Es hat sich vorläufig ausgeimpft in Deutschland. Die Versuche, neue Wellen herbeizuphantasieren, laufen derzeit ins Leere. Zig Millionen Dosen, für viel Geld erworben, müssen für viel Geld entsorgt werden. Auch, damit Fragen danach verhallen, werden neue Feindbilder geschaffen. Ein innenpolitisches sind die "Totalverweiger" beim Bürgergeld, ein Wort, das in den Medien immer weniger in Anführungszeichen gesetzt wird. Interessant ist, wer alles dabei ist:
Wie zusammenwächst, was bei Corona eine Zeit lang getrennt war, sieht man an einem Antrag der AfD-Bundestagsfraktion wenige Tage zuvor. Darin wird gefordert:
»… 5. die Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II (Bürgergeld) im Sinne einer aktivierenden Grundsicherung für volljährige erwerbsfähige Leistungsberechtigte nach einer Karenzzeit von sechs Monaten grundsätzlich an die Teilnahme an einer gemeinnützigen „Bürgerarbeit“ mit 15 Wochenstunden zu knüpfen, soweit nicht bereits eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung von mindestens 20 Wochenstunden besteht;
6. durch geeignete Maßnahmen die unverzügliche Vermittlung erwerbsfähiger Arbeitsloser auch in Helfertätigkeiten (z. B. Gepäckträger am Flughafen, Erntehelfer, Sozialassistenten etc.) voranzutreiben;
…
8. die bis 2022 existenten Sanktionsmöglichkeiten im SGB II bei Pflichtverletzungen gemäß § 31 SGB II und Meldeversäumnissen gemäß § 32 SGB II (alte Fassung) im Rahmen der Arbeitsvermittlung wieder einzusetzen, soweit es verfassungskonform ist;
9. aktivierende Anreize im SGB II einzuführen, indem
a) private Kraftfahrzeuge im Rahmen des SGB II nur dann zulässig sind, wenn bei wertmäßiger Einbeziehung des Kraftfahrzeugs in den Vermögensfreibetrag das angemessene Schonvermögen nicht überschritten wird…«
dserver.bundestag.de (12.3.24, hier ohne Fußnoten zitiert)
Unter dem Titel "Ist das Bürgergeld gescheitert?" wird am 3.8.24 auf faz.net hinter der Bezahlschranke die interessante Genese der Kampagne dargestellt:
»Wenn man hört, wie die Union über das Bürgergeld redet, könnte man meinen, es habe den 25. November 2022 niemals gegeben.
Damals wollte die Ampelkoalition Hartz IV abschaffen…
Die Union war dagegen…
Kompromiss war schnell gefunden
Das Gesetz musste in den Vermittlungsausschuss. Ein Kompromiss mit der Union war allerdings schnell gefunden. Das ursprüngliche Gesetz sah zum Beispiel in den ersten sechs Monaten keine Sanktionen für Bürgergeldempfänger vor, die ihren Pflichten nicht nachkamen.
Der Kompromiss änderte das. Arbeitslosen konnte nun sofort das Bürgergeld gekürzt werden, schon beim ersten zumutbaren Arbeitsangebot, das sie ausschlugen. Nicht komplett, nur zehn Prozent; aber bis zu dreißig Prozent und über drei Monate, wenn sie weiterhin nicht kooperierten. Mehr hatte das Bundesverfassungsgericht in einem Grundsatzurteil drei Jahre zuvor ohnehin nicht zugelassen…«
Der Versuch der SPD, sich vom Makel Hartz IV reinzuwaschen, der ihre Wählerschaft arg dezimiert hatte, wurde einem Kompromiß mit der CDU geopfert. Statt einer Abkehr von Sanktionen wurden diese noch verschärft.
»Der CDU-Sozialpolitiker Hermann Gröhe, der maßgeblich an dem Kompromiss beteiligt war, sagte am 25. November bei der Abstimmung im Parlament, das ursprüngliche Gesetz habe „grundsätzliche Webfehler“ gehabt, „die Balance von Fordern und Fördern“ habe nicht gestimmt. Aber: Diese Mängel seien in dem Kompromiss nun behoben, der Kompromiss trage „die Handschrift der Union“, und deshalb „stimmen wir ihm gerne zu“.
Friedrich Merz war ebenfalls einverstanden: „Es ist nicht der Weg in das bedingungslose Grundeinkommen“, kommentiert er, „sondern es ist eine steuerfinanzierte Sozialleistung, deren Gewährung an klare, transparente und zutreffende Bedingungen geknüpft wird.“«
Auch Carsten Linnemann, der bald Generalsekretär der CDU werden sollte, stimmte damals, am 25. November 2022, für das Bürgergeld.
»Am 1. Januar traten die ersten Teile des Gesetzes in Kraft. Und dann, nur zwei Monate später, sagte Linnemann in einem Interview mit dem Sender n‑tv plötzlich: „Ich bin dafür, dass wir das Bürgergeld in der jetzigen Form wieder abschaffen.“ ..
Und ab Sommer 2023 sprach Linnemann bereits im Namen der CDU, er hatte wenige Tage zuvor Mario Czaja als Generalsekretär kommissarisch abgelöst: „Deswegen werden wir uns, wenn wir an die Regierung kommen, das Bürgergeld vornehmen.“
Auch Merz hatte inzwischen seine Meinung geändert. Er sagte dem „Handelsblatt“, die Regierung leiste sich ein Bürgergeld „und suggeriert damit, wir seien auf dem Weg ins bedingungslose Grundeinkommen“. Also das Gegenteil von dem, was er sieben Monate zuvor nach der Einigung mit der Ampel gesagt hatte…
Das zweite Kapitel: Heils neuer Plan
Ende des Jahres 2023 gab Bundesarbeitsminister Hubertus Heil der „Bild“-Zeitung ein wirkmächtiges Interview…
Die Sanktionen sollten verschärft werden. Jobcenter sollten die Möglichkeit bekommen, das Bürgergeld künftig für zwei Monate komplett zu streichen. Der „Bild“-Zeitung sagte er: Wer nicht mitziehe und sich allen Angeboten verweigere, müsse mit härteren Konsequenzen rechnen. „Die Sanktionsmöglichkeiten gegen Totalverweigerer werden wir daher verschärfen.“…
Diesen Bedeutungswechsel förderten Unionspolitiker, etwa Mario Czaja, aber auch das Institut der deutschen Wirtschaft und die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeber. „Totalverweigerer“ wurde zum Kampfbegriff der Bürgergeldgegner – und jetzt verwandte Hubertus Heil diesen Kampfbegriff selbst. Es wirkte wie ein Eingeständnis.
Seine angekündigten Totalsanktionen traten Ende März 2024 in Kraft. Aber er konnte die Debatte über Totalverweigerer nicht mehr einfangen. Sie hatte längst eine Eigendynamik entfaltet, die Rufe nach Strafen wurden immer schriller und die kursierenden Zahlen abstruser.
CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn sprach im F.A.Z.-Podcast von „Hunderttausenden“, die seiner Meinung nach nicht als „hilfsbedürftig“ gelten könnten, weil sie trotz Angeboten nicht arbeiteten. Zu ihnen passe der Begriff des „Bürgers“ nicht, und ihnen sollte, sagte er, nicht nur das Geld komplett gestrichen werden, sondern auch die Kosten für die Unterkunft. Wenn das der Verfassung widerspreche, hatte er da bereits dem Redaktionsnetzwerk Deutschland gesagt, „sollten wir eben die Verfassung ändern“.
Auf die Frage, wie er auf die Zahl „Hunderttausende“ komme, antwortet sein Sprecher der F.A.S.: Die Datenlage sei „in der Tat unbefriedigend“. Es bliebe deshalb nichts anderes übrig, als sich dem „logisch“ zu nähern…«
Immer wieder agierte Linnemann ähnlich. Aus einem Interview mit Bayern 2 wurde er zitiert, wie er à la Drosten argumentiert. Wie viele "Totalverweigerer" es denn seien, wird er gefragt.
»Linnemann antwortete: „Das ist natürlich schwierig, jetzt mit Zahlen zu hantieren. Aber es sind sehr, sehr viele. In absoluten Zahlen, also es sind jetzt nicht hundert oder zweihundert, sondern es sind mehr …“
Vor einer Woche nannte er dann doch ein Zahl: Eine sechsstellige Zahl von Personen sei „grundsätzlich nicht bereit“, eine Arbeit anzunehmen, sagte er der Funke Mediengruppe. Das lege „die Statistik nahe“…
Der nordrhein-westfälische Arbeitsminister Karl-Josef Laumann von der CDU sprach am Dienstag in der F.A.Z. von 21.000 Personen, die sich 2023 geweigert haben, eine Arbeit aufzunehmen. Das war eine belegbare Zahl der Arbeitsagentur, aber auch sie war nicht ganz korrekt.«
Denn hierbei geht es um die Zahl der Sanktionen. "Bei drei Sanktionen wären es nur noch 7000 Totalverweigerer in Deutschland. Es bleibt das Problem: Eine verlässliche Zahl, wie viele Menschen grundsätzlich Arbeit verweigern, gibt es nicht."
Wie den "Impfverweigerern" lange Zeit der Zugang zum gesellschaftlichen Leben "gekürzt" wurde, verfahren Ampel und Hubertus Heil, getrieben von Union, Arbeitgeberverbänden und AfD, mit "Totalverweigerern". Ein nicht zu vernachlässigender Unterschied: Hier wird oft am Existenzminimum gekürzt:
»Jemand, der sich weigert, ein zumutbares Arbeitsangebot anzunehmen, soll demnach direkt für drei Monate dreißig Prozent weniger Geld bekommen. Auch wenn Leute einen Termin nicht wahrnehmen, sollen dreißig Prozent gekürzt werden – allerdings nur für einen Monat…«
Es geht nicht um schwarze Schafe. Sie gibt es unter Arbeitslosen wie unter Medienleuten und in allen Schichten. Es geht, wie immer in Krisenzeiten, um Ablenkung und die Markierung einer Gruppe, auf die sich der Zorn der braven und hart arbeitenden Menschen richten soll. Wenn gerade kein Asylant greifbar ist, tut es auch die Langzeitarbeitslose. Das Ziel des Furors konnte dabei in der Geschichte nahezu beliebig definiert werden. Es konnten jüdische Gläubige oder Moslems sein, langhaarige Studenten oder Nichtdeutsche, Schwule oder "Ungeimpfte" oder eben "Sozialschmarotzer". Meist war damit ein Treten nach unten verbunden. Weil man sich mit den Oberen nicht anlegen wollte oder konnte, richtete man die Wut auf diejenigen, die sich noch weniger wehren konnten als man selbst.
Diese künstlichen Konfliktlinien zu wenden, nicht arm gegen noch ärmer auszuspielen und unterdrückt gegen unterdrückter, sondern nach dem Motto "Friede den Hütten, Krieg den Palästen" die wesentlichen Gegensätze in der Gesellschaft aufzugreifen, macht übrigens den oftmals weggeredeten Gegensatz zwischen links und rechts deutlich. Das gilt auch dann, wenn viele Linke sich daran nicht mehr erinnern.
(Hervorhebungen in blau nicht in den Originalen.)
Die Versuche, neue Wellen herbeizuphantasieren, laufen derzeit ins Leere.
Da irren Sie sich! Und zwar mächtig gewaltig!
Im Übrigen sind Impfverweigerer und Totalverweigerer ganz üble Begriffe genauso wie der Begriff hilfsbedürftig und das restliche Wortsammelsorium der Staatspropaganda.
"Arbeit verweigern"? Welche denn? Zu welchen Bedingungen und zu welchem Preis?
Sind wir Sklaven oder freie Menschen?
Ich arbeite auch seit Jahren. Nur entlohnt mich dafür niemand.
Der Corona-Irrsinn hat leider auch bei den meisten C‑Maßnahmen-Betroffenen kein Bewusstsein für die Hauptursache ihrer Unfreiheit entstehen lassen; selbst dann nicht, als sie für teils über 2 Jahre(!) den ganzen Tag einen entwürdigenden Maulkorb tragen und ca. ein halbes Jahr lang täglich nasal penetriert wurden, um weiterhin "arbeiten" (also lohnknechten) zu dürfen(!).
Was mich übrigens auch irritiert ist, wie schnell "Hartz IV" aus dem Sprachgebrauch verschwunden ist; in einem Volk, dass immer noch "GEZ" (Rundfunkbeitrag) bezahlt und sich alle zwei Jahre mit dem Auto den "TÜV" (Hauptuntersuchung) abholt. Euphemistische Propaganda wirkt halt doch dort, wo sie wichtig ist und wirken soll.
- Quartalsbilanz
BioNTech tiefer in der Verlustzone
Stand 5.8.2024, 13:53 Uhr
Markus Volland /SWR Aktuell
Der Mainzer Impfstoffhersteller BioNTech schreibt weiterhin rote Zahlen.
Wie das Pharmaunternehmen mitteilt, steht
für das erste Halbjahr
unter dem Strich ein Minus von gut 1,1 Milliarden Euro,
vor einem Jahr hatte BioNTech
im selben Zeitraum
noch einen Gewinn von gut 310 Millionen Euro gemacht.
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/biontech-weiter-in-roten-zahlen-100.html
- Mainzer Firma BioNTech rutscht tiefer in die roten Zahlen
Stand: 05.08.2024 13:52 Uhr
BioNTech verkauft immer weniger Corona-Impfstoff.
Das Mainzer Unternehmen setzt dagegen auf neue Medikamente.
Das wirkt sich deutlich auf die Geschäftszahlen aus.
…
Für das Gesamtjahr 2024 rechnet das Unternehmen nach wie vor mit einem Gesamtumsatz von 2,5 bis 3,1 Milliarden Euro,
wobei das Gros der Erlöse im vierten Quartal erwartet werde.
…
https://www.tagesschau.de/inland/regional/rheinlandpfalz/swr-mainzer-firma-biontech-rutscht-tiefer-in-die-roten-zahlen-100.html
- [eingefügt:
ein "Hoffnungsschimmer" pirscht sich heran]
Artikelauszug
Experte erklärt
Vogelgrippe: Virus pirscht sich näher an den Menschen heran
04.08.2024, 11:18 Uhr • Lesezeit: 6 Minuten
Kai Wiedermann
Von Kai Wiedermann
Chefreporter
https://www.morgenpost.de/ratgeber-wissen/article406926934/vogelgrippe-virus-pirscht-sich-naeher-an-den-menschen-heran.html
@BioNTech…: Danke! Ich schaffe es nicht, mich für jede Anregung in den Kommentaren, die zu einem Beitrag führen, zu bedanken. Deshalb gilt das hier für alle, die dabei mitwirken.
Zum besseren Verständnis dieser menschenfeindlichen Gesellschaftsordnung und wie Propaganda funktioniert:
Es geht darum, dem Volke zu suggerieren, daß Arbeitslose nicht mehr arbeiten wollen, daß Arbeitslose an ihrem Schicksal selber schuld sind und daß Arbeitslose lieber das Bürgergeld nehmen als einer Arbeit nachzugehen.
Der Gipfel der Behauptungen ist, daß Arbeitslose vom Bürgergeld gut leben können.
Diese Propaganda wird dem Volke praktisch rund um die Uhr eingeimpft. Und zwar derart, daß bereits einzelne Begriffe fruchten (Totalverweigerer, Fachkräftemangel, Sozialstaat, Wohlstand, Solidargemeinschaft, Versorgung usw.).
In Wirklichkeit ist das alles erstunken und erlogen und hat mit Solidarität nicht das Geringste zu tun. Zur Erinnerung: Arbeit ist sowohl ein menschliches Bedürfnis als auch ein gesellschaftliches Erfordernis! Dumm nur daß in dieser Gesellschaftsordnung die Produktion nicht auf Bedürfnisse ausgerichtet ist sondern auf Profite! Und zwar auf Maximalprofite!
Daran ändert ein Bürgergeld oder ein Arbeitslosengeld oder ein Harzt IV egal in welcher Höhe das gezahlt wird absolut nichts!
@Erfordia.…:
Naja, die CDU halt. Aber ein wenig verwirrt war ich schon als ein paar schwarze die AFD geründet haben. (und mittlerweile gar nicht mehr dabei …!) Die Partei ist einfach zum wegrennen und das nützt auch wohl nichts.
Aber Herr Kohl hätte was zuviel bekommen mit der Ex BK und ihrem Ex BM. HiHi. Tja, den Geissler haben sie fast bis in die Wüste geschickt. Im Nachhinein das einzig flexible Glied in deren Kette. fast schon unkonservativ.
Genauso im Fachkräftemangel wie die SPD aber mit relativ mehr Stimmen. Naja, der Gegenpart ist Scholz, Esgen etc. – soweit schnell erkärt. Die Grünenen, eine FDP mit Dosenpfand, was mittlerweile auch schon wieder beleidigend für die FDP ist. Alles in Allem – Gute Aussichten Deutschland! Es kann wohl nur besser werden. (wenn ich da mal nicht irre) Achso, die Politik hat natürlich Fachkräftemangel Aber per (internen) Wahl!
Talsohlengedanken – iwoh!
@Kant Englisch, die AfD hat eine wichtige Rolle im Staate BRD. Deswegen wurde sie ja auch gegründet. Und zwar in Oberursel/Taunus, also da wo die ganze Frankfurter Finanzoligarchie zuhause ist. MFG
Die herrschende deutsche Parteienoligarchie verhöhnt den Begriff des Sozialstaats und das Volk folgt willig mehrheitlich begeistert und lässt sich spalten.
Still! Man kann Wolfgang Clement hören, der sich gröhlend-parasitär auf die Schenkel klopft.
Oh Mikron, das Volk _ist_gespalten. Und zwar in Klassen.
MfG
@Erfordia.…
Er (@Clarence…) meint doch die Gemeinfinanzierten Aussenstellen unserer Wirtschaftskapitäne. Vieleicht redet man ja über das Gleiche?
Aussenposten ohne Kosten – jippiehjaheeey!
Aber zugegeben: Das ist doch noch nicht mal mehr marktwirtschaftlich, oder? 😉
Jaja, vom Reichen lernt man die Realitätsverweigerung! [Odernicht?]
@Kant English,
was hier läuft hat mit Wirtschaft nicht das Geringste zu tun. Und der Begriff Marktwirtschaft war schon immer falsch.
Sind Corona-Impfstoffe etwa ein menschliches Bedürfnis? Daran sehen Sie doch, daß es keine Sekunde lang einen diesbezüglichen Bedarf gegeben hat.
MFG
@Erfordia…
"… was hier läuft hat mit Wirtschaft nicht das Geringste zu tun …"
Soweit Ja! Natürlich.
@Clarence O'Mikron:
Im "Corona-Ausschuss" wird seit Jahren immer mal wieder ein Mann mit eingeladen, der sein persönliches Schicksal "Harz-IV" in den Kern der Protestbewegung mit eingebaut hat. Die Berichte zu den "ersten Erfahrungen" sind sehr wichtig. Sie kriegen in Deutschland "Alg2" nach Regel – unter Umständen! Das heisst dass das was von "Gegnern des Sozialstaates" vorgebracht wird, wird längst schon praktiziert.
In den Sendungen aus 2020 war aber noch Einer, ein Künstler! Er hat meines Wissens den Slogan "Zeugen Coronas" entweder eingegeben oder zumindest rudimentär publiziert. Auch er hat sehr wichtige Erfahrungen zu den Anfängen von "Alg2" zu berichten gehabt, wenn ich mich recht erinnere.
Der Name des Erstgenannten, ein Philosoph, sollte eigentlich noch leicht herauszufinden sein. Der macht derzeit stark Aktion für's Grundgesetz und steht damit auch nicht mehr alleine dar. (hat sich entwickelt) Bei dem Künstler bin ich mir da nicht so sicher. Müsste ich erst mal durchkämmen. Von dem habe ich seitdem nichts mehr gehört. – Untergebuttert?
Neuerdings hat allerdings Ulrich Mies den Fall "Alg2" im Zusammenhang mit der Kriegswirtschaft wieder näher beleuchtet. Und wie das in Richtung "Zwangsarbeit" zu nutzen ist!?
Persönlich kommt mir das so vor, als seien die Planspiele vor Plandemie nicht ausreichend beleuchtet worden. Auch hier wieder zu beobachten wie die Fokussierung (auf die Plandemie) einengt. Teil des "Spiels"?
Die Inaktivität der sog "politischen Linken" beruht im Übrigen auf deren Alimentiererleben.
die "verweigerungshaltung" bezieht sich nicht nur auf versäumen eines termins, beim arbeitsamt, eines vorstellungsgespräches,
auf die ablehnung eines angebotes,
es geht auch um die erfüllung der "pflichten", wieviele bewerbungen hat jemand zu schreiben pro monat, man kann auch einer "fortbildung" fernbleiben, einem bewerbungstraining.
man kann in "urlaub fahren", ohne sich abzumelden, man war unerlaubt abwesend, nicht erreichbar.
man muß seinen "arbeitswillen", die bereitschaft zur mitarbeit zur beendigung der arbeitssuche, beweisen.
es gibt willkür, denn es hängt auch vom verhältnis zum sachbearbeiter ab.
"7000 Totalverweigerer": das sind leute, denen die leistungen gekürzt wurden, weil ihr größtes problem ein anderes ist als die kooperation mit dem arbeitsamt.
aber, gehört zur "kriegstüchtigkeit" nicht auch mobilisierung der Arbeitskraft?
zuerst die "Arbeitsschlacht", dann die "totale Mobilmachung".
"Bürgergeld" und "Heldentod", das widerspricht sich.
soldaten an der front und "totalverweigerer" an der heimatfront, die essen, ohne zu arbeiten, ohne zu töten und getötet zu werden?
die menschen werden "in arbeit gebracht" und dann an die front.
die arbeiter an der maschine und die soldaten an der front bilden eine einheit, so hieß es doch.
die ukrainischen Wehrpflichtigen bekommen bürgergeld und fehlen als "totalverweigerer" an der front, dort fällt ihr fehlen unter kriegsrecht, ist eine straftat, die mit dem tode bestraft werden kann. "Feigheit vor dem Feind".
der "Totalverweigerer" ist ein "egoist", ein anti-sozialer = a‑sozialer, wo es doch darum geht: "Gemeinnutz statt [statt: "vor"] Eigennutz", wie die Linkspartei zur europawahl plakatiert hatte.
"…die "verweigerungshaltung" bezieht sich nicht nur auf versäumen eines termins, beim arbeitsamt, eines vorstellungsgespräches,
auf die ablehnung eines angebotes,
es geht auch um die erfüllung der "pflichten", wieviele bewerbungen hat jemand zu schreiben pro monat, man kann auch einer "fortbildung" fernbleiben, einem bewerbungstraining."
Besonders in den ersten Jahren von HARTZ wurden alle, welche sich nicht ein wenig Respekt bei den Agenturmitarbeitern verschafften, psychisch fertig gemacht.
Viele versanken anschließend in Depressionen, die ihnen einfache Aktionen wie "Beratungs"termine oder Bewerbungsschreiben fast unmöglich machten.
Und wie soll sich jemand positiv beschreiben, gar selbstbewusst vor drei Personalern auftreten, wenn er zuvor monatelang in den Staub getreten wurde?
Nachher wurden die erfolglosen Bemühungen bemängelt und der "Kunde" (welch Zynismus) erneut zur Sau gemacht.
Bei den Agenturen herrschte teils ein Ton wie man ihn aus bekannten Lagern vernommen haben dürfte.
Der deutsche Untertan betätigt sich stets als grausamer Knecht der Habenden. In handfesten Diktaturen genauso wie nach "Sozial"reformen oder in angeblichen Gesundheitskrisen.
@JJPershing: Dazu eine "Zeitaufnahme"
Nicht zu vergessen die "Türsteher"! Unter denen es aber auch viele "Normale" gab.
Und als es noch (kontrollierte) Wartezonen und freier Zugang zum Gebäude gab, fand ich diese Polit-Psy-Operators (ich verstehe gar nicht was das heisst) die einem vermutlich vor der ruhig gestellten Masse auf den Hals gehetzt wurden höchst amüsant. [nicht wirklich]
Die Abgehängten der Region, kamen damals noch im Jobcenter zusammen, und sind inzwichen terminlich geregelt, jedweder nichtkontrollierten (!) Versammlungsmöglichkeit entrissen. Das bedeutet dass die Psy-Operators (was heissen?) wie geschildert, nicht die gewünschten Erfolge beim "Framen" einbrachten, zu kostspielig wurden, oder gar beides. (Knülle)
Dazu noch eine sehr persönliche Beobachtung. Bei diesen Zusammentreffen auf den Behörden, sah man ja die "Companions de miseres", konnte aber wegen der Aufsichten und Wartezoneneinteilungen nur sehr wenig sprechen, weil alles "öffentlich" geleitet wurde. Danach sind mir persönlich viele Ähnlichkeiten gewahr geworden, die eindeutig zu Fehlverhalten verleiteten. Ein Doppelgängerphänomen oder etwas Ähnliches.
Weil mir aus Jugendtagen viele "Linke" aus der Umgebung, zum Teil sogar Mehr oder Weniger persönlich bekannt waren, fiel mir insbesondere zum Anfang des Jahrtausends auf, dass Ähnlichkeiten, auch im Kleidungsstil zu Verwechslungen führten. Dazu fiel mir auf, dass insbesondere in ehemaligen (wdh. EHEMALIGEN) "Scenekneipen" Bilder vergangener Tage hingen, auf denen zum Teil auch mir bekannten "Originale" zu sehen waren. Meine Beobachtung war zweifelsohne die eines Täuschungsvorganges. Zuerst mutmasste ich einen Hype und das sehr oberflächlische Paarungsverhalten vieler, vornehmlich junger Menschen als Ursache des Ganzen. Das bestätigten Beobachtungen. Junge Leute, glaubten hier mit "alten Widerstandskämpfern" anzubandeln. 😀 Das war der Kracher. Jeder alternde Heini-Irgendwer mit ein wenig Geld liess sich wohl etwas verloddern und ging auf "Fang". Eine "Jagd" kann man das wohl eher weniger nennen. Die Jungen Leute glaubten scheinbar, dass jeder Altakademiker, gleichzeitig wohl auch ein Altachtundsechziger war. Jetzt aber der Clou an der ganzen Beobachtung! Das ganze Geschehen wurde wie angedeutet, von echten Linken "gemanaget". – Das war genau so! Die deutsche Sprache. Nicht von DEN LInken, sondern von Linken, ein Unterscheid also! – Ich wurde in eben dieser Zeit, in eben dem Umfeld dann ohne Erinnerung zum Geschehenen, des Nächtens wohl krankenhausreif geprügelt, weil ich damals, noch im Unbewusstsein, erkennbar die richtigen Schlüsse gezogen habe. Seitdem halte ich miech dieser "angeblich-linken Scene" (die m.E. schon lange keine mehr ist) und bezeichne die Umgebung inkl. Geschehnisse gerne als Faschistenbordellitäten der "new-oeconomie-classes". Was ich beobachtet habe, halte ich für nichts weiter als das Rekrutierungsgeschehen um den elitär-akademnischen Nachwuchs der BRD. Warum aber bin ich so "dumm", so offen zu reden? Das ist sehr einfach und schnell erklärt. In diesem Zeitraum strebte ich selbst, über die gegebenen Möglichkeiten der Erwachsenenbildung, den Weg einer ingenieurswissenschaftlichen Ausbildung an. Dazu möchte ich erklären, dass dieses nicht nur der persönlichen Karriere geholfen hätte. Es folgte einer im Gesamten rationonal-sinvollen und konsequenten Persönlichkeits-Entscheidung.
In diesem Zeitraum formte sich mir eine Sicht auf unsere "Gesellschaft", die scheinbar Herr Ulrich Mies so schön in Worte fasst. Zum ersten Mal in meinem Leben, in dieser Deutlichkeit. Was mir zuvor scheinbar nur aus "Phrasen" bekannt, nahm fühlbare Gestalt an. Aber in einem Punkt muss ich dem so genannten "System" vollkommen Recht geben. Als akademisch-kriminelles Glied irgendwelcher Ketten, wäre ich ein wahrhaft aussichtsloser Teil geworden. So gesehen … ! Nochmal Schwein gehabt? – Dieses "System" wird mal eines Tages an seiner aufkorrupierten Akkumulation an Dumnmheit zu Grunde gehen. Lass es einfach rutschen.
Einer Reihe unangenehmster Lebenserfahrungen, folgte nicht nur die soziale Ausgrenzung meiner Person, sondern unmittelbar darauf verstarben im wesentlichen, gleichaltrige, teilweise wichtige Personen (Zeugen!) meines verbliebenen persönlichen Umfeldes – Im engen Zeitfenster nacheinander! Das erfuhr ich Mehr oder Weniger nur aus Informationen dritter Hand. Daraus lernte ich zweierlei. So wie es zu diesen Bekanntschaften gekommen ist, genau so sind sie wieder auseinander gegangen – äusseren Umständen geschuldet! Und so endeten diese nun zum Teil endgültig. Sie hinterliessen, über das menschliche hinaus, aus meiner Sicht zweierlei. Erstens einen Mangel an Information und zweitens das Fehlen möglicherweise sehr wichtiger Zeugen!
Die Sachbearbeitung spielt in der Tat eine sehr große Rolle. Da gibt es erhebliche Unterschiede. Ich möchte nicht spekulieren wie die Beschäftigten gewählt werden. Aber "politischen Einfluss" halte ich für möglich. Die so genannten "Großkopferten" (bayrisch) sind oft Parteimitglieder. Manchmal auch "Honorratioren" genannt – diese "Großkopferten" weil sie Honorrieren – natürlich nicht Politiker! Neiiin, nieemals! (das wäre ja…)