Es ist der 30.9.20, und wir erfahren etwas über die magischen Formeln der WHO. Zunächst ungeschwärzt am Beispiel "Wallonia" und Brüssel:
Jetzt entschwärzt, was "ggf. interessant", aber "schwer zu monitoren" ist:
Das Dokument gibt es hier. Gelbe Hervorhebungen stammen von mir. Hier geht es nur um die bislang geschwärzten und gerade freigegebenen Stellen der Protokolle des Krisenstabs. Die Auswertungen der "1. Staffel" gibt es nachzulesen über die Kategorie _Zu den RKI-Papers (Krisenstab-Protokolle) _.
"Presseseitig mutmaßliche Ursache"
Das Qualitätsniveau der Datenbasis und ihrer Interpretation wird auch "National" in TOP 1 erkennbar (rot umrahmt Entschwärztes):
Kleiner bedarf
Wüßte man nicht, daß nur einen Monat später Jens Spahn erklärte, "warum ein erneutes Herunterfahren des öffentlichen Lebens dringend notwendig sei" (bundesgesundheitsministerium.de), dann könnte man diesen Punkt für beruhigend halten:
Noch immer liegen Welten zwischen dem, was man so im RKI bespricht und dem Allerwertesten des Ministers:
Der letzte Punkte war geschwärzt, der davor nicht.
Abgesehen von einer Diskrepanz bezüglich der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), die in TOP 8 "Dokumente" erwähnt wird, gibt es wenig Berichtenswertes. Die BAuA empfiehlt generell einen "MNS" für Beschäftigte, was der Krisenstab hier nicht befürwortet. Auch an diesem Tag werden viele TOPs nicht besprochen.
"POTUS und FLOTUS sind positiv auf COVID-19 getestet"
Das ist schon die interessanteste Information zur internationalen Lage am 2.10.20. "Der Twitter-Account des US-amerikanischen Präsident hat den Handle '@POTUS'. Der Twitter-Account der First Lady of the United States hat den Handle '@FLOTUS" [sic] (bedeutungonline.de).
Bemerkenswert im gleichen TOP 1 ist die Warnung vor Ergebnissen einer britischen Studie: "Vorsicht: Hier wurden leichte Erkältungssymptome (Verstopfte Nase) als kein Symptom bewertet… Vorsicht bei GB Studie: Halten sich sehr an WHO Def."
Ebenfalls in TOP 1 wird die Größe des Manipulationspotentials über verspätet oder nicht genannte "Fälle" in einem entschwärzten Passus deutlich:
Abgesehen davon, daß die Prozentzahl nicht zu den absoluten Zahlen paßt, läßt sich mit den fast 16.000 nachzumeldenden Tests bestens die "Inzidienz" beeinflussen. In seinem Lagebericht vom gleichen Tag nennt das RKI darüber hinaus eine ganz andere Zahl: "Insgesamt wurden in Deutschland 294.395 laborbestätigte COVID-19-Fälle an das RKI übermittelt".
MV: "Keine Beherbergung für Touristen aus Berlin"
Geschwärzt war auch diese lustige Textstelle:
Deutsche Einheit, mal anders gedacht.
"Kinder sollen 14 Tage isoliert allein im Zimmer verbleiben und nur zu den Mahlzeiten Kontakt mit den Familien haben"
Das war, wie jetzt entschwärzt in TOP 7 "RKI-Strategie Fragen" zu lesen ist, anscheinend selbst dem RKI zu viel. Zur Einordnung: Im Gegensatz zur Isolierung "infizierter" Menschen geht es bei der Quarantäne um völlig gesunde "Kontaktpersonen".
Das erwähnte Merkblatt habe ich nicht finden können. Wohl aber eines der Stadt Ulm, in der mit Stand November 2020 noch immer zu lesen ist: "Wenn möglich, sollte Ihr Kind nicht gleichzeitig mit anderen Personen in einem Raum sein". Nicht nur in Hamburg wurde noch Ende 2022 die Quarantänepflicht zusätzlich vom "Impfstatus" abhängig gemacht:
Derart unmenschliche Ratschläge sind (ohne Datum) noch heute auf eltern.de unter dem Titel "Quarantäne mit Kindern – wie kriege ich das zu Hause hin?" zu lesen:
Auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, die regelmäßig an den Krisenstabssitzungen teilnimmt, gab noch im Februar 2022 diese "Tips":
6 Millionen Grippedosen gekauft.
Entschwärzt wurde nun der Anbieter in TOP 8 "Update Impfen" (rot umrahmt):
Um den Absatz sicherzustellen, änderte die Stiko zum Jahresende ihre Empfehlungen dahingehend, daß nunmehr die Krankenkassen Menschen ab 60 Jahren statt bisher 65 mit dem Sanofi-Stoff versorgen müssen. Darin ist zu lesen:
»Ärzte sollten ihre Patienten entsprechend auf mögliche Impfreaktionen hinweisen. Hinweise zu einem möglicherweise sehr geringfügig erhöhten Risiko für die Entwicklung eines Guillain-Barré-Syndroms nach einer Impfung müssen weiter geprüft werden.«
rki.de (7.1.21)
Siehe auch "Der Bundeskanzler blickt auch auf diese Entwicklung mit einem sehr freudigen Blick". Weil die 6 Millionen Dosen doch nicht so schnell wie erwartet geliefert wurden, durften zwei Jahre lang auch Konkurrenzprodukte verimpft werden. Damit war 2023 Schluß, siehe "Ü60: Efluelda wird Pflicht" (apotheke-adhoc.de, 7.2.23). Wie sagte doch Karl Lauterbach? "'Der Pharma- und Forschungsstandort Deutschland muss wieder konkurrenzfähig werden. Bei der Medizinproduktion und ‑forschung sind wir in einer Aufholjagd – die bereits erste Früchte trägt', so der Minister." (bundesgesundheitsministerium.de, 1.12.23) Selbst ohne die aktuellen Subventionen konnte Sanofi Deutschland für das erste Quartal 2022 ein um 16,1 % gesteigertes "Ergebnis je Aktie" vermelden. Zu den "regulatorischen Erfolgen" zählt der entsprechende Bericht das jetzt von der Stiko allen Neugeborenen angeratene Mittel: "Die EMA hat den Zulassungsantrag für Nirsevimab mit einer beschleunigten Prüfung des RSV-Schutzes für alle Säuglinge angenommen." Und auch das: "Sanofi und GSK haben eine bedingte aufsichtsrechtliche Genehmigung für ihren Covid-19-Impfstoff der ersten Generation in Europa beantragt und Daten bereitgestellt, die die Verwendung als universellen Booster unterstützen, der sich zur Auffrischung aller aktuell zugelassenen Covid-19-Impfplattformen eignet" (sanofi.de, 28.4.22). 2022 machte der Konzern einen Nettogewinn von 8,4 Milliarden Euro (de.statista.com, 27.2.24).
"Durch knappe Zeit, hat jeder getestet mit dem was sie hatten" [sic]
In TOP 11 "Labordiagnostik" dürfen wir jetzt erfahren, wie gewissenhaft das RKI Schnelltests prüft (Entschwärztes rot gerahmt):
Update kann "Sprünge in Inzidenzen bewirken"
Diese Daten zum Test-Chaos sind nun entschwärzt in TOP 14 "Surveillance" zu lesen, eingangs geht es um ein Software-Update:
"Fachlicher Ansprechparten BMG vom RKI keine Rede" [sic]
Ein mindestens so großes Chaos schlägt sich im TOP 15 "Transport und Grenzübergangsstellen" entschwärzt in sprachlich adäquater Qualität dar:
(Hervorhebungen in blau nicht in den Originalen.)
Kinderquäler BRD Staat. Dreckspack!
"Kinderquäler BRD Staat. Dreckspack!"
… @Erfordia Vicia Faba, alleine für diesen Missbrauch an Kindern solidarisiere ich mich voll mit Peter Hahne, der zu Recht fordert:
"Ich will Handschellen klicken hören!"
Von meinem Balkon aus, wenn ich morgens nach der Dusche & Kaffee eine rauchen gehe, sehe ich den Schulhof einer Grundschule. Als Anfang April 2022 auch in Schulen in NRW die Maskenpflicht endlich aufgehoben wurde, konnte ich noch wochenlang beobachten, wie die meisten Kinder in der Mitte des Schulhofes tobten, aus voller Lunge schreiten, aber mehrere verängstigte und voll maskierte Mädchen, paarweise Hand in Hand und mit sicherem Abstand zu der unmaskierten Gruppe ihre Runden drehten.
Die Mädchen waren am fleißigsten beim Denunzieren.
Wurde mir vom Söhnchen berichtet.
"(Juli 2024) Es wurde eine wirklich interessante Studie (Bendavid & Patel) zur Effektivität der Maßnahmen veröffentlicht, welche eigentlich alle Diskussionen um angeblich empirisch bewiesene positive Effekte der Maßnahmen ein für alle Mal beenden sollte (Link, PDF): Es handelt sich um eine sogenannte Multiverse-Analyse. Der Hintergrund einer Multiverse-Analyse ist der folgende: Beim Versuch, Fragestellungen, wie den möglichen Effekt der Maßnahmen empirisch zu klären, gibt es das Problem, dass es zahlreiche Freiheitsgrade hinsichtlich der methodischen Vorgehensweise gibt, wie man versuchen kann, die Fragestellung zu beantworten. Die verschiedenen Vorgehensweisen sind dabei hinsichtlich der Qualität oder Begründbarkeit gleichwertig, man kann also prinzipiell nicht sagen, welche Vorgehensweise an sich besser oder schlechter ist. Bei den üblichen Studien zum Effekt der Maßnahmen wird nun immer irgendeine der möglichen methodischen Vorgehensweisen aus dem Topf der Möglichkeiten herausgegriffen, und es wird nicht überprüft, ob eigentlich bei anderen genauso gut rechtfertigbaren methodischen Vorgehensweisen dasselbe herausgekommen wäre. Eine Multiverse-Analyse löst dieses Problem nun dadurch, dass einfach möglichst alle methodischen Vorgehensweisen verwendet werden, um zu prüfen, ob die jeweils erhaltenen Ergebnisse konvergieren (dann hätte man einen Effekt valide gezeigt) oder nicht (dann lässt sich prinzipiell kein Effekt empirisch belegen).
Eine solche Multiverse-Analyse wurde nun in der Studie zu zahlreichen Maßnahmen (darunter zum Beispiel das Maskentragen oder die Verfügbarkeit von Impfungen) und Outcome-Variablen (darunter COVID-Infektionen, COVID-Todesfälle, Excess Mortality) anhand eines Datensatzes mit 181 Ländern gemacht. Insgesamt wurden knapp 100.000 mögliche methodische Vorgehensweisen („Modelle“) gerechnet, und pro Maßnahmen- Outcome-Kombination wurde dann untersucht, wie stark die jeweils erhaltenen Ergebnisse schwanken. Das Ergebnis lautet zusammengefasst: Es lässt sich keinerlei systematisches Muster erkennen, die mit den verschiedenen Modellen erhaltenen Ergebnisse streuen breit um einen Null-Effekt, wenn überhaupt, dann ist die Tendenz eher in der Richtung, dass sich bei mehr Modellen ein negativer Effekt zeigt: "In summary, we find no patterns in the overall set of models that suggests a clear relationship between COVID-19 government responses and outcomes. Strong claims about government responses’ impacts on COVID-19 may lack empirical support.""
https://www.cidnp.net/blog
Die Studie:
https://www.science.org/doi/10.1126/sciadv.adn0671
Gesundheitsämter: Kinder sollen getrennt vom Rest der Familie isoliert werden (07.08.2020)
"Gesundheitsämter in drei Bundesländern fordern Eltern dazu auf, ihre Kinder in einem Raum getrennt von Eltern und Geschwistern unterzubringen. Zudem drohen die Behörden bei Zuwiderhandlung mit Unterbringung des Kindes in einer geschlossenen Einrichtung.
..
Anordnung der Stadt Dreieich, die nw.de vorliegt.
Anordnung: „Keine gemeinsamen Mahlzeiten mit dem Kind"
In dem Schreiben der Stadt Bruchsal informiert die Behörde Eltern darüber, was passieren kann, wenn sie sich nicht an die Anordnung halten.
Darin heißt es: „Ihr Kind muss im Haushalt Kontakte zu anderen Haushaltsmitgliedern vermeiden, indem Sie für zeitliche und räumliche Trennung sorgen. Keine gemeinsamen Mahlzeiten. Ihr Kind sollte sich möglichst allein in einem Raum getrennt von anderen Haushaltsmitgliedern aufhalten." Ist ein Kontakt zu Familienmitgliedern unumgänglich, „ist ein Mund-Nase-Schutz eng anliegend zu tragen".
Abschließend folgt in dem Schreiben die Erklärung: „Sollten Sie die Absonderung betreffenden Anordnungen nicht nachkommen oder ist aufgrund Ihres bisherigen Verhaltens anzunehmen, dass Sie der Anordnung nicht ausreichend Folge leisten, ist eine abgeschlossene Absonderung aufgrund des Bevölkerungsschutzes in einer geeigneten geschlossen Einrichtung erforderlich." Bedeutet: Befolgen Eltern die Anordnung nicht, droht die Herausnahme des Kindes aus der Familie.
.. "
https://www.nw.de/gesundheit/22837442_Gesundheitsaemter-Kinder-sollen-getrennt-vom-Rest-der-Familie-isoliert-werden.html (Bezahlschranke)
Nicht das dieses handeln von Ämtern und Personen in Vergessenheit gerät.
Wurden, möglicherweise, Eltern zu emotionalem Missbrauch und emotionaler Vernachlässigung ihrer Kinder genötigt?
+++++++++++++++++++
Schönes Wochenende 🙂
This 14 years old girl shocked everyone with her voice
https://www.youtube.com/watch?v=ueDcoJ6wnGo