Bewäh­rungs­strafe für Prof. Dr. ohne Hochschulabschluss

Nicht immer sind die Fälschungen von Coronaleugnern und Staatsdelegitimierern so leicht zu erken­nen wie hier bei einem schlecht bear­bei­te­ten Foto aus der "FAZ" vom 26.7.24.

Die wah­re Nachricht fin­det sich unter der Überschrift Bewäh­rungs­strafe für Prof. Dr. ohne Hoch­schul­ab­schluss auf lto​.de:

»Ein Hochstapler, der jah­re­lang auch die NRW-Landesregierung… bera­ten hat, ist wegen Betrugs zu einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren ver­ur­teilt wor­den. Die Richterinnen und Richter am Amtsgericht Duisburg waren über­zeugt, dass er Urkunden gefälscht, betro­gen und unbe­fugt aka­de­mi­sche Titel genutzt hat. Das Urteil ist noch nicht rechts­kräf­tig (Az. 93 Ls 21/​23)…

"Ich glau­be, da ist eine ganz ordent­li­che Portion Narzissmus bei Ihnen mit dabei", sag­te die Vorsitzende Richterin in der Urteilsbegründung zu dem ver­meint­li­chen Professor. "Sie haben es genos­sen, dass Sie so ange­spro­chen werden."…«

Der ver­meint­li­che Professor war »… durch­aus erfolg­reich. Er bekam Preise und war ein gefrag­ter Redner und Interviewpartner … Er nahm auch an Diskussionsveranstaltungen, etwa mit dem frü­he­ren Bundespräsidenten Christian Wulff, teil… «

8 Antworten auf „Bewäh­rungs­strafe für Prof. Dr. ohne Hochschulabschluss“

  1. "aka­de­mi­sche Titel"
    Der "Doktor" ist ein aka­de­mi­scher Grad.
    Der "Professor" ist eine Amtsbezeichnung und kenn­zeich­net ein Anstellungsverhältnis. In Österreich spricht man noch vom "Amtstitel", aber das wird sich auch irgend­wann mal nor­ma­li­sie­ren (hal­lo, Ihr lie­ben Österreicher). Bei Soldaten spricht man von einem Dienstgrad statt Amtsbezeichnung.
    Entweder hat man am Amtsgericht Duisburg geschlu­dert oder LTO hat nicht ordent­lich zitiert.

    War der Wulff nicht der, der schon mal als Bundespräsident ein Gesetz nicht unter­schrieb (und dafür prompt eine Milchbübchenrechnung vor­ge­legt bekam)? Vielleicht geschah das, weil er sich ver­se­hent­lich Rat aus dem ein­fa­chen Volk hol­te, spricht nicht Akademikern. Kleiner Scherz.

    An die­ser Stelle Grüße an Dr. Osten und Karlchen Überall.

    1. PR's

      @Peter Pan, da haben Sie ja abschlie­ssend schon die bei­den Namen erwähnt auf die ich abzie­len will. Andere aber auch! Diese Titel besa­gen rein gar nichts wenn jeder Dummschwätzer mit Titel glaubt sau­dum­mes Zeugs rum­la­bern zu dür­fen. Es wird eine /​keine Impfpflicht geben, Die Impfung sei Nebenwirkungsfrei, Mein freund Drosten .….… kann man unend­lich wei­ter füh­ren. Die Titel schei­nen wirk­lich rein gar NICHTS zu besagen.

      Warum schafft man die titel nicht ein­fach ab oder ver­passt jedem einen der ger­ne sowas hät­te. Wie Sonnenbrillen, die Einen mögen sie, ande­re wie­der­um nicht. Oh, it's cool man! – Werbung halt, was sonst!

  2. Ist schon lustig wenn in einer auf Betrug basie­ren­den Gesellschaftsordnung jemand wegen Betruges ver­ur­teilt wird.

  3. PS: Gesellschaftlich ein­ge­brach­te Arbeit in pri­va­tes Kapital umzu­wan­deln ist Betrug am gan­zen Volk!

    1. @Erfordia.…

      Auf Kredit! Nur der Vollständigkeit hal­ber. Ansonsten kei­ne Kritik. Man beach­te dass "Corona" den Fiskus Summen geko­stet hat, die in die "Billionen" gehen. Das zahlt der Staat nicht "neben­bei" mal eben aus dem "Haushalt". Was die wirt­schaft­li­chen "Folgeschäden" angeht – nicht über­schau­bar, schät­ze ich mal.

      Was wir beim Phänomen nie­mals ver­ges­sen dür­fen, dass sich in vie­len ande­ren Staaten das glei­che Bild bot. Bei ver­gleich­ba­ren tat­säch­li­chen "Pandemieverläufen".

      1. Sicher doch @VitaminC. Der gan­ze Kreislauf des Kapitals beruht auf Krediten, das kön­nen Sie bei Karl Marx nach­le­sen. Man kann auch sagen: Ein betrü­ge­ri­sches Schneeballsystem.

        Nur mal als Beispiel, das Brötchen zum Frühstück gera­de eben. Der Getreidebauer nimmt Kredite auf um Maschinen zu kau­fen. Der Großhandel schießt ihm dann das Geld für die gan­ze Ernte vor noch bevor der Bauer die Saat in den Acker gebracht hat. Und wenn der Bauer den Weizen zum Großhandel schafft wech­selt die Ladung min­de­stens ein­mal den Besitzer. Inderessiert es den Bauern was aus sei­nem Weizen wird und ob wir was zum Frühstück haben? Nicht das Geringste inter­es­siert das den Bauern, der fährt wie­der heim, zahlt sei­ne Raten und setzt sich an den Computer um den näch­sten Deal abzuwickeln.

        Unterdessen geht der Handel mit Weizen an der Börse wei­ter. Auch hier sind Kredite im Spiel und Speditionen deren LKWs tau­sen­de Kilometer weit fah­ren. Aus öko­no­mi­scher Sicht völ­li­ger Blödsinn. Was aus dem Weizen wird ergibt sich wie­der­um dar­aus zu wel­chen Zweck er gehan­delt und an wen er gelie­fert wird. Mühlen, Stromerzeuger, Großbäckereien, Einzelhandel usw. Und wenn kein Deal zustan­de­kommt oder wenn in jeder Handelsphase der Preis zu fal­len droht wird der Weizen im Meer versenkt.

        Bis ein Brötchen auf unse­rem Frühstückstisch lan­det, wer­den Unsummen an Geld bewegt, denn in jeder Phase der Produktion und bei jedem dazwi­schen­lie­gen­den Handel geht es dar­um Maximalprofite zu gene­rie­ren. Es dürf­te jedem klar sein daß sowas nicht ohne Vorschüsse läuft. Aber uns lügt man dann die Hucke voll und behaup­tet daß wir höhe­re Brötchen-Preise zah­len müss­ten damit die Bauern über­le­ben kön­nen. Haha.

        1. @Erfordia… :

          Ja, da ist was dran. Das System löst die Personen von den Funktionen völ­lig ab. Irgendwann kommt dann mal wie­der so ein NAZI und redet vom Nährstand und plau­si­bel-ein­fa­chen Dingen und ern­tet Zuspruch. Hoppla, könn­te das etwa beab­sich­tigt wer­den .…..???????? – Das wäre aber mal Perfide! Das ist ja ganz schwer vorstellbar.

        2. @Erfordia.…

          Und, so lang­sam fra­ge ich mich auch war­um ich immer so blöd war? Wie käme ich denn an die­se fet­ten Kredite bloss ran. Für'ne Million fänd ich schon Verwendung irgend­wie. Aber wie kommt man da dran. Da müss­te man zuerst mal eine Partei grün­den schät­ze ich mal. Und was dann … ? In eine ein­tre­ten bräch­te wohl nicht soo viel, weil da bestimmt das Meiste schon irgend­wie auf­ge­teilt ist, den­ke ich doch?

          Grundsatzprogramme gibt's bestimmt schon von der KI. Das erklär­te auch war­um die Politiker die oft gar nicht ken­nen, schein­bar. Hoffentlich ist das mit den Gesetzen und den Juristen nicht genau­so, sonst sässen wir ganz shön in der Tinte, wie der Volksmund so sagt.

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