Spahn, Lauterbach, Dahmen treten entgegen

Wie der "Stern" ver­öf­fent­li­chen alle gro­ßen Medien unge­prüft eine dpa-Meldung vom 25.7.24:

stern​.de (25.7.24)

»Der frü­he­re Bundesgesundheitsminister Jens Spahn ist Kritik an der von ihm benutz­ten Formulierung "Pandemie der Ungeimpften" in der Corona-Krise ent­ge­gen­ge­tre­ten. "Damit war gemeint bei mir, dass wir auf den Intensivstationen damals vor allem Menschen ohne Impfungen gese­hen haben, die schwe­re und schwer­ste Verläufe hat­ten", sag­te der CDU-Politiker dem ZDF. Das sei eine Situation gewe­sen, "die das Gesundheitssystem zu über­for­dern drohte"…

Spahn schrieb bei­spiels­wei­se am 7. September 2021 bei Twitter: "Bei Inzidenz und auf Intensivstationen sehen wir: Wir erle­ben eine anwach­sen­de Pandemie der Ungeimpften. Alle, die kön­nen, soll­ten sich ihren Schutz holen!"

"Das war die ent­schei­den­de Botschaft: Wenn sich mög­lichst vie­le imp­fen las­sen, geht es auch schnel­ler in die Normalität zurück", erläu­ter­te Spahn am Donnerstagabend im ZDF. "Das mag auch mora­li­schen Druck bedeu­tet haben für man­che, die sich noch nicht haben imp­fen las­sen, aber das lag natür­lich auch in der Pandemiezeit damals begründet."

Lauterbach: Überwiegend Ungeimpfte auf Intensivstationen

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) teil­te dem "Spiegel" mit Blick auf sei­nen Vorgänger mit: "Spahn hat wohl gemeint, dass sich zwar auch Geimpfte infi­zie­ren könn­ten, das war ja bekannt und wur­de auch von ihm nicht bestrit­ten. Es waren aller­dings über­wie­gend Ungeimpfte, die mit schwe­ren Verläufen auf die Intensivstation muss­ten". Viele der getrof­fe­nen Maßnahmen sei­en not­wen­dig gewe­sen, um beson­ders Ungeimpfte und das Gesundheitswesen zu schützen.

Der Grünen-Gesundheitsexperte Janosch Dahmen äußer­te sich besorgt, dass mit der unge­schwärz­ten Veröffentlichung Persönlichkeitsrechte ins­be­son­de­re von Mitarbeitern des RKI ver­letzt wür­den. Zudem wer­de min­de­stens in Kauf genom­men, dass ihre Sicherheit dadurch erheb­lich gefähr­det wer­de. "Es muss nun alles getan wer­den, dass die­se Menschen, die im RKI eine außer­or­dent­li­che Arbeit zur Bewältigung die­ser nie dage­we­se­nen Gesundheitskrise für die­ses Land gelei­stet haben, den not­wen­di­gen Schutz erfah­ren, der nun erfor­der­lich gewor­den ist."

Das RKI will sei­ne Protokolle nach Angaben Lauterbachs zu einem noch nicht genann­ten Zeitpunkt selbst ver­öf­fent­li­chen…«

13 Antworten auf „Spahn, Lauterbach, Dahmen treten entgegen“

  1. Das RKI will sei­ne Protokolle nach Angaben Lauterbachs zu einem noch nicht genann­ten Zeitpunkt selbst veröffentlichen…

    So lang­sam macht sich da eine Versionsverwaltung notwendig.

  2. Spahn, Lauterbach und Dahmen unter­schei­den sich nur im Grad der ideo­lo­gi­schen Verblendung. Letzterer glaubt wahr­schein­lich noch an das Todesvirus.

  3. Geht das wie­der los mit die­sen halt­lo­sen Vereinfachungen und Verdrehungen? 

    https://www.corodok.de/ungeimpfte-zu-unrecht-beschuldigt/?highlight=S%C3%B6der%20Ungeimpfte

    Über die unsäg­li­che Polemik und Hetze mit der "Pandemie der Ungeimpften" wird in dem oben ver­link­ten Artikel gar nicht viel gere­det, aber allei­ne die­ser Satz bezo­gen auf den Januar 2022 (4 Monate nach der Spahn-Äußerung) sagt eigent­lich alles: "Und unter den gera­de mal 20 Omikron-Intensivpatienten lag die Geimpften-Quote bei 68 Prozent."

    Auch wenn man das am lieb­sten alles wie­der ver­ges­sen möch­te, so soll­te wenig­stens die Presse (hier: dpa und alle abdrucken­den Zeitungen) die bekann­ten Tatsachen end­lich (!!!) zur Kenntnis neh­men und Politiker-Verdrehungen der Wirklichkeit nicht unwi­der­spro­chen verbreiten.

  4. beim Verhör ver­strickt sich der Befragte, der Verdächtige, in Widersprüche.
    "Spahn schrieb bei­spiels­wei­se am 7. September 2021 bei Twitter: "Bei Inzidenz und auf Intensivstationen sehen wir: Wir erle­ben eine anwach­sen­de Pandemie der Ungeimpften. Alle, die kön­nen, soll­ten sich ihren Schutz holen!""
    weil "wir auf den Intensivstationen damals vor allem Menschen ohne Impfungen gese­hen haben, die schwe­re und schwer­ste Verläufe hat­ten" = "Pandemie der Ungeimpften"
    es gab kei­ne pan­de­mie der unge­impf­ten, weil die behaup­tung von der mehr­zahl der unge­impf­ten auf der inten­siv­sta­ti­on wegen = also mit "coro­na" damals schon auf­ge­flo­gen, wider­legt war.
    aber, das müß­te jetzt wie­der belegt wer­den und so geht es immer ins unendliche.

    1. "es gab kei­ne pan­de­mie der unge­impf­ten, weil die behaup­tung von der mehr­zahl der unge­impf­ten auf der inten­siv­sta­ti­on wegen = also mit "coro­na" damals schon auf­ge­flo­gen, wider­legt war." 

      … @holger blank, hin­zu kommt die Tatsache (?), dass alle die eine mRNA-Spritze bekom­men haben und inner­halb von 2 Wochen auf der ITS gelan­det sind, hat man auch als Ungeimpfte eingestuft.

  5. Bzg. den Äußerungen des Jens Spahn:

    "Damit war gemeint bei mir, dass wir auf den Intensivstationen damals vor allem Menschen ohne Impfungen gese­hen haben, die schwe­re und schwer­ste Verläufe hat­ten", sag­te der CDU-Politiker dem ZDF. Das sei eine Situation gewe­sen, "die das Gesundheitssystem zu über­for­dern drohte"…"

    Das Gesundheitssystem stand zu KEINER Zeit auch nur am Rande einer Überforderung! Ganz im Gegenteil, es gab statt­des­sen eine histo­ri­sche BettenUNTERauslastung zu ver­zeich­nen. (1,2,3) Auch das Sars-CoV‑2 über ein sehr über­schau­ba­res Gefahrenpotenzial ver­fügt, war eben­falls schon längst bekannt.

    "Wenn sich mög­lichst vie­le imp­fen las­sen, geht es auch schnel­ler in die Normalität zurück", "

    Diese und ähn­li­che Aussagen waren ganz beson­ders mit der Behauptung bzw. ganz bewusst gestreu­ten Lüge ver­knüpft, dass die soge­nann­ten "Impfungen" vor Ansteckung, Übertragung und Krankheit schüt­zen sol­len und eben NICHT, wie Herr Spahn HEUTE ein­fach unter­stellt mit einer erhöh­ten Belastung auf den Intensivstationen. Im direk­ten Vergleich (z.B. bei DIVI in Echtzeit o. retro­spek­tiv der Intitiative Qualitätsmedizin) zu ande­ren Jahren erwie­sen sich die betref­fen­den Zeiträume (2020,2021,2022) auch als über­haupt nicht auffällig.

    Bzg. den Äußerungen des Karl Lauterbach:

    "Es waren aller­dings über­wie­gend Ungeimpfte, die mit schwe­ren Verläufen auf die Intensivstation muss­ten". Viele der getrof­fe­nen Maßnahmen sei­en not­wen­dig gewe­sen, um beson­ders Ungeimpfte und das Gesundheitswesen zu schützen."

    Als selbst anhand der wöchent­li­chen Veröffentlichungen des RKI`s ersicht­lich wur­de, dass statt­des­sen und in Realation ("geimpf­te" bzw. "unge­impf­te" Bevölkerungsanteile) gese­hen mehr "geimpf­te" Personen auf den Intensivstationen auf­häl­tig waren, wur­de die Veröffentlichung jener Daten (auch inter­na­tio­nal) umge­hend ein­ge­stellt. Dass jene getrof­fe­nen Maßnahmen in KEINER Form und Weise über­haupt not­wen­dig waren, zeigt z.B. das Beispiel von Schweden klar auf.

    Bzg. den Äußerungen des Janosch Dahmen:

    "Es muss nun alles getan wer­den, dass die­se Menschen, die im RKI eine außer­or­dent­li­che Arbeit zur Bewältigung die­ser nie dage­we­se­nen Gesundheitskrise für die­ses Land gelei­stet haben, den not­wen­di­gen Schutz erfah­ren, der nun erfor­der­lich gewor­den ist."

    Ich behaup­te hier­mit, dass der "Schlitzer von Berlin" (Spitzname in Notarztkreisen), aka Janosch Dahmen, auf direk­te Nachfrage kei­ne auch nur im Ansatz stich­hal­ti­gen Argumente vor­brin­gen könn­te, die nach­weis­lich bele­gen, dass eine tat­säch­li­che, "nie dage­we­se­ne Gesundheitskrise" jemals exi­stiert hat. 

    (1) Analysen zum Leistungsgeschehen der Krankenhäuser und zur Ausgleichspauschale in der Corona-Krise >>> https://​www​.bun​des​ge​sund​heits​mi​ni​ste​ri​um​.de/​f​i​l​e​a​d​m​i​n​/​D​a​t​e​i​e​n​/​3​_​D​o​w​n​l​o​a​d​s​/​C​/​C​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​/​2​0​2​1​1​1​2​3​_​A​n​a​l​y​s​e​_​L​e​i​s​t​u​n​g​e​n​_​A​u​s​g​l​e​i​c​h​s​z​a​h​l​u​n​g​e​n​_​J​a​n​_​M​a​i​_​2​0​2​1​.​pdf

    (2) Krankenhäuser: Bettenauslastung auf Rekordtief >>> https://​www​.aerz​te​blatt​.de/​a​r​c​h​i​v​/​2​2​1​5​5​9​/​K​r​a​n​k​e​n​h​a​e​u​s​e​r​-​B​e​t​t​e​n​a​u​s​l​a​s​t​u​n​g​-​a​u​f​-​R​e​k​o​r​d​t​ief

    (3) COVID-19-Pandemie: Historisch nied­ri­ge Bettenauslastung >>> https://​www​.aerz​te​blatt​.de/​a​r​c​h​i​v​/​2​1​8​2​0​0​/​C​O​V​I​D​-​1​9​-​P​a​n​d​e​m​i​e​-​H​i​s​t​o​r​i​s​c​h​-​n​i​e​d​r​i​g​e​-​B​e​t​t​e​n​a​u​s​l​a​s​t​ung

  6. Verstehen Sie die Propaganda!
    Es geht nur dar­um, den Begriff der Pandemie der Ungeimpften zu prä­gen und zu verbreiten.

  7. Sie müs­sen wei­ter lügen…weil sie gar nicht mehr anders kön­nen, Sie wür­den sonst Gefahr lau­fen, von den noch leben­den, durch die Gen-Injektion z.T. per­si­stent schwerst­ge­schä­dig­ten Opfern und den Hinterbliebenen der durch die Gen-Injektion Getöteten gelyncht zu werden.

  8. "Ungeimpfte" auf Intensivstationen? Man oder frau als kosten­lo­ser Proband für die zu testen­den Produkte diver­ser mod-rna-Hersteller galt erst nach zwei Wochen als "geimpft", als "voll­stän­dig geimpft" nur mit zwei Spritzen usw.

    Wenn also *nur ein­mal* behan­del­te Probanden auf­grund der (ach ‑so-gut-wie-gar-kei­nen) Nebenwirkungen oder schwe­ren Reaktionen eben der Testprodukte auf die Intensivstationen kamen, waren sie in der Tat nach dama­li­ger Definition

    UNGEIMPFT.

    https://​coro​na​.rlp​.de/​f​i​l​e​a​d​m​i​n​/​c​o​r​o​n​a​/​V​e​r​o​r​d​n​u​n​g​e​n​/​A​b​s​o​n​d​e​r​u​n​g​s​V​o​/​U​E​b​e​r​s​i​c​h​t​_​S​t​a​t​u​s​_​g​e​i​m​p​f​t​e​_​u​n​d​_​g​e​n​e​s​e​n​e​_​P​e​r​s​o​n​.​pdf

    Dumm, wer das Pech hat­te, inner­halb eines Zeitraums von 15 Tagen nach Anwendung der ersten Spritze auf die Intensivstation zu kom­men oder sogar zu ster­ben, un"geimpft", wie er oder sie war. 

    ~ ~ ~

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