Die Spitzenkandidatin des BSW in Thüringen, Katja Wolf, gibt am 22.8.24 dem "Tagesspiegel" ein Interview (tagesspiegel.de, Bezahlschranke). Darin ist zu lesen:
»… Was ist für Sie das wichtigste Oberthema für diese Landtagswahl?
Uns geht es um fünf Themen. Erstens: Frieden nach außen und innen, also nicht nur die Ukraine, sondern den inneren Frieden in Thüringen. Wir wollen eine verheerende politische Kultur überwinden. Zweitens: Bildung. Es kann nicht sein, dass jede zehnte Schulstunde ausfällt. Drittens: Der ländliche Raum darf nicht weiter benachteiligt sein. Viertens: Bei der Digitalisierung liegen wir hinten, da können wir etwa von den Esten und ihrer Digitalministerin lernen. Fünftens: Wir müssen entbürokratisieren, Bau- und Vergabegesetz etwa sind zu kompliziert…«
Das erste Thema ist, wenn auch kein Alleinstellungsmerkmal, zweifellos der wichtigste Punkt, weshalb Menschen mit dem BSW sympathisieren. Die weiteren Themen könnten aus jedem beliebigen Parteiprogramm stammen.
»Wie stehen Sie zum Bürgergeld?
Ich war gegen die Einführung von Hartz IV. Das war in der Zeit der Massenarbeitslosigkeit für den Osten unglaublich demütigend. Das Prinzip Fördern und Fordern ist richtig. Es muss darum gehen, die Menschen wieder in Arbeit zu bringen.
Kommt das beim Bürgergeld zu kurz?
Ich wünsche den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Jobcenter mehr Möglichkeiten bei Förderungen, aber auch bei Sanktionen…«
Auch das klingt nicht anders als die Positionen der etablierten Parteien.
»Wie viel Personenkult steckt im BSW?
Ich sehe keinen Personenkult, wenn eine Partei sich nach ihrer Gründerin benennt. Jeder weiß: Sahra Wagenknecht ist ein Phänomen. Jeder weiß, wofür sie politisch steht. Von dieser Klarheit profitieren wir nun. Mich hat die Wende 1989 sozialisiert. Ich mag keinen Personenkult, ich will kein Zentralkomitee, ich will kein Bild meines Parteivorsitzenden im Büro. Und: In fünf Jahren wird unsere Partei anders heißen. Da bin ich mir ziemlich sicher…
Wer ins BSW nicht aufgenommen wird, darf „Unterstützer“ sein, also Geld spenden, aber nicht mitbestimmen. Herrscht bei Ihnen demokratischer Zentralismus?
Mir geht es auch ans Herz, dass wir viele Unterstützer haben, die noch nicht Mitglied werden können. Wir lernen unsere Mitstreiter immer besser kennen und haben ein gutes Gespür, wen wir aufnehmen können.
Was ist die wichtigste Voraussetzung, um BSW-Mitglied werden zu können?
Jedes BSW-Mitglied muss sich auf der freiheitlich-demokratischen Grundordnung bewegen – und muss zu uns passen. Es gibt keinen Mindest-Mitgliedsbeitrag. Man muss auch nicht, wie zum Beispiel in einer Waldorfschule, regelmäßig Arbeitseinsätze absolvieren. Von den letzten 15 aufgenommenen Mitgliedern kannte ich übrigens kein einziges…
Wären Sie bereit, in ein Kabinett eines CDU-Ministerpräsidenten einzutreten?
Diese Frage stellt sich nicht vor der Wahl. Aber ich scheue die Verantwortung nicht. Das habe ich als Oberbürgermeisterin bewiesen.
Im Zweifel also wählt man BSW und bekommt am Ende einen CDU-Regierungschef?
Das ist Demokratie. Ich rechne nicht mit 51 Prozent BSW…
Was haben Sie gedacht, als Sie hörten, dass Frau Wagenknecht, zusammen mit BSW und AfD, die Rede des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Bundestag boykottierte?
Das war jetzt nicht der Moment, bei dem mein Herz glücklich applaudierte. Ich wäre hingegangen.
Warum?
Weil Herr Selenskyj der Präsident eines überfallenen Landes ist. Auch wenn man anderer Meinung ist, so ist die Macht des Argumentes in einem Parlament ein Wert…
Wollen Sie die Sanktionen gegen Russland aufheben?
Nein, nicht vollständig. Sie sind ein Signal an den Aggressor Putin. Aber man muss sie hinterfragen: Welche Sanktionen schaden Russland, welche schaden eher uns? Wo Sanktionen eher uns schaden, sollte man sie abschaffen…«
Da weiß man, was man hat (youtube.com):
BSW vertritt ganz offen die Interessen von Börsenmaklern und privaten Unternehmen wie z.B. PCK Schwedt GmbH.
In der Tat. So gut ich verstehen kann, daß das BSW mit der strengen "Aufnahmepolitik" die etwa von der "Basispartei" bekannte Unterwanderung verhindern möchte, so sehr nervt es, wenn ich dann von den Kandidaten das gleiche Zeug vorgesetzt kriege wie von unterwanderten "Altparteien".
Es bleiben zwei Fragen: Was kann man von einem "Tagesspiegel"-Interview erwarten (also: Was davon ist wie und in welchem Zusammenhang wirklich gesagt worden). Diesem Blatt traue ich aus der Erfahrung der letzten vier Jahre sogar zu, das Interview komplett erfunden zu haben.
Zweite Frage, wie immer: Was tun?
Die sog. "Aufnahmepolitik" also die Migration ist eine allgemeine Erscheinung des Kapitalismus weil er nicht anders funktioniert. In diesem Kontext ist auch der Begriff "Flüchtling" falsch und verlogen.
Wer vertraut noch Lauterbach oder dem BMG?
"Rein formal gibt es nichts zu beanstanden. Das Robert-Koch-Institut ist ein dem Gesundheitsministerium zugeordnetes Bundesinstitut. Wenn Karl Lauterbach neben dem RKI-Präsidenten Lothar Wieler sass, um die Corona-Lage zu erläutern, sassen da Chef und Untergebener.
Der Minister erweckte jedoch den Eindruck, da spreche nicht die eigene Behörde, sondern die reine, lautere Wissenschaft. Weite Teile der Medien folgten und wurden zu Verstärkern von Lauterbachs Panikattacken. Faktisch trug das Institut vor, was der Minister hören wollte. Wenn Wieler sich in düsteren Szenarien erging, war er der Bauchredner seines Herrn. Vor dem Weihnachtsfest des Jahres 2021 sagte Wieler: «Wir dürfen denen, die sich nicht impfen lassen, wirklich nicht die Chance geben, die Impfung zu umgehen, zum Beispiel, indem sie sich freitesten lassen.»
Nachwirkende Herrschsucht
Die Freiheitsaversion des «Teams Vorsicht» um Lauterbach, Wieler, den bayrischen Ministerpräsidenten Markus Söder und seinen baden-württembergischen Amtskollegen Winfried Kretschmann hatte dystopische Züge. Keine Beschimpfung war derb genug, um Impfskeptiker nicht als unsolidarisch zu diffamieren. Von «harten Eingriffen in die Bürgerfreiheiten» (Kretschmann) und Zwangsimpfungen für Kinder «direkt im Klassenzimmer» (Söder) war die Rede.
In der Corona-Pandemie berauschte sich ein sonst als schwach empfundener Staat an sich selbst. Freiheit wurde vom Abwehrrecht des Bürgers zur Gnadengabe für gehorsame Untertanen. Das epidemische Misstrauen, das dem Staat heute auf vielen Feldern entgegenschlägt, wurde in der Pandemie geboren. Solange dieses weder parlamentarisch noch juristisch aufgearbeitet wird und es keine personellen Konsequenzen gibt, leidet eine ganze Gesellschaft weiter unter der Herrschsucht von Lauterbach & Co.
Wenn künftig wieder der Ruf ertönt, man möge der Wissenschaft folgen, könnten viele sich abwenden. Diesen Schaden haben führende Politiker angerichtet."
https://www.nzz.ch/meinung/corona-und-karl-lauterbach-die-wissenschaft-wurde-vereinnahmt-ld.1844752
Folge auch nicht dem lauterbachischen Aufruf zur Befürwortung der elektronischen Patientenakte!
RKI und BMG sind Instrumente des Staatsapparates. Sie dienen der Machtausübung sowie der Propaganda.
Genauso glaubwürdig wie Lauterbach:
"Plagiate in weiteren Publikationen von Mario Voigt: Auch zu Hartz IV und Mindesteinkommen hat der Politiker abgeschrieben
Der CDU-Spitzenkandidat von Thüringen und Professor an der Quadriga Hochschule Berlin hat nicht nur in der Buchfassung seiner Dissertation (2008–2010) an zumindest 46 Stellen plagiiert. Wir haben in den vergangenen Tagen zehn Plagiatsfragmente in drei weiteren Veröffentlichungen Voigts gefunden, die zwischen 2004 und 2017 erschienen sind. Man darf damit Voigt wie Baerbock einen Serien-Plagiator nennen.
Im Jahr 2011 publizierte Mario Voigt einen fünf Seiten langen programmatischen Artikel über seine Partei mit dem Titel „Die Volkspartei der Mitte. Suche nach den Kräften und Werten des Bewährten“ in der CDU-nahen politischen Zeitschrift „Die Politische Meinung“. Der Beitrag Voigts enthält Plagiate aus dem Spiegel, aus Cicero bzw. dem Handelsblatt und aus einem Sachbuch."
https://plagiatsgutachten.com/blog/neue-plagiatsvorwuerfe-voigt/
Demnächst auch in Ihrer Nähe:
"Alle Regierungsbehörden des Bundes sollen verpflichtet werden, das gleiche regierungseigene Identitätssystem, Login.gov, zur elektronischen Anmeldung zu nutzen und Bundesstaaten, Kreisen und Gemeinden die Integration in das System anzubieten.
Das Nationale Standardisierungsinstut (NIST) hat, dazu passend, am 20. August im Rahmen seines Mobile Driver’s Licence (mDL) Project eine Vereinbarung mit 15 Technologiepartnern verkündet. Ziel ist es, die Nutzung von digitalen Führerscheinen als Identitätsausweis zunächst für Finanzdienstleistungen und dann auch für viele andere Dienstleistungen zur Norm zu machen. Zu den Partnern gehören verschiedene Verkehrsbehörden, Microsoft, große Banken und Unternehmen aus dem Bereich digitale ID, wie Idemia. Microsoft und Idemia sind Gründungsmitglieder der Initiative ID2020. ID2020 strebt die Vergabe von biometrisch unterlegten, digitalen IDs an alle Erdenbürger und deren möglichst umfassende Nutzung an.
Die Hauptargumente für (einheitliche) digitale Identitäten sind Bequemlichkeit, Verhinderung von Geldwäsche und Betrug, sowie Schutz Minderjähriger durch verlässliche Altersfeststellung. Das wichtigste Gegenargument ist das totalitäre Überwachungspotential umfassend genutzter digitaler Identitäten. Wenn Zahlungsdienstleister und andere sie umfassend nutzen müssen, und Bargeld kaum noch verwendbar ist, wird jede Zahlung, zum Beispiel für eine Busfahrt, eine Straßenmaut oder einen Kaffee, eindeutig einem Bürger zugeordnet und langfristig gespeichert. Dasselbe gilt für seine Buch- und Magazinkäufe und alle seine sonstigen Käufe. Die biometrisch unterlegte digitale ID stellt sicher, dass jegliche digitale Datenspur zuverlässig einem konkreten Menschen zugeordnet und in das über ihn geführte Dossier eingespeist werden kann.
Jeder wird gläsern und aus der Ferne ausforschbar. Und zwar sowohl für die Dienste mit globalen Überwachungsambitionen wie die NSA, als auch für nationale Behörden und für Unternehmen, die sich die meisten dieser Daten von privaten Datensammelstellen (Aggregatoren) kaufen können.
Schlussfolgerung
Die der Vollendung zustrebenden Pläne zur Zentralisierung und Perfektionierung der Datensammlung über einen möglichst großen Anteil der Weltbevölkerung machen deutlich, wie wichtig es ist, sich dem Digitalzwang und der schleichenden Digitalisierung aller Lebensbereiche zum Zwecke kleiner Bequemlichkeitsgewinne zu widersetzen. Denn was digital stattfindet, lässt sich kaum noch dem Zugriff kommerzieller und vor allem behördlicher Überwachung entziehen. Wie schnell aus dieser Überwachung Steuerung von oben werden kann, sollte man im gegenwärtigen gesellschaftlichen Klima niemand näher erklären müssen."
https://norberthaering.de/macht-kontrolle/digital-licence-ford/
Am Besten man sagt "Politik ist Scheisse" und schliesst sich dem an .…. – oder wie jetzt .….
henning rosenbusch
@h_rosenbusch
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1h
Nach "Demokratie retten!" nun "Silbereisen und Riverboat retten!".
Leider kein KI-Fake.
t.me/Rosenbusch
0:34
0:03 /0:34
https://gettr.com/post/p3akfcad9e4
Sanktionen gegen Arbeitslose, Sanktionen gegen Putin, Huldigung einer westlichen Kriegsmarionette. So wird das nichts, mit dem BSW.