Wer bringt uns die niederschmetternde Nachricht für Pfizer und Biontech nahe? Maria Van Kerkhove, zu der unten mehr zu erfahren ist.
»Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) fordert angesichts zunehmender Corona-Infektionen Impfkampagnen für Risikogruppen. Die Impfraten für ältere Menschen und Gesundheitspersonal seien besorgniserregend zurückgegangen und hätten ein miserables Niveau erreicht, sagte WHO-Expertin Maria Van Kerkhove in Genf. „Wir brauchen hier dringend eine Trendwende.“…
Abwasser-Analysen zeigten, dass das Virus noch wesentlich stärker verbreitet sei, als die Infektions-Statistiken es nahelegten, sagte Van Kerkhove. Sie wies auch darauf hin, dass bei den Olympischen Spielen in Paris mehr als 40 Athletinnen und Athleten positiv getestet worden seien…
Van Kerkhove wies zugleich darauf hin, dass die WHO nur aus sehr wenigen Ländern Daten über die Zahl der Corona-Behandlungen in Kliniken und Intensivstationen bekomme. „In Bezug auf die Krankheitslast sind wir blind“, sagte sie.«
Maria Van Kerkhove
Die Epidemiologin ist so etwas wie das Murmeltier der WHO. Mit jährlich gleichen Warnrufen läutet sie das Sommerloch der Pandemien ebenso ein wie das Winterloch. Vor fast genau zwei Jahren diente sie dem "Focus" als Kronzeugin für einen Artikel mit der Überschrift "Mit BA.5 steigen die Todesfälle weltweit – das sind die Gründe". Sie wird dort so zitiert:
»„Das sind nicht die Trends, die wir sehen wollen“
Alarmierend sind laut Epidemiologin Van Kerkhove allerdings besonders die rapiden Anstiege der Todeszahlen.
„Von den Top-50-Ländern, die einen Anstieg der Todeszahlen verzeichneten, verzeichneten 35 einen Anstieg um 100 Prozent oder mehr“, warnt sie – also mehr als eine Verdopplung der Fälle. „Das sind nicht die Trends, die wir sehen wollen.“
Drei Länder hätten sogar einen Anstieg um mehr als 1000 Prozent in der vergangenen Woche verzeichnet. Welche das waren, erwähnt sie nicht. Allerdings gingen etwa die Hälfte der Todesfälle, welche in der vergangenen Woche nachgewiesen wurden, laut Kerkhove auf die USA zurück, rund ein Drittel auf Europa.«
Ungeschickterweise setzte der "Focus" direkt darunter diese Grafik:
Und , schlimmer noch, direkt darüber diese:
Van Kerkhove weiter:
»Gute Nachricht: Maßnahmen wirken weiter
Es gebe jedoch auch eine gute Nachricht: Dass unsere Maßnahmen „weiter wirken, auch gegen alle Varianten und Untervarianten“. Dazu müssten wir sie nur konsequent einhalten und nutzen…«
Mehr dazu und Quellenangaben in "Zuletzt hätten sie erst wieder einen über 90-jährigen Covid-Patienten aufgenommen, der nur einmal geimpft war".
Frau Kerkhove war neben Christian Drosten beteiligt an der Erarbeitung des WHO-Leitfadens "Laboratory testing of human suspected cases of novel coronavirus (nCoV) infection" vom 10.1.2020. Näheres dazu in: Der „Drosten-Test“: Wie alles anfing.
Im Februar 2022 neigte sie noch zu Realismus. Als die deutsche Modelliererzunft, diesmal in Gestalt des "Mobilitätsforschers" Nagel wegen der BA.2‑Mutante auf Panik machte, wiegelte sie ab (siehe Vertrauen Sie nie der WHO, sondern nur den Nagel-Modellen!. Dort gibt es auch mehr zu erfahren über den Mann und den Beweis, daß beliebige Nägel mit Köpfen aus dem Baumarkt über größeren Wirklichkeitsbezug verfügen als er).
In seinem wie stets legendären letzten NDR-Podcast, der wahrlich das Zeug für einen Heinz-Erhardt-Gedächtnispreis hat, rhabarbert Christian Drosten am 1.3.22 ganz ähnlich wie Nagel zu BA.2. Seine kongeniale Interviewpartnerin stellt fest, daß des Meisters Worte doch viel anschaulicher seien als die Beobachtungen Van Kerkhoves aus der realen Welt:
»Korinna Hennig Maria Van Kerkhove, die den Arbeitsbereich Covid-19 bei der WHO leitet, hat dazu ja auch was gesagt und hat sich da eben mehr festgehalten an den Beobachtungen aus der realen Welt. Also krankmachender, übertragbarer, wie groß sind da die Unterschiede bzw. wie groß nicht? Sie haben aber eben gesagt, Immunflucht in unterschiedliche Richtungen. Das ist ja schön anschaulich.«
Die unbedingt lesenswerte Vorstellung des Podcast gibt es in Drostens letzter Podcast.
Schon im Januar 2023 war van Kerkhove wieder mit im Boot:
»Sorge über die neue Coronavirus-Variante XBB.1.5
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist besorgt über die neue Coronavirus-Variante XBB.1.5. Die im Oktober entdeckte Variante sei so leicht übertragbar wie keine der bisher bekannten Varianten, sagte WHO-Corona-Spezialistin Maria van Kerkhove heute in Genf...«
ndr.de (4.1.23)
Und noch im Februar 2024 war sie überzeugt: Wir sind noch in der Pandemie:
(Hervorhebungen in blau nicht in den Originalen.)
(Siehe auch den nächsten Beitrag.)
https://x.com/mz_storymakers/status/1820771016219512998
Bei x gefunden: Ohne Lockdown will keiner mehr die Produkte. Das geben jetzt die zu, die gern un"geimpfte" Hexen ohne Husten auf dem Scheiterhaufen verbrennen wollten. Wer ist gescheitert? Ich? Mir gehts gut. War seit locker zwei Jahren nicht mehr krank. Weshalb ich für die Pharmahersteller ja auch eine Hexe bin. Die beißen sich an mir die Zähne aus mit ihren Kampagnen. Ich werde einfach nicht krank. Kein Husten, kein Schnupfen, keinen Herzinfarkt, Übergewicht habe ich auch nicht. Und das Beste: ich habe keine Angst. Weder vor Krankheit noch vor dem Tod. Denn sterben muss jeder mal. Vorher lebe ich aber.
Wer versteht hier was nicht richtig, das WEF oder ich? Hier schreibt das WEF, Viren würden wahrscheinlicher dann endemisch, wenn sie an eine lokale Umgebung adaptieren würden und/oder eine kontinuierliche Versorgung mit empfänglichen Wirten bestünde. Für Covid bedeute dies Wirte mit geringer oder keiner Immunität.
Jetzt solle man sich aber 'impfen' oder boostern lassen, weil wo die Immunität schnell verschwinde oder keine Booster erhältlich seien, da würde Covid von endemisch zu epidemisch zurück gehen.
https://www.weforum.org/agenda/2021/09/covid-pandemic-epidemic-disease-coronavirus/
Abgesehen davon, dass die weitaus meisten ja sowieso asymptomatisch blieben (ist das Immunität? Was sonst?) und die meisten vom Rest nur milde Symptome hatten, sollte sich fast jeder ja mindestens einmal inzwischen 'infiziert' haben.
So, jetzt kommt es, wenn ohne Immunität schneller und wahrscheinlicher ein Virus endemisch wird und für Covid dies Wirte mit niedriger oder keiner Immunität bedeute, was sollte man dann nicht nach Adam Riese? Man sollte nicht 'pieksen' und nicht boostern…
…aber die Covid Genbehandlung verhindert ja keine Infektion und Übertragung…
…also hat es keine Auswirkung auf die Frage Epidemie, Pandemie oder Endemie.
In DE ist der Covid Anteil stabil, auch im Abwasser: https://edoc.rki.de/handle/176904/11872
In CH – ob es noch einen vernünftigen Report gibt, muss ich nachsehen, wurde inzwischen verschlimmbessert – sieht man kurzfristig einen Anstieg (insb. in Genf – wo WHO und van Kerkove sind – und Basel) – aber wenn man zur Einordnung auf die Skala ab Beginn 2020 sieht, dann ist dies jetzt homöopathisch…: https://www.idd.bag.admin.ch/diseases/covid/statistic#oblig-cases-over-time
A propos Abwassertests und Olympia in Paris: dienen die Schwimmwettbewerbe in der Seine auch den Abwassertests? Covid ist da glaub ich die geringste Gefahr…
Epidemiologen sind in einer Pandemie völlig fehl am Platze .