Was die internationale Lage angeht, muß sich der Krisenstab am 9.9.20 mit mageren Tendenzen begnügen. Unter "Top 10 Länder nach Anzahl neuer Fälle/letzte 7 Tage" heißt es: "Brasilien schwankt zwischen Zu- und Abnahmen, ansonsten keine besonderen Änderungen". Möglichst unter der Decke bleiben sollten diese Informationen, auch wenn sie nicht zu den Schwärzungen gehören:
Das Dokument gibt es hier. Gelbe Hervorhebungen stammen von mir. Hier geht es nur um die bislang geschwärzten und gerade freigegebenen Stellen der Protokolle des Krisenstabs. Die Auswertungen der "1. Staffel" gibt es nachzulesen über die Kategorie _Zu den RKI-Papers (Krisenstab-Protokolle) _.
"National" wird zum R‑Wert berichtet: "Reff=0,88 7T Reff=0,95 (HH hat nicht übermittelt)".
"Generell viele direkte Arbeitsaufträge vom BMG die in die wissenschaftliche Hoheit des RKI eingreifen"
Vermutlich wegen der Urlaubszeit, oder weil eigentlich kaum etwas los ist, werden viele Tagesordnungspunkte gar nicht besprochen. In TOP 7 "RKI-Strategie Fragen" ist jetzt entschwärzt (rot gerahmt) zu lesen:
Nicht dokumentiert ist das wahrscheinliche "Gewöhnt Euch dran!" von Lothar Wieler.
In TOP 9 "Labordiagnostik" war bisher schon frei lesbar die Frage "Wird in Deutschland insgesamt auf Atemwegserreger mehr getestet als anderswo? Hierzu ist den anwesenden Personen nicht mehr bekannt". Zur WHO heißt es bezüglich der Influenza-Entwicklung, daß "sie im Sommer praktisch keine Informationen erhalten haben und aktuell eine sehr magere Datenbasis gegeben ist".
"Covid 19 Sterberate sehr niedrig"
Am 11.9.20 schwächelt man weiter. Zur internationalen Lage gibt es gar nichts. Für D ist zu lesen: "Werte befinden sich insgesamt auf einer Plateau-Phase", es wird ein neuer Todesfall gemeldet, "Covid 19 Sterberate sehr niedrig".
Wieder werden mehrere TOPs gar nicht besprochen. Im entschwärzten TOP 7 "RKI-Strategie Fragen" ist zu erfahren, wie Lauterbach sich in die Entscheidungsfindung drängelt und prompt Chaos produziert:
In einem von Lothar Wieler eingebrachten Punkt heißt es dort:
Das war's. Die nächste Sitzung findet am 14.9.20 statt. Die internationalen Daten sind spärlich oder schlicht falsch wie diese: "Indien meldet Tagesrekorde, Hotspot Marrakesch über 1 Mio Fälle /Tag". Laut corona-in-zahlen.de kam ganz Indien in vier Jahren auf insgesamt 45 Millionen "Fälle" (in der BRD sollen es knapp 40 Millionen sein, dafür ist die Boosterquote in D aber vier Mal so hoch wie in Indien…). Auch "National" gibt man sich sparsam, viel mehr als "7T Reff=1,04" gibt es nicht.
"Mission Kommission Macron"
Was aus der irritierenden Mission geworden ist, die nun entschwärzt in TOP 2 "Internationales" vermeldet wird, habe ich nicht herausfinden können:
Auch nicht, ob Frankreich sich nach dem Gespräch verbesserte. Der Text ist aber eine gute Gelegenheit, an Macrons Worte aus dem März 2020 zu erinnern:
»Macron und der sechsfache Krieg
Es hörte sich wie eine Generalmobilmachung an, was der französische Präsident in seiner Fernsehansprache nach den Klängen der Marseillaise verkündete. Frankreich stehe im Krieg gegen einen „unsichtbaren Feind“, schärfte er seinen Landsleuten ein und damit auch niemand die Botschaft überhöre, wiederholte er das Wort vom Krieg gleich sechs Mal.«
faz.net (17.3.20)
Auch diesmal stellte die Sitzung ein kurzes Vergnügen dar, erneut wurden viele Tagesordnungspunkte gar nicht besprochen.
"Fußballmannschaft mit 10 Spielern und der Trainer wurden positiv getestet"
Wie in den Sitzungen zuvor ist die Teilnehmerzahl am 16.9.20 arg begrenzt, Wieler und Schaade nehmen auch diesmal nicht teil. International wie zu Hause ist alles beim Alten, "BY (17/100 000) höchste Inzidenz". Man läßt sich langweilen mit solchen entschwärzten Details:
Wieder ist ein schönes Transparenzbeispiel zu finden in TOP 5 "Kommunikation". Entschwärzt wurde das rot Markierte:
Da wir wissen, wie es weiterging, können wir nicht sagen "Die Luft ist raus", wenn die letzten Protokolle auch ganz diesen Eindruck vermitteln.
Am 18.9.20 sind die Präsidenten wieder an Bord des dümpelnden Krisenstabs. Doch auch sie können nichts Besorgniserregendes beitragen. Aus dem vor vier Tagen Berichteten "über 1 Mio Fälle /Tag" allein in Marrakesch wird nun: "Indien weiter an 1. Stelle, mehr als 90.000 Fälle/Tag". In D gibt es "ansteigende Fallzahlen" die nicht beziffert werden, aber: "In dieser KW über 9.600 pos. Tests, pos. Rate 0,76%". Auf eine merkwürdige Frage gibt es eine merkwürdige Antwort: "Woran liegt es, dass es weniger Testzahlen als Fälle sind? Es wird länger gewartet bis zur Testwiederholung".
Shit happens
Passend in TOP 5 "Kommunikation" ist jetzt zu lesen:
"Der Kontinent mit den meisten betroffenen Ländern ist Europa"
Angesichts der an diesem Tag verkündeten Verschärfungen der "Maßnahmen" erstaunt, daß Wieler und Schaade an der Sitzung vom 21.9.20 nicht teilnehmen. In den internationalen TOP Ten schiebt sich Musterknabe Israel vor Mexiko, ansonsten: "Wenig verändert im Vergleich zur letzten Woche" und Nonsens-Informationen wie "Der Kontinent mit den meisten betroffenen Ländern ist Europa". So gesehen hat Australien, über das lange nichts zu mehr zu lesen war, keine Chance. "Kroatien schwankt".
Erstmals wird halbwegs Substantielles zu Schweden mitgeteilt; das war nicht geschwärzt:
Wird dort einfach sorgfältiger getestet? "National" gibt es gewohnt Widersprüchliches: "7‑T.-Inz gestiegen, höchster Wert seit April; R‑Wert stabilisiert um die eins; ITS keine Änderungen". Und "Über 30 LK >25–50 Fälle/100.00 Einw.".
"Abgestimmte Sprachregelung zum gegenwärtig niedrigen Anteil der Sterbefälle"
Ebenfalls schon bisher lesbar war diese Passage:
Das ist unschön für die weiteren Pläne. Deshalb:
Entsprechend war im RKI-Lagebericht vom 22.9.20 zwar gar nichts dazu in der "Zusammenfassung der aktuellen Lage" zu lesen, später aber immerhin:
Wieder werden viele andere Punkte gar nicht besprochen.
Was macht Jens Spahn daraus?
Blicken wir zunächst auf die Entwicklung aus dem genannten Lagebericht:
Dabei ist allenfalls die blaue Kurve aussagekräftig. Denn über dieser Grafik wird erklärt:
»Abbildung 2 zeigt die dem RKI übermittelten Fälle mit Erkrankungsdatum seit dem 01.03.2020. Bezogen auf diese Fälle ist bei 100.710 Fällen (37%) der Erkrankungsbeginn nicht bekannt bzw. sind diese Fälle nicht symptomatisch erkrankt. Für diese Fälle wird in Abbildung 2 daher das Meldedatum angezeigt.«
Dennoch passiert dies:
Dort wird auf ein Interview mit der "Rheinischen Post" vom gleichen Tag verwiesen. Darin ignoriert er bei verschiedenen Themen die Einschätzungen des RKI, das die Gefahr durch "Reiserückkehrer" nicht sieht und Antigen-Schnelltests skeptisch beurteilt. "Fieberambulanzen" waren nie ein Thema beim Krisenstab. Sie bleiben auch eine Schnapsidee des Ministers. Wir lesen:
»Die Corona-Infektionszahlen steigen gerade deutlich an. Wo liegen die Ursachen?
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn: Durch den Rückreiseverkehr nach den Sommerferien sind die Infektionszahlen im gesamten Bundesgebiet gestiegen. Weitere Ursachen für größere Ausbrüche sind Feiern, geselliges Beisammensein, Hochzeiten, religiöse Zusammenkünfte.
Als zuletzt die Infektionszahlen so hoch lagen, wurde alles dichtgemacht. Nun werden die Stadien wieder für Publikum geöffnet und in NRW wird über den Karneval verhandelt. Wäre nicht mehr Vorsicht angezeigt?
Spahn: Es gibt eine Vereinbarung der Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin von vor drei Wochen. Danach sollten vorerst keine weiteren Öffnungsschritte mehr gegangen werden. Daran möchte ich ausdrücklich erinnern. Die Vereinbarung bleibt angesichts der steigenden Infektionszahlen weiter aktuell…
Das RKI hat nun noch weitere Regionen zu Risikogebieten erklärt. Das bedeutet zwar kein Reiseverbot – raten Sie dennoch ab?
Spahn: In unseren direkten Nachbarländern liegen die Infektionszahlen teilweise achtmal so hoch wie in Deutschland. Das sollte jedem Reisenden zu Denken geben [sic]. Generell gilt auf Reisen dasselbe wie für zu Hause: Abstand halten, Hygieneregeln befolgen, Alltagsmaske nutzen. Das macht den Unterschied. Nicht notwendige Reisen in Risikogebiete sollte man ganz vermeiden. Ich weiß, dass das hart ist, wirtschaftlich für die Reiseveranstalter und persönlich für diejenigen, die einen Urlaub lange geplant hatten. Aber wir haben mit Ischgl und dem Sommerurlaub erlebt, was nun auch für den anstehenden Herbst- oder Weihnachtsurlaub droht: Dass durch Reiserückkehrer die Infektionszahlen steigen. Und dass durch zurückkehrende Familien Infektionen in Schulen und Kitas getragen werden können…
Was wollen Sie zudem ändern?
Spahn: Bereits beendet haben wir die kostenlosen Tests für Reiserückkehrer aus Nicht-Risikogebieten. Zum Oktober wird das Bundesinnenministerium die Vorgaben der Quarantäne-Zeit für Rückkehrer aus Risikogebieten anpassen. Außerdem sollen Antigen-Schnelltests Bestandteil der Teststrategie werden. Das wäre ein qualitativer Schritt nach vorne. Wir haben die Testkapazitäten enorm hochgefahren. Allein in den letzten vier Wochen wurde etwa ein Drittel aller Tests seit Beginn der Pandemie gemacht…
Wir brauchen im Herbst regional und lokal sogenannte Fieberambulanzen, an die sich Patienten mit klassischen Atemwegssymptomen wie Corona und Grippe wenden können…
Ein positiver Befund: Die Kliniken in Deutschland waren während der Corona-Hochphase keinen Moment überfordert. Deutschland war froh um seine oft kritisierten großen Kapazitäten. Wird diese Erkenntnis etwas an Ihren Plänen für die Krankenhausreform ändern?
Spahn: Die Kliniklandschaft hat sich in der Krise bewährt – auch mit ihrer Kompetenz in der Fläche…«
bundesgesundheitsministerium.de (21.9.20)
Auch in einem dort verlinkten Video verbreitet Spahn verfälschte Informationen:
(Hervorhebungen in blau nicht in den Originalen.)
Nur weil es nicht in Statistiken erfasst oder in Medien propagiert wird, bedeutet es nicht, dass es nicht existiert, sondern nur, dass es nicht erfasst oder darüber berichtet wird. Es macht es auch nicht weniger katastrophal, sondern nur noch schlimmer für die betroffenen Menschen, die alleine gelassen werden.
"Vor den Channel 7 Studios Melbourne/Australien:
Nach der Ausstrahlung einer Frage & Antwort- Sendung zum Thema Impfnebenwirkungen in der von „unglücklichen Zufällen“ gesprochen wurde, sah der Eingangsbereich heute so aus.
Jul 2"
https://t.me/rosenbusch/21480
Was ist zu tun?
"Warum das Ganze?
Weil die kleine Minderheit, der fast die gesamten relevanten (verbliebenen) Produktionsmittel des Westens gehören, mit Pharmaka Gemeinschaftseinkommen aus heutigen Krankenkassenbeiträgen oder zukünftigen Steuermitteln (Letzteres bei der Ausgabe von Staatsanleihen) in privates Einkommen verwandeln kann: Wir alle zahlen dafür, dass die Pharmaindustrie den Propagandaopfern oder den unter staatlichem Impfzwang stehenden (die Soldaten wurden erst letzten Monat von der Impfpflicht befreit) Gift verkauft und die Gewinne daraus den Eigentümern zufließen, während Millionen von Impfopfern im Verlauf ihres Martyriums weitere Milliarden an Pharmakakosten erzeugen, für die wir dann auch noch alle zahlen.
Es gibt kaum ein besseres Renditemodell, als die Allgemeinheit dafür zahlen zu lassen, einen möglichsten hohen Teil der Bevölkerung zu vergiften und ihr dann auch noch die Kosten für die Behandlung der dadurch verursachten Schäden aufzubürden. Den relevanten Eigentümern der Pharmakonzerne gehören auch die Medien- und Internetkonzerne, mit denen die Menschen durch Propaganda in die Impfung getrieben werden. Ein beinahe sowjetisches System, nur dass das Eigentum privat ist, während die Eliten der UdSSR es als Gemeinschaftseigentum bezeichneten, es aber genauso kontrollierten wie unsere Oligarchen das ihrige.
Was können wir tun?
Jeder einzelne Mensch kann die Maßnahmen verweigern. Denn während der COVID-Pseudopandemie haben die Menschen vor allem aus Angst um ihr Leben die Vorgaben der Regierung befolgt. Sie haben den Regierungen vertraut und geglaubt. Ob sie das demnächst nach dem Ende der “Interpandemiephase” und dem Beginn neuer synthetischer Pseudopandemien noch tun werden, ist nicht klar.
Jedenfalls ist es aber ab einer gewissen Verweigerungsquote – etwa 30 bis 40, besser über 50 Prozent – nicht mehr möglich, Maßnahmen aufrechtzuerhalten oder zu erzwingen. Daher ist der passive Widerstand das wichtigste Mittel der Verhinderung einer neuen Pseudopandemie. Wenn das jeder tut, wirkt das; es ist dann egal, wie sehr Meinungen online mit Hilfe von NetzDG, Digital Services Act, Online Safety Act oder anderen Zensurgesetzen gelöscht und zum Verstummen gebracht werden. Wenn das Vertrauen einmal weg ist, kann man es durch Zensur auch nicht wiederherstellen. "
https://www.achgut.com/artikel/mit_genspritzen_gegen_die_synthetische_grippepandemie
Der Zynismus in dem Artikel ist schwer zu ertragen. Alte immunschwache Menschen "infizieren sich leicht mit dem Virus, entwickeln eine Viruspneumonie und sterben dann gegebenenfalls einen friedlichen Tod… In Jahren mit schwerwiegenden Grippeepidemien wie 1968 der Hong-Kong-Grippe (Stamm H3N2 Influenza A) können auch 100 bis 150 Tausend Menschen daran sterben, vereinzelt auch jungen Patienten. In Berlin waren 1968 deswegen die Friedhöfe und Krematorien überlastet. Solche Virusepidemien sind normal und gehören zu unserer Existenz".
Das Befeuern der Urteile in der Blase, wonach die WHO "heute gar keine Glaubwürdigkeit mehr hat", mag die Herzen dort erwärmen, hat mit der Wirklichkeit aber wenig zu tun. Ähnlich verhält es sich mit der nicht belegten Behauptung: "Wir wissen, dass mindestens 2 bis 3 Prozent der Impflinge sehr stark geschädigt werden und viele von ihnen sterben". Prasselnder Beifall ist da auch sicher bei der Behauptung des Renditemodells, "einen möglichsten hohen Teil der Bevölkerung zu vergiften". Oder beim so stumpfen wie falschen "Den relevanten Eigentümern der Pharmakonzerne gehören auch die Medien- und Internetkonzerne", gepaart mit der Urangst der Konservativen, so ein "beinahe sowjetisches System" beschreiben zu wollen.
Das alles ist nicht erstaunlich bei dem anonymen Autor, der "als Berater für private Anbieter des Gesundheitssystems" arbeitet.
@aa:
ich kann bei dem von dir zitierten Beispiel, auch beim bösesten Willen, keinen Zynismus erkennen (und selbst wenn: dann leicht zu ertragen).
Die Nüchternheit finde ich regelrecht erfrischend – im Gegensatz zu den moralinbesoffenen Aussagen der Rechtgläubigen ("… das dürfen wir nicht zulassen …" oder "No one is safe, until everyone is") bei gleichzeitiger Knüppelschwingung.
Für die Anonymität des Autors (egal ob er überhaupt, und wenn ja für welche "privaten Anbieter des Gesundheitssystems" arbeitet) gibt es sicher gute Gründe:
– Nachteile, die er wegen seiner "Beiträge" im privaten und/oder geschäftlichen Umfeld zu befürchten hätte
– (Achtung, VT!) es gibt ihn (als natürliche Person) gar nicht, jedenfalls nicht als (promovierten?) "Arzt und Biochemiker" (m/w/d), sondern nur als eine unbestimmte Gruppe von Propagandisten, die völlig andere Interessen vertreten (z.B. "Deligitimierung des Staates" o.ä. – was man den Gutaxlern ja generell unterstellt).
Deine Kritik an der Polemik in den anderen Beispielen teile ich allerdings:
– wer-auch-immer die Glaubwürdigkeit der WHO wann und wie bei wem-auch-immer gemessen haben mag(?)
– die bereits seit Jahren behaupteten 2–3% "geschädigten Impflinge" oder
– das Level an Bösartigkeit bei Profiteuren von-was-auch-immer (jedenfalls jenseits "normaler" Geschäftsinteressen).
Mich stört lediglich, dass die Interessen von "Joachim Ziegler" unklar sind
(ähnlich wie z.B. bei https://en.wikipedia.org/wiki/Michael_Yeadon ,
der von Pfizer, als "Berater", zur Konkurrenz wechselte: Novartis, mit z.T. völlig anderen Interessen als "wir": Schwächung eines Konkurrenten und/oder Konzentration auf Produkte zur Behandlung statt Prävention).
Wäre interessant "conflicts of interests" in seinen Publikationen (if any, unter Klarnamen) zu kennen.
Das Chaos ist nur gespielt. Es ist ein billiger Propaganda-Trick und in diesem Fall soll er dazu dienen, eine extrem unberechenbare Gefahr für die ganze Menschheit zu zeichnen.
"Das Chaos ist nur gespielt. Es ist ein billiger Propaganda-Trick"
… @Erfordia Vicia Faba , genau! Und deswegen sagte neulich der Busenfreund von von der Leyen & Pfizer-CEO, Albert Bourla, dass Covid nur eine Probe war und die besten Jahre von Pfizer noch vor uns liegen:
https://x.com/drsimonegold/status/1803148489053950386
Brüller! Das (ur-indische) "Marrakesch" (das mit der Million Einwohner und deswegen sicher "über einer Mio Fälle/Tag")!
Gemeint war wohl der indische Bundesstaat "Maharashtra" (mit mehr als 100 Mio Einwohnern), den die Spellcheckerin (oder der Protokollant?) irgendwann ebenso kritiklos und schmerzfrei übernahmen wie sämtlichen anderen Müll (ab Mai 2020 gefühlt > 50% des Protokollinhalts).
Die Banalität des Vorgangs kennen alle, die das langweilige Standard-Prozedere von Online-Konferenzen im öffentlichen Dienst (z.T. jahrelang) ertragen mussten.
Schleife:
– Protokoll: wird vorgefertigt (meist von unterschiedlichen Individuen, rollierend), gemäß Input der verschiedenen Abteilungen, und dann ein paar Stunden vor dem Termin an alle versandt
– Konferenzblaba: meist nur Vorlesung ebendieses Inputs durch Fachabteilungen; Fragen und/oder Diskussion, wenn überhaupt: mäßig (die meisten gucken eh nur gelangweilt in die Kamera und hoffen, dass es bald vorbei ist)
– Protokoll wird danach (evtl. leicht angepasst) archiviert und versandt (liest eh niemand), sowie eine neue "protokollierende Person" für's nexte Mal bestimmt.
Korrekturschleifen gibt es nur in Organisationen, die hauptsächlich mit sich selbst (incl. Hauen und Stechen zwischen einzelnen Unterorganisationen/Personen) beschäftigt sind. Also: welche Person/Abteilung ist am wichtigsten? Bekommt mehr Personal, Material und damit Reputation? Wird aufgewertet, befördert?
Dort wird natürlich jedes Protokoll vor Archivierung/Versand akribisch nach mglw. enthaltenen Vor- oder Nachteilen für die eigenen Zwecke untersucht, schließlich kann jedes Komma in einem protokollierten Zitat (kriegs-!)entscheidend sein.
Erst dann wird's "genehmigt".
Beim RKI war's egal, man gab ja Entscheidungsvorlagen für die gesamte Bevölkerung (weniger für sich selbst, denn Einfluss auf etwaige eigene "Quarantäne" oder "Isolation" musste man ja, wie ebenfalls dokumentiert, nicht befürchten) und damit, dass der Stuss irgendwann auch von "Externen" nachgelesen werden könnte rechnete man offensichtlich nicht. Für die "Brandmauer" an Rechtsbeiständen (auf Kosten der Gesamtbevölkerung), um "notfalls" genau dies zu verhindern, war ja notfalls gesorgt.
Diese "Brandmauer" (Respekt vor der Verzögerung von immerhin über einem Jahr!) war zwar erfolgreicher als die "Maßnahmen" und "Notbremsen" gegen die x‑ten "Wellen", aber ansonsten – ebenso wie diese – nur schweineteuer.
Immerhin: es hat sich (höchstwahrscheinlich) niemand (zumindest nicht aus dem RKI) getraut, die Originale ein bisschen "aufzuhübschen". Bissl schwarzes Makeup, e basta!
Aber trotz dieser eher beruhigenden Unterstellung:
in diesem Fall bequemen sich die Rechtgläubigen mit Ignorieren, Herunterspielen oder gar (besonders einfältig) mit einer angeblich dadurch ersichtlichen "wissenschaftlichen" Vorgehensweise des RKI.
In anderen Fällen, z.B. wenn es um schwer zu manipulierende und weitgehend unstrittige Daten (Anzahl der Todesfälle gesamt) geht, kommt es fast immer zu plumpen Statistik-Tricksereien und/oder Zirkelschlüssen:
– absolute Todeszahlen für die Berechnung der "Übersterblichkeit" verwenden: aha! "Pandemie" bewiesen!
– falls, mittels "altersadjustierter" Berechnung, keine signifikante "Übersterblichkeit" erkennbar, so ist damit sowohl die angebliche Wirksamkeit der "Maßnahmen" bewiesen als auch eine "Pandemie", die "wütete" (da ja die "Pandemie" unstrittig ist, und es bei einer "Pandemie" nun mal zweifelsohne immer zu "Übersterblichkeit" kommt – sonst wär's ja keine)
schwierig – aber trotzdem für Predigten brauchbar – wird's, wenn gegen die "Pandemie" ein "wirksame Impfstoffe" verabreicht werden, aber ab diesem Zeitpunkt trotzdem auch (altersadjustierte) "Übersterblichkeiten" aktenkundig sind.
Dann entblöden sich die Verteidiger des rechten Glaubens nicht, die folgenden ("wissenschaftlichen"?) Nebelkerzen in die schlecht gelüfteten Innenräume zu schmeißen:
– es müssen neue (natürlich "tödlichere") "Virusvarianten" gewesen sein
– die Bevölkerung sei ab 2021 "pandemiemüde" gewesen und habe dadurch die tollen, wirksamen "Maßnahmen" nicht mehr sooo gut eingehalten
– da (mittels "Modellrechnungen") die "Impfstoffe" soundsoviele Menschenleben gerettet haben, sei durch diese, gerade noch rechtzeitige(!), die "pandemiebedingte Übersterblichkeit" immerhin geringer als "modelliert" ausgefallen
– ansonsten seien zu geringe "Impfquoten" dafür verantwortlich, sowie:
– "Long-Covid"
– etc. pp.
q.e.d.
Disclaimer:
Aus den Daten zur Übersterblichkeit zu schließen, dass diese ab 2021 (nur!) auf die spritzigen "Immunisierungen" zurückzuführen sei, halte ich (fast) für ebenso gewagt.
Leider gibt es ja keine randomisierte, doppelblind "ungeimpfte", von Propaganda und "Maßnahmenterror" unvergiftete Kontrollgruppe (mehr).
Bei den eher "impffaulen" AfrikanerInnen gab es zwar auch (z.T. wesentlich) geringeren bis überhaupt keinen "Maßnahmenterror" (Tansania), aber die Meldezuverlässigkeit dortiger Standesämter dürfte nicht mit der von Industrieländern vergleichbar sein.
Für mich spricht, vor allem, verglichen mit der "Übersterblichkeit" in einer "Kontrollgruppe-light" (Schweden: BRD-ähnliche "Impfquote", weitgehend sogar ohne Druck erzeugt, nur mickrige, "empfohlene Maßnahmen", Propaganda weitgehend nur von außen, zuverlässige Standesämter). Daran ändert auch das rumeiernde Staunen der Au-TorInnen dieses Beitrags nichts: https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-uebersterblichkeit-schweden-100.html .
Am wahrscheinlichsten erscheint mir ein bekannter, wenngleich weitgehend unbeachteter Faktor:
STRESS,
der absichtlich (wegen einer angeblichen "Notlage") oder (grob) fahrlässig herbeigeführt und über 3 Jahre hinweg (durch reinen Trotz/Wahnsinn) aufrechterhalten wurde. Dabei müsste man natürlich, schwer messbare, unterschiedliche Mentalitäten (Klischee: hie der coole, gelassene Nordeuropäer, da der zu Theatralik und Dramatisierung neigende Südi) und Resilienz berücksichtigen.
Nachtrag:
Bei diesem schön erklärten Flyer
https://www.klimafakten.de/sites/default/files/downloads/plurvgrundkurs-desinformationa3web.pdf
können sowohl Recht- als auch Ungläubige die (z.T. plumpen) Tricks (die natürlich immer nur "die anderen" anwenden) erkennen.
Ich würde allerdings den ersten Satz nach der "DESINFORMATION"
("Ob bei der Erderhitzung, der Wirksamkeit von Impfungen oder den Gesundheitsgefahren durch AutoAbgase:") ersetzen durch:
"Ob bei der (Un-)Wirksamkeit von Klimaschutz-Maßnahmen, Impfungen oder NPIs (Nicht-pharmakologischen Maßnahmen zur Seuchenbekämpfung), Gesundheitsgefahren durch Luftverschmutzung, Müll oder Rauchen und Saufen:".
henning rosenbusch
@h_rosenbusch
·
20m
„Diese Praxis ist in der Branche als „Publikationsbias“ bekannt.
„Prestigeträchtige Magazine publizieren am liebsten Erfolge“,
sagt Ioannidis – und die sollten möglichst spektakulär ausfallen:
„Tote stören da.“ Eine verpasste Gelegenheit, findet Ioannidis. Die erhellende Debatte in der wissenschaftlichen Community sei damit ausgeschlossen.
Im Fall von Biontechs Lungenkrebs-Präparat hätte es dafür einen Ansatz gegeben, so Wagner:
„Zwei Patienten starben nach der Dosiserhöhung. Warum nutzt Biontech nicht die Gelegenheit, das im Fachjournal zu diskutieren?“
Auf eine WELT-Anfrage nach den verschwiegenen drei Toten hat Biontech nicht reagiert.“
https://media.gettr.com/group6/getter/2024/07/03/16/90baa2c0-50e8-c840-b5e4-11ecdcfd85f3/8bbd3f8ed31957d6c84e7858d32347dd_768x0.jpg
https://www.welt.de/politik/deutschland/plus252322542/Biontechs-Krebsmedikament-Tote-zu-verschweigen-ist-ein-No-Go.html
https://gettr.com/post/p380ces6477