Zwei Saubermänner mit blitzweißen Westen, nein Sporthemden, lädt die "Neue Zürcher Zeitung" am 10.8.24 zum Interview. Der eine nennt sich Virologe, der andere Journalist, und beide sind angetreten, "Lehren aus der Pandemie" zu verkünden. Der Virologe kann sprachlich wie inhaltlich nicht mehr ganz an die Hochzeiten seiner Podcasts anknüpfen, gibt sich aber redlich Mühe:
»… Eine Umdeutung der Geschehnisse greift inzwischen so weit um sich, dass man keine klare Botschaft mehr aus der Pandemie zieht und die Erinnerung verschwimmt. Das verunsichert alle, und ich hatte das Gefühl, dass ich dagegen aktiv werden muss…
In der öffentlichen Diskussion heute bekommt man den Eindruck, dass im Nachhinein betrachtet alles relativ ist. Zum Beispiel wenn es um die Impfung geht, meint man fast, sie sei gar nicht so wichtig gewesen. Und da muss ich als Wissenschafter widersprechen: Da werden in der Diskussion Grundfelsen umgestossen, die in der Wissenschaft klar belegt sind…«
Der Grundfels in der Brandung der Relativitätstheorie läßt kein Blau am Himmel: "Für mich war das Virus so neu wie für jeden anderen auch". Warum, wird seine Heiligkeit gefragt, war die "Pandemiepolitik" in der Schweiz so viel liberaler?
»Die Schweiz konnte auf dem Boden einer besseren Ausgangssituation handeln. Die Schweiz steht wirtschaftlich besser da, sie ist flächenmässig klein, das Reisenetzwerk ist kleiner, es gibt ein hohes Bildungsniveau und einen guten sozialen Zusammenhalt. Da ist mehr Eigenverantwortung möglich. Das sind alles Grundvoraussetzungen in der Schweiz, die wir im grossen Deutschland so nicht haben, und deshalb war es der Schweiz möglich, liberaler zu handeln.«
Den vergleichsweise ungebildeten Deutschen im großen Land und entsprechendem Reisenetzwerk konnte man nur mit der Knute kommen. Was durchaus durchschlagend funktionierte, wenn man sich die Berichte über tapfere teutonische FFP-2-MaskenträgerInnen im Schweizer Schienennetzwerk zu Gemüte führt.
Der sich als Journalist darstellt, gibt zum Besten: "Der neue Expertenrat war der richtige Schritt, auch wenn er spät kam. Es muss einen Ort geben, an dem auch unterschiedliche wissenschaftliche Sichtweisen zusammengeführt und ausdiskutiert werden können". Man ist bei der ehrwürdigen NZZ gefaßt und fällt nicht in ungläubiges Gelächter. Oder man erinnert sich nicht, wer da Ende 2021 in den späten Expertenrat der Bundesregierung ("Da waren die grossen Probleme aber bereits vorbei", sagt der Virologe) berufen wurde. Dem kann abgeholfen werden:
Man muß schon sehr, sehr lange suchen, um hier Personen zu entdecken, die nicht gleichermaßen zu den Lautsprechern wie Profiteuren der Coronapolitik zählten.
Auch Schweden ist anders
Was man so nicht sagen kann, steckt in der Feststellung der InterviewerInnen, daß Schweden sehr wenige Maßnahmen hatte und eine Übersterblichkeit nicht höher als die in Deutschland. Der Virologe kontert:
»Also nein, das kann man so nicht sagen. Erstens hat Schweden ähnlich wie die Schweiz im Vergleich zu Deutschland wieder Spezialbedingungen. Zum Beispiel eine Fläche, die ähnlich gross ist wie Deutschland, aber nur ein Zehntel der Bevölkerung und auch eine vergleichsweise bessere Bildung sowie eine andere Kultur des Zusammenhalts und der Neigung, staatlichen Empfehlungen zu folgen. Man sollte für einen fairen Vergleich die ähnlich strukturierten und grossen Industrieländer anschauen wie Italien, Spanien, Frankreich oder auch Polen. Zweitens ist es ein grosser Trugschluss, am Ende auf die Übersterblichkeit zu gucken, auch wenn dieses Argument andauernd auf den Tisch gebracht wird.«
Zu den Spezialbedingungen von Schweden könnte man allerlei sagen. Daß des Virologen Zahlen so nicht stimmen, beispielsweise. Doch entscheidend ist auch hier die deutsche Spezialbedingung, daß man staatlichen Empfehlungen nicht folgen mag, wenn damit nicht Bußgelder oder wenigstens Punkte in Flensburg verbunden sind. Da ist D doch viel näher dran an Italien (kleiner und weniger Ew.), Polen (noch kleiner und noch weniger Ew.), Spanien (größer und die Hälfte Ew.) oder Frankreich (noch größer und weniger Ew.). Mentalitätsmäßig ist der Deutsche als solcher bekanntlich dem Spanier viel näher als dem Schweden. Und erst dem Polen!
Es ging nicht darum, ein bisschen die Sterblichkeit zu senken
Was mag gegen das Kriterium der Übersterblichkeit sprechen, die uns doch täglich flugzeugweise verkündet wurde? Da entfleucht dem Virologen ungewollt eine kleine Wahrheit:
»Speziell bei der Übersterblichkeit gleicht sich alles an, je länger man wartet, dann spielt die Impfung und vieles andere mit hinein.«
Wohl wahr, und da gleichen sich die Länder, in denen "geimpft" wurde, an: Die Übersterblichkeit setzt dort erst nach dem Start der "Massenimpfungen" ein. Deshalb taugt das Kriterium nicht mehr. Außerdem:
»Es ging nicht darum, ein bisschen die Sterblichkeit zu senken. Sondern darum, ein exponentielles Geschehen zu stoppen, in dem mit mathematischer Sicherheit in einer Bevölkerung mit hiesigem Altersprofil etwa ein Prozent der Infizierten verstorben wären. Zehn Prozent wären schwer erkrankt und hätten eventuell auf die Intensivstation verlegt werden müssen. Ohne Massnahmen hätte sich in der ersten Welle vielleicht ein Viertel der Bevölkerung infiziert. Das sind ein Gesundheitswesen überfordernde Zahlen, die wir nicht hätten tolerieren können, das hätte man im Strassenbild gesehen.«
Diskutiere mit einem gläubigen Katholiken die Jungfrauengeburt! "Nur bei Gott komme ich zur Ruhe; er allein gibt mir Hoffnung. Nur er ist ein schützender Fels und eine sichere Burg. Er steht mir bei, und niemand kann mich zu Fall bringen", so denkt auch der Virologe (Psalm 62). Es wäre überhaupt nichts dagegen einzuwenden, wenn er das mit sich so ausmachte. Soll jeder Mensch glauben, woran er mag. Gefährlich wird es, wenn der Hohepriester damit die Leugnung sämtlicher bisher vorliegender Fakten, stammten sie von RKI, DIVI oder PEI und damit aus der eigenen Glaubensgemeinschaft, betreibt. Und bedenkt er den Schluß des Psalms? "Du, Herr, bist ein gnädiger Gott; du vergiltst jedem, wie er es verdient."
Querlesen statt Querdenken
Die Medien haben eine Mitschuld an der Malaise, in der der Virologe jetzt steckt. Denn sie hätten ganz einfach erkennen können, wer Ahnung hat und wer nur irgend einen Professorentitel trägt:
»Gerade bei Medizinern und Naturwissenschaftern kann man leicht an der Publikationsliste erkennen, woran sie arbeiten. Einfach bei Datenbanken wie PubMed den Namen eintippen, und dann erhält man alle Publikationen. Allein durch Querlesen kann jeder erkennen, ob das Fachgebiet wirklich übertragbare Erkrankungen der Atemwege sind. Und dann sollten Medien sinnvoll entscheiden: Will ich wirklich den Philosophen zum Thema Viren befragen, oder lade ich wenigstens einen echten Virologen ein? Wir hatten einige Personen in den Medien, die zwar einen Professorentitel trugen, aber sich einfach nicht auskannten.«
Der Journalist widerspricht:
»Hier widerspreche ich. Natürlich haben die Medien die Pflicht zu recherchieren. Doch die Wissenschaft und die Wissenschaftskommunikation haben es den Medien an vielen Stellen zu schwer gemacht, zu erkennen, was Mehrheitenmeinungen unter den Wissenschaftern sind.«
Das ist nun wahrlich kein Vorwurf, den man dem Virologen machen kann! Doch er setzt noch einen drauf:
»Ich kann mich ausserdem an eine Reihe von deutschen Medien erinnern, in denen es im Frühherbst 2020 hiess: Da sind die bösen Wissenschafter, die uns den neuen Lockdown bescheren. Sie schürten immer mehr Zweifel, ob die Gefahr durch Corona nicht doch übertrieben wird.«
Der Appetit auf dieses Thema ist jetzt weg
Enttäuscht ist der Mann mit der Berufsbezeichnung Journalist immer noch. Neulich war er auf der Münchner Sicherheitskonferenz. Und was muß er dort erleben?
»Und dann diskutieren wir Pandemiebekämpfung mit Karl Lauterbach und anderen Grossen in der Gesundheitsszene in einem kleinen Raum, in dem nicht einmal alle Stühle besetzt sind. Haben wir also die richtigen Konsequenzen gezogen? Meine Antwort lautet Nein.«
Das Interview schließt mit den Worten des Virologen:
»Mir hat jemand, der im Politikbereich arbeitet, gesagt: Der Appetit auf dieses Thema ist jetzt weg. Und das finde ich absolut besorgniserregend. Dass es bei so einem Thema – bei dem es um Menschenleben geht – nach Appetit geht.«
Zum Heiligen wurde hier bereits unendlich viel mitgeteilt. Zum Scheinheiligen siehe Georg Mascolo demasciert.
(Hervorhebungen in blau nicht im Original.)
In SPIEGEL und FAZ ebenfalls Stellungnahmen.
Kommentar Velazques (nicht ohne verständlichen Stolz auf die eigene Arbeit):
https://t.me/ayawasgeht/4022
«Haha die beiden „Gegenaufklärungsartikel“ in Spiegel und FAZ sind ja süß. Aus jeder Zeile trieft die tiefe intellektuelle Kränkung frustrierter Männer, auf der falschen Seite der Geschichte gestanden zu haben. Daher feuern sie schöngeistige, selbstverliebte und verzweifelte Verbalsalven – ein kläglicher Versuch, die Deutungshoheit wieder an sich zu reißen.
Zwischendurch noch garniert mit etwas „Dummer Pöbel“-Bashing – „ihr habt die Files doch eh nicht gelesen, geschweige denn verstanden“ – und Hobby-Regierungssprechertum – „schwierige Entscheidungen unter rasch wechselnden Bedingungen bla bla“. Dass ein Treten nach unten und In-Schutz-Nehmen politischer Verantwortungsträger maximal mit Regierungs-PR, und nur noch marginal mit Journalismus zu tun hat, bemerken sie, verirrt in ihren selbstreferenziellen Gedankenkartenhäusern, schon lange nicht mehr.
Bloß nicht ärgern über solche in nächster Zeit wahrscheinlich gehäuft erscheinenden Artikel! Feiern! Denn schöner kann man sein ethisch-moralisches Scheitern, seine vollständige seelische und intellektuelle Kapitulation, nicht manifestieren.
Das Corona-Regime ist offiziell und auf allen Ebenen bankrott. Seine blasierten Mundstücke ergehen sich in ebenso selbstmitleidigen wie inhaltsleeren Sprechblasentexten, mit denen sich noch jede Diktatur der Welt im Nachhinein reinzuwaschen versucht hätte. Es sind Passepartout-Texte, Rechtfertigungs-Schablonen, passend für jedes autoritäre System dieser Welt. Es ist ein wildes Um-sich-Treten und verzweifeltes Klammern an einen imaginierten Strohhalm namens „gesellschaftliche Mitte“. Es ist vorbei – und die Ahnung dieser Erkenntnis treibt sie in den wohlverdienten Wahnsinn.
Am meisten nervt sie dabei, dass die Aufarbeitung der massiven politischen Bürgerschädigung der letzten Jahre eben kein trübsinniges Unterfangen ist, sondern eine regelrechte Aufarbeitungs-Party! Und diese Party findet nun ohne sie statt. Sie sind nicht „late to the Party“ – sie sind kein Teil der Party!
Der Leak der RKI-Files war ein Statement. Eine Manifestation der Macht des Souverän, eine Re-Aneignung der Macht des Bürgerlichen, gegen eine neue Machtergreifung eines Neofeudalismus, der meinte, sich gegenüber dem eigentlichen Souverän, dem Bürgertum, nicht mehr rechtfertigen zu müssen. Diese Illusion, diese Arroganz der Macht, scheitert gerade krachend – und alle treuen Hobby-Regierungssprecher scheitern mit ihr.
Lassen wir ihnen ihren wohlverdienten Abgesang auf sich selbst!»
«Abgesang 1: Spiegel 🤡»
archive.is/DKbtl
«Abgesang 2: FAZ 🤡»
archive.is/rBGGf
Ein paar Anekdötchen zum »Reisenetzwerk«: Ich hatte in der Zeit 2020–2022 das Privileg mehrerer Grenzübergänge: nach Tschechien, in die Niederlande und nach Österreich. Das Verhalten der Passagiere bei Grenzübertritt, die Reaktionen und Befindlichkeiten des Personals und dann die Durchsagen der Zugführer sind (nach dem Abstandsholz) das skurrilste, was ich in der Zeit erlebt habe: Wie Passagiere ohne Sinn und Verstand auf Knopfdruck die Maske an- bzw. absetzen, wie ein Schaffner, der in der Niederlande noch freundlich war, plötzlich unglaublich aggressiv wurde und mich beinahe aus dem Zug geschmissen hätte, das passiv-aggressive Geseufze des Ansagers, der versuchte, der von Österreich nach Deutschland reisenden Zugbesetzung die Regeln zu erläutern, oder die Gelassenheit der Menschen in Tschechien, für die Corona im Jahre 2020 kein Thema war, schon gar nicht in den Zügen.
Sicherlich keine generalisierbaren Weisheiten, aber doch genug, um zum 1000sten Mal zu zeigen, dass der Oberschwurbler Drosten unter einem Stein lebt. Erschreckend lediglich, dass immer noch viele Menschen vor lauter Erquickung am liebsten unter demselben Stein mit ihm und Georg Mascolo eine WG aufmachen würden.
Komisch ist dieses Mal nur, dass dieses Mal in Bezug auf Schweden der Satz »Also nein, das kann man so nicht sagen.« von dir nicht blau angestrichen würde – wo »es« doch ganz viele genau »so« gesagt haben, vielleicht auch die Interviewerinnern? 😎
Oh, Drosten entgleitet das Geschehen.
Auf Kontrollverlust über das (Infektions-) Geschehen mit autoritären "Maßnahmen" reagieren ist einfach ein überall verbreitetes krankes Psychomuster in Deutschland. Ganz viele erkennen auch nichts krankhaftes daran, weil sie so aufgewachsen sind.
Täterintrojekte erkennen – Umgang mit Täterloyalität!
https://www.youtube.com/watch?v=BkL4JjR1H5U
"Zu den Spezialbedingungen von Schweden könnte man allerlei sagen. Daß des Virologen Zahlen so nicht stimmen, beispielsweise."
… die Zahlen könnte man noch irgendwie gelten lassen, aber der Vergleich an sich ist plemplem. In Schweden leben über 75 % der Bevölkerung in den Städten, in Deutschland über 77 % – also kein signifikanter Unterschied. Aber 2/3 der Fläche ist in Schweden kaum besiedelt bzw. bewohnt. Das Bildungsniveau in Schweden scheint tatsächlich viel höher als in Deutschland zu sein – vor allem bei Virologen und Politikern, sonst hätten sie während der vorgetäuschten Pandemie genauso wie in Deutschland Schulen geschlossen und einen Lockdown nach dem anderen verordnet. Wer den besseren Weg wählte, zeigen die harten Fakten:
Entwicklung des realen Bruttoinlandsproduktes:
.….….….….….….. 2020 … 2021 … 2022
Schweden: .… ‑2,2% .. +5,1% .. +2,6%
Deutschland: ‑3,7% .. +2,6% .. +1,8%
@Stresstest: «Bildungsniveau in Schweden»
Es war wohl eher Tegnell. Epidemiologe alter Schule. Das Land war vllt. einfach noch nicht «eingenordet» auf die «neue Art» der «Pandemiebekämpfung» mit Einsperren etc. Das ist seit Tegnells Pensionierung '21 wohl vorbei. Man darf an die Medizin-Nobelpreis-Farce '23 erinnern.
Ab Sommer '20 war eine wichtige Quelle für das, was in Schweden los ist, der Blog des stockholmer Notarztes Sebastian Rushworth.* Hat nicht nur viele Beiträge geschrieben, sondern sogar ein Buch. Die Unstimmigkeiten zwischen dem was der Beobachter an der Basis berichtet hat, und dem, was die Gesundheitsbehörde macht, begannen schon im Herbst '20.** Seit Anfang '24 ist das Corona-Material von seinem Blog komplett verschwunden, ohne jede Erklärung. Eingestellt hat er die Berichterstattung schon Mitte '22.
– https://sebastianrushworth.com/
*) Frühe Artikel, Sommer '20, auf Deutsch:
– https://www.telepolis.de/features/Wie-schlimm-ist-Covid-wirklich-4868723.html
– https://www.telepolis.de/features/Herdenimmunitaet-ohne-Antikoerper-4919315.html
**) Mein kleiner Bericht Nov. '20:
– https://weltexperiment.com/20820.html
"Es war wohl eher Tegnell. Epidemiologe alter Schule. Das Land war vllt. einfach noch nicht «eingenordet» auf die «neue Art» der «Pandemiebekämpfung» mit Einsperren etc."
… @Ulf Martin, vielen Dank für Ihre fundierte Ergänzung. Und ja, auf dem Weg in die NATO-Mitgliedschaft konnte sich Schweden derartiges "aus-der-Reihe-tanzen" nicht mehr erlauben.
kurzum:
die Deutschen sind so doof und "ungebildet", dass sie auf alles hereinfallen.
allerdings scheint es mir so zu sein, dass die Coronagläubigkeit direkt proportional zum Bildungsstatus ist.
War und ist und bleiben wird in Ewigkeit
Amen
@Landapothekerin
Wer Jahrzehnte des Studium erfolgreich absolviert hat, kann wenn er/sie in größter Not, nun seinem Staat und der gesamten Menschheit zeigen kann was er/sie weiss/gelernt hat, und Millionen von Menschenleben retten, und im Mittelpunkt stehen und viel Geld zu Recht entgegennehmen bei aller Bescheidenheit, nicht einfache Wahrheiten akzeptieren – wie beispielsweise dass Alles ein Humbug/Betrug gewesen ist um ganz profan den Staatsack um Milliarden zu Gunsten von Privatkonten und Boersengeschehen und Immobilien.… und und und .… zukommen zu lassen. mehr nicht! Man könnte es auch mit dem Begriff Eitelkeit beschreiben. Dem Menschen scheint es um so schwerer zu fallen, sich seiner Irrationalitäten bewusst zu werden, umso weniger er diese für möglich hält? Die Liste des Expertengremiums jedenfalls liest sich wie die Auflistung eines Haufens von Trotteln, was immer noch besser klingt als die Bezeichnung eines Haufens Krimineller. Beneidenswert aber bleibt die Tatsache, dass diese für den Quatsch den jeder Einzelne von ihnen wehement vertreten hat und weiterhin vertritt, vermutlich extrem gut bezahlt wurden. Ich habe schon für viel schlauere Dinge viel weniger kassiert. Zwar habe ich auch schon viele "Dummheiten" von mir gegeben- aber nicht als Professor oder Vergleichbares. 😀 [Tatsache!] Jeder Einzelne von ihnen hätte die Auflösung des Gremiums beantragen müssen, oder in konsequenter Handlung zu gegebenem Zeitpunkt demonstrativ austreten. dass das nicht ansatzweise geschah ist mehr als nur Vielsagend über diese Leute, von denen wir im ganzen Land, in allen möglichen Funktionen schon viel zu Viele haben. In der Tat fast eine Art Seuche – bloss nicht im Sinne einer Erkrankung. Ein armes Land, das Unsrige.
An meine Haare laß ich nur Wasser und CD – der Spruch in der Punkerzeit, als man noch Haare hatte. Weil die gut den Strubbelkopf hielt und früher (in den 80er) am besten roch.
Leute, jetzt bin ich wirklich neidisch auf dieses höhere Bildungsniveau in Schweden und in der Schweiz! Warum können wir das hier nicht auch haben?