steigt – ein­zig für eine Drohung. Das ergibt kei­nen Sinn. Diesen "Hebel" (mehr ist es nicht) bie­tet man der NATO an. Man erin­ne­re sich an den "schwa­chen" Schutz die­ser angeb­lich so wich­ti­gen Eisenregion. Was ich hier mut­ma­sse, hat ein hab­wegs fixer Offizier ver­mut­lich schon längst auf dem Schirm, von daher mache ich mir kei­ne Gedanken wegen "Geheim". Die Region wird "über­zeich­net". Hier ist etwas ganz ande­res im Busch – wenn über­haupt. Die so genann­te "Ardennenoffensive" war stra­te­gisch betrach­tet auch nichts ande­res als "bull­shit" – wie Alles was der GrölfaZ mili­tä­risch anord­ne­te und was offen­bar sei­nem eige­nen Hirn ent­sprang. Letztenendes hat die ukrai­ni­sche Armee die Front wei­ter ver­län­gert. Das ent­spricht der Taktik wel­che die rus­si­sche Armee ver­folgt. Vordergründig betrach­tet also nicht sehr gut. Im Moment ein vor­der­grün­dig-psy­cho­lo­gi­scher Effekt.

        Tatsächlich aber wird die Akzeptanz von Waffenlieferungen in der west­li­chen Bevölkerung ver­mut­lich "gestärkt" dadurch. Das hat dann in der Tat, indi­rek­te, aber star­ke tak­ti­sche Auswirkungen für die ukrai­ni­sche Armee. Die ein­schlä­gi­gen "Industrien" haben da so ihre Vorstellungen.…

        Und es lenkt ab – vom indu­stri­el­len Niedergang der BRD und allen sei­nen Folgen zum Beispiel. Der Krieg ist das­je­ni­ge aussen­po­li­ti­sche Mittel, wel­ches dazu dient innen­po­li­ti­sche Probleme zu ver­schlei­ern und aus Sicht der Machthaber zu "lösen". Das ist vor­erst eigent­lich schon Alles was es dazu zu sagen gibt. Wer wis­sen möch­te wie es wei­ter geht kann sei­ne Antworten im Studium der Geschichte finden.

  2. … was bleibt Deutschland zum Überleben ande­res übrig, als mRNA-Impfstoffe und Rüstungsgüter her­zu­stel­len und zu ver­kau­fen? Kuckucksuhren sind nicht mehr so gefragt.

    1. @Stresstest:

      Ich kann Ihnen ver­si­chern dass man "unkon­trol­liert" nicht pro­du­zie­ren KANN.

      Dass die BRD offi­zi­ell kei­ne "Planwirtschaft" betrei­ben möch­te, ist rei­ne Wortklauberei. Im wei­te­sten, aber auch nega­tiv­sten Sinn, haben wir genau das.

      Ausserdem haben wir genau das an viel zu vie­len Stellen, was Konservative und ande­re "Rechte" im Anarchismus sehen wol­len. Leider unter­drückt das als "Mehrheitsmeinung" ja das was Anarchisten selbst in ihren Vorstellungen vom Zusammenleben sehen. Was für eine Ironie? – Oder doch irgend­wie "gewollt"? – Könnte man fast mei­nen wenn man D‑Land schon etwas län­ger kennt. Ein Diktat der Besserwisserei, dar­aus resul­tie­ren­de Glaubensfanatisti nebst manigfalt'ger Folgen Schar .….

      Eine Dürrenmatteske, (fast) 😀

  3. https://​kodo​roc​.de/​2​0​2​4​/​0​8​/​2​6​/​p​a​p​p​e​r​g​e​r​-​k​e​n​n​t​-​s​e​i​n​e​-​p​a​p​p​e​n​h​e​i​m​e​r​/​#​c​o​m​m​e​n​t​-​4​856

    "Kuckucksuhren sind nicht mehr so gefragt."
    ___

    Autos? Man könn­te in Deutschland Autos bau­en und ver­kau­fen. Zum Beispiel? Wobei – Autos kön­nen auch töten, wenn sie absicht­lich in eine Menschenmenge gesteu­ert wer­den. Man kann auch ein­fach ein schar­fes Messer im Baumarkt kau­fen und damit belie­big nach Wahl irgend­wen im ICE oder auf einem Stadtfest töten. Geht ganz ein­fach. Neulich hät­te ich mich bei­na­he selbst an einem Cuttermesser ver­letzt. Haarscharf. Echt scharf. Doch Glück gehabt, nicht mal ein Kratzer.

    So gese­hen, brau­chen wir kein Rheinmetall. Einfache Haushaltsgegenstände tuns auch.

    1. @Böse Hexe …

      Das ist völ­lig kor­rekt und zeigt uns auf, wel­ches nid­rie­ge intel­lek­tu­el­le Niveau uns Frau Faeser hier vor­zu­gau­keln ver­sucht. (ver­su­chen muss?) Eine Person könn­te sogar – man glaubt es kaum – eine ande­re mit einem Stein erschla­gen. Und man stel­le sich dazu vor dass gan­ze Häuser dar­aus gebaut wer­den und gan­ze Gebirge und Flussbette voll davon lie­gen. Die Bevölkerung steht unter Generalverdacht wäh­rend in Wirklichkeit kor­rup­te Politiker eine Straftat nach der Anderen bege­hen. (zB. RKI-Leaks)

      Butter bei die Fische: Frau Faesers Intellekt kann ich tat­säch­lich nicht beur­tei­len. Aber ein "Niveau" hat sie mei­nes Erachtens nicht. – NULL – Sie hält uns offen­bar nicht nur für blöd, son­dern zeigt uns ganz offen dass wir es gefäl­ligst so zu akzep­tie­ren hät­ten. Was soll man sagen. Weiss hier eigent­lich Eine/​r wes­sen er "ver­däch­tig" ist wenn sie/​er "überwacht/​abgehoert" wird? – Jeder hie­si­ge, wenn sich Überwacher "beruf­lisch" mit dem Lesen des Blogs befas­sen – unter­liegt dann dem Verdachte nach ein Straftäter zu sein. Sonst kann eine Überwachung nicht ange­ord­net wer­den. Frau Faeser weiss das, sie hat es stu­diert. Jeder "Überwachte" hät­te der Verfassung nach das Recht, die Begründung dazu in Erfahrung zu brin­gen. Glaubt hier irgend­ei­ner ob ihm/​ihr das gelän­ge? Das ist jetzt eine ernst­ge­mein­te Frage! Wenn nicht öffent­lich, beant­wor­ten sie sie doch ein­fach für sich selbst. Mit der Antwort wird mich sowie­so kei­ner über­ra­schen, sie lau­tet Nein. Das ist Alles.

      Frau Faeser ist ganz ein­fach ohne ein Niveau, und das stört sie auch nicht wei­ter. Zumindest "fährt" sie beruf­lisch, offen­kun­dig ganz gut damit. Wenn Kohle fliesst hält man halt das Schälchen drunter .… ?

      Wer "Mörder" sucht, sperrt halt am Besten zuerst mal alle "Nicht-Mörder" ein und guckt was dann noch übrig bleibt? – Wer's glaubt .….. – Das soll Politik???? – Glaube ich auch nicht!

      Die "Groß-Kumpanei" ver­sucht sich in Erster Linie selbst zu schüt­zen und zu stüt­zen. Man schafft Möglichkeiten mit offe­ner Gewalt, angeb­lich gegen Zivilisten vor­ge­hen zu dür­fen. Dürfen sie aber NICHT. Gesetze lesen, mein Vorschlag! Einschuechternde Massnahmen gegen harm­lo­se Menschen.

      1. Übrigens – aus aktu­el­lem (?) Anlass! 

        "Trotz der schreck­li­chen Messer-Attacke soll das Stadtfest am Samstag wei­ter­ge­hen. Laut Polizei besteht aktu­ell kei­ne wei­te­re Gefahr. Es wer­de am Samstag um 11 Uhr einen öku­me­ni­schen Gottesdienst auf dem Schlossplatz geben, hieß es in einer Mitteilung in der Nacht."

        "Derzeit sei nicht von einem Terror-Anschlag aus­zu­ge­hen, teil­te die Polizei mit. Nach BILD-Informationen ist die Täterin Deutsche, was die Polizei spä­ter bestä­tig­te. Sie könn­te psy­chisch krank sein und unter Drogen- oder Alkoholeinfluss gestan­den haben. Medienberichten zufol­ge soll die Frau wegen Drogendelikten bereits poli­zei­be­kannt sein"

        aus:
        https://​www​.bild​.de/​r​e​g​i​o​n​a​l​/​n​o​r​d​r​h​e​i​n​-​w​e​s​t​f​a​l​e​n​/​m​e​s​s​e​r​-​a​t​t​a​c​k​e​-​i​n​-​b​u​s​-​i​n​-​s​i​e​g​e​n​-​f​r​a​u​-​3​2​-​k​o​m​m​t​-​v​o​r​-​d​e​n​-​h​a​f​t​r​i​c​h​t​e​r​-​6​6​d​2​a​5​d​b​e​6​1​b​0​3​2​a​4​2​0​a​9​5b5
        https://​www​.bild​.de/​r​e​g​i​o​n​a​l​/​n​o​r​d​r​h​e​i​n​-​w​e​s​t​f​a​l​e​n​/​d​r​e​i​-​o​p​f​e​r​-​i​n​-​l​e​b​e​n​s​g​e​f​a​h​r​-​m​e​s​s​e​r​-​f​r​a​u​-​g​r​e​i​f​t​-​m​e​n​s​c​h​e​n​-​i​n​-​b​u​s​-​a​n​-​6​6​d​2​1​c​e​c​7​8​f​4​7​0​2​7​c​3​8​a​b​a29

        Meinung: Mit oder ohne Messer – Das Konsumieren und Verabreichen von Drogen und/​oder Giften ist NICHT in Ordnung. Ganz Grundsätzlich, weil viel zu Viele sehen das lei­der nicht so. Auch im Zusammenhang mit Ansammlungen.

  4. https://​kodo​roc​.de/​2​0​2​4​/​0​8​/​2​6​/​p​a​p​p​e​r​g​e​r​-​k​e​n​n​t​-​s​e​i​n​e​-​p​a​p​p​e​n​h​e​i​m​e​r​/​#​c​o​m​m​e​n​t​-​4​856

    @ Stresstest und alle:
    Zur all­ge­mei­nen Situation – ja, wir kön­nen Autos bau­en, nicht nur in Niedersachsen, son­dern in ganz Deutschland. Wir kön­nen auch Verbandsmaterial her­stel­len für Unfall- oder Kriegsopfer, alles mög­lich. Ich habe mich gera­de mit einem lie­ben Menschen gestrit­ten, der mein­te, wie­so, was willst Du denn? Wenn Rheinmetall die Russen ein­schüch­tert, sol­len sie doch bauen.

    Ich: aber deren Waffen sind NUR zum Töten konstruiert.

    Er: Nein, sie die­nen der Abschreckung und zwar nicht nur gegen EIN Land, son­dern auch gegen ande­re Bedrohungen von welt­weit, Du weißt ja gar nicht, wer uns noch alles bedro­hen will von über­all her. Da ist eine Firma in Unterlüß sehr willkommen.

    Wir haben uns im Kreis gedreht und es gab kei­nen Konsens. Bei den "Impfungen" konn­te ich alle mei­ne lie­ben Verwandten und Bekannten im nahen Umfeld über­zeu­gen: Nehmt das Zeug nicht. 

    Hier, Waffenproduktion, funk­tio­niert es nicht. (Jedenfalls nicht vor­hin im Gespräch).

    Zu den Messern und den Morden durch Messer fällt mir aktu­ell das ein:

    https://​www​.lyrik​li​ne​.org/​d​e​/​g​e​d​i​c​h​t​e​/​d​i​e​-​m​o​r​i​t​a​t​-​v​o​n​-​m​a​c​k​i​e​-​m​e​s​ser

    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​s​l​j​X​s​z​Z​C​cFs

    ~ ~ ~

  5. "Er rekla­mier­te damit einen Großteil des gera­de ver­kün­de­ten Sondervermögens für sich…"

    Sondervermögen = Schulden

    Rheinmetall pro­du­ziert in der Ukraine für die Ukraine, aber wir sind nicht Kriegspartei – was haben wir doch ein Glück

    »Als Papperger vor gut zehn Jahren an die Spitze kam, war Rheinmetall eine Milliarde Euro an der Börse wert. Heute sind es 24 Milliarden Euro. Im Jahr 2021 setz­te der Konzern 5,7 Milliarden Euro um, in die­sem Jahr will Papperger die Schwelle von zehn Milliarden Euro überschreiten.

    Wenn Rüstungskonzerne jubeln, ist dies ein untrüg­li­ches Zeichen für den besch.ssenen Zustand der Weltpolitik

    Der Konzern steht damit "in der ersten Reihe der Genannten, wenn es um die Absicherung von Freiheit und Frieden in Europa geht".

    Nö, "Boris" hofft, daß es so geht wie 1991,
    als sich die UDSSR nach dem Krieg gegen Afghanistan ( 1979 – 1989) und dem Wettrüsten mit Amerika auflöste

    Dumm nur, daß Russlands Wirtschaft bes­ser auf­ge­stellt wie damals und die Sanktionen gut wegsteckt.

    Das kann­ste knicken

    Russland wird die stra­te­gisch wich­ti­gen eis­frei­en Häfen im Winter Noworossijsk ( auch Marinestützpunkt) und Sewastopol nicht aufgeben
    (Sichert den schnel­len Zugang zum Mittelmeer und dem Indischen Ozean.
    Im Winter ist er ein wich­ti­ger Standort, da die mei­sten ande­ren rus­si­schen Häfen auf­grund des Eisbildung auf den Gewässern nicht zugäng­lich sind.)

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