Über eine hohe historische Latte, ein "wie eine Festung gesichertes Bürgenstock-Areal" und darüber, wer nicht "der Ukraine den Rücken stärken" will, ist am 15.6.24 auf faz.net (Bezahlschranke) zu lesen:
»Wolodymyr Selenskyj legte die Latte hoch, als er am Samstagnachmittag vor die Presse trat: „Ich glaube, dass wir hier auf diesem Gipfel Geschichte schreiben werden“, sagte der ukrainische Präsident wenige Stunden vor Beginn der „Konferenz zum Frieden in der Ukraine“ auf dem Bürgenstock. Auf diesen Berg am Vierwaldstättersee hatte die Schweizer Regierung auf Bitte Selenskyjs mehr als 160 Länder eingeladen, um erste Wege für einen Frieden zwischen Russland und der Ukraine auszuloten. 92 Staaten, vertreten durch 57 Staats- und Regierungschefs und dutzende Minister, sowie acht Organisationen wie die EU-Kommission und die OSZE folgten der Einladung…
Zwar hingen dicke Wolken hoch über dem wie eine Festung gesicherten Bürgenstock-Areal, dennoch konnten die geplanten Shuttle-Flüge vom Flughafen Zürich durchgeführt werden…
[Die Schweizer Bundespräsidentin benannte] eines der Ziele des noch bis Sonntagnachmittag laufenden Gipfeltreffens: Man will sich auf eine Folgekonferenz verständigen, die noch in diesem Jahr vermutlich im Nahen Osten und möglichst unter Einbindung der Russen stattfinden soll…
China blieb ganz fern; Südafrika schickte lediglich einen Gesandten, Brasilien nur einen Beobachter. Und entgegen der ersten Darstellung des Schweizer Außenministeriums ist Indien nicht mit einem Minister vertreten, sondern nur mit einem Diplomaten…«
Österreichs Bundeskanzler wird mit dem bemerkenswerten Argument zitiert: "Am Ende müsse Russland auf jeden Fall mit am Tisch sitzen, denn es sei ja der Aggressor".
»Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni wies die Bedingungen Putins für Friedensgespräche als „Propaganda“ zurück… Bundeskanzler Scholz hatte Putins Vorschlag zuvor als „Diktatfrieden“ zurückgewiesen… Selenskyj sprach von einem russischen „Ultimatum“ und verglich Putins Vorgehen mit dem von Adolf Hitler im Zweiten Weltkrieg… Besonders herzlich fiel die Begegnung mit Javier Milei aus: Der argentinische Präsident und Selenskyj umarmten sich und klopften einander freudestrahlend auf den Rücken… Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sprach sich gegen Vorschläge aus, den Konflikt einzufrieren…«
Ein wahrlich friedensstiftendes Personal trifft sich da. Wenn alles glatt läuft, wird die Konferenz so ausgehen wie die UN-Klimakonferenz in Bonn: Viel Show, keine Ergebnisse, jede Menge Geld verplempert. Derweil sterben die Menschen auf den Schlachtfeldern, russische wie ukrainische. Um die geht es aber ganz zuletzt.

(Hervorhebungen in blau nicht im Original.)
Selenski entscheidet gar nichts. Und wenn man von Verhandlungen spricht sollte man auch miteinander reden und keine Haftbefehle ausstellen.
Granatgurken und Spinatfaschismus
Die Öffis liessen Herrn ???? zu Worte kommen, der da sinngemäss meinte " .… dass Putin dieses Angebot, vorausschauend quasi nur zum Ablehnen vorgetragen hat, damit er hinterher usnatostan bezichtigen könne, man wäre sowieso dem Frieden kategorisch abgeneigt wohl" – Mit Verlaub Herr ???? (wie war der Name noch?), so sieht es tatsächlich aber aus. Und der Gipfel ist wohl der Gipfel, der ja just in dem Moment stattfindet, quasi: "Moooohment Putin, das Angebot machen hier, wenn schon dann denn schon wir!"
Ganz ehrlich, am besten gefällt mir Frau Meloni, eine wirklich sehr Hübsche, die sich sofort des Präsidenten annahm, wie ebenso durch Öffis gewürdigt. Joe Biden wollte nämlich direkt mit den Schauschirmjägern auf der Rechten Seite ????, welche man zu Ehren mit Flaggen abspringen liess. Diese aber leider zu packen hatten. Sehr Wichtig!
https://youtu.be/YTfR4taL2oY?t=20
Quelle youtube.com
Haach, da denkt man sofort an alte schlager (nee muss sie nicht, joe ist ja da)
https://www.youtube.com/watch?v=d7mu3oa3WrQ
Quelle youtube.com
romantisch (kommt ja von rom!?)
selber nachgereicht: Im Ernst, was wollen Die eigentlich. Kann man das rational noch nachvollziehen? Frieden wollen sie nicht, Krieg vermutlich auch nicht. Bloss werden weiter Waffen geliefert. Damit die Ukrainer weiter kämpfen können. Und, mit weitreichenden Waffen des Westens auf russisches Territorium schiessen? Das ist doch noch kein Ziel. Nur wenn ich's jetzt logisch weiter spinne, darf ich nicht mehr schreiben, zu welchem Schluss ich komme. Schade. Und irgendwie, habe ich den Eindruck seit der "Corona-Plandemie", seit vier Jahren etwa. Auch Schade.
Nato-Mitglied Schweiz.
«So ganz nebenbei erwähnte Aussenminister Ignazio Cassis die Gründe, wieso Russland nicht am sogenannten Friedensgipfel auf dem Bürgenstock teilnehmen wird. Bislang hatte es geheissen, die Schweiz habe Russland nicht eingeladen, weil die Grossmacht schnell klargemacht habe, dass sie an einer Teilnahme nicht interessiert sei. So habe man ihr die diplomatische Unhöflichkeit ersparen wollen, abzusagen.»
«Es sei richtig, dass Russland schon vor der Konferenz gesagt habe, dass es nicht an einer Teilnahme interessiert sei. Das sei aber nur eine von zwei «Komponenten» gewesen. Die zweite: Die Ukraine habe Russland bei der «Stunde null» des Friedensprozesses nicht dabeihaben wollen.»
«Aber selten hat ein Aussenminister die Schweiz dermassen desavouiert und der internationalen Lächerlichkeit preisgegeben wie unser Bundesrat Cassis. Eine Friedenskonferenz ohne eine der beiden Konfliktparteien. Absurd. Eine Friedenskonferenz, bei der eine der beiden Parteien verlangen darf, dass die andere nicht dabei ist. Das passe nicht zur «Stunde Null» eines Friedensprozesses. Lässt sich absurd steigern?
Das ist keine Stunde null, sondern unter null, eine Nullnummer. Ob sich die neutrale Schweiz davon so schnell erholen wird?»
—https://weltwoche.de/daily/gipfel-der-peinlichkeit-jetzt-wird-bekannt-die-ukraine-habe-bei-der-buergenstock-konferenz-russland-schon-von-anfang-an-nicht-dabeihaben-wollen-dieser-wunsch-war-der-schweiz-befehl/
ich glaube,
die russen haben realistische kriegsziele, eroberung eines bestimmten gebietes, das den russen bereits als russland gilt.
russland schließt seine grenzen, durch eroberung, der durch die ukraine "besetzten" gebiete.
wer befreit also was?
nicht alle im donbas sind oder wollen russen oder russisch sein.
der "westen" hat phantastische kriegsziele.
sieg über moskau.
"balkanisierung" der russischen föderation, durch nationalismus.
ich denke, es ist ein stellvertreterkrieg:
russland = china.
urkaine = der "westen".
allerdings weiß ich nicht, ob der ukraine-krieg nicht doch ein stellvertreterkrieg anderer art ist:
ukraine = usa.
russland = ?
eigentliches kriegsgebiet = EU.
in der ukraine wird ein kampf um oder gegen die EU geführt.
russland kämpft für und gegen europa zugleich.
die ukraine ist ein streitobjekt zwischen EU, usa.
der sieg der usa über die EU geht über den Sieg über russland`?
vielleicht?
Das hängt damit zusammen daß das Hauptziel des Zweiten Weltkrieges eben doch nicht erreicht wurde.
@ holger blank (I): Es geht nach einigen Analysen, z.B. der von Michael Hudson, darum, Europa vom asiatischen Wirtschaftraum zu trennen und wenn möglich ausserdem in der Tat idealerweise Russland und China zu balkanisieren, d.h. für den Direktzugriff des westlichen Kapitals zu "öffnen".
Michael Hudson hat schon Ende Februar, als das Ukraine-Spekatel heiss wurde (laufen tut's ja schon seit 2014, wenn man nicht bis 1990 oder gar in die Zeit der Gründung der Sowjetunion zurückgehen will) geschrieben: «Amerika besiegt Deutschland zum dritten Mal in einem Jahrhundert» und weiteres dieser Art.
– https://michael-hudson.com/2022/02/america-defeats-germany-for-the-third-time-in-a-century/
– https://michael-hudson.com/2022/11/germanys-position-in-americas-new-world-order/
– https://michael-hudson.com/2024/03/germany-as-collateral-damage-in-americas-new-cold-war/
Michael Hudson ist Ökonom, der durch sein Buch Superimperialismus bekannt geworden ist. 1. Aufl. 1974 (3. Aufl. 2021). Er beschreibt, wie es Amerika gelungen ist, nach Ende der Goldbindung die Weltgeltung des Dollars zu erhalten und damit nach 1990 zeitweilig den Status als «einizge Weltmacht» (Breszinski) zu erlangen.
– https://michael-hudson.com/2021/10/3rd-edition-super-imperialism/
@holger blank: Wenn ich nach dem "Kriegsziel" grueble, kann ich zu keinem Schluss kommen. Fakt ist, dass Ukraine und Russland als souveräne Staaten Krieg führen. Alle drum herum, haben daran kein Einzelinteresse, ausser man lässt die bevorteilten Waffenhändler und ‑hersteller aussen Vor – und blickt auf das Verbleibende. Das sind diejenigen, welche Geldwerte Interessen in Form von Land, ‑nutzung, und einem gewissen Personal- und Dienstleistungsreservoir haben. Einen Staat mit Interessen sehe ich da weniger. Was zum Beispiel wollen die USA als Ganzes mit einer Ukraine, oder Teilen davon. In den Golfstaaten gibt's Öl. Was gibt es in der Ukraine? Nähme ich Nachbarstaat Polen, welcher ja einst Teile der Ukraine beinhaltete, so kann ich das Interesse am drohenden Krieg mit Russland nicht erkennen, weil Polen eben sehr nah dran wäre. Da bliebe ein sehr hohes Risiko übrig. Auch Russlands Interesse ist so fragwürdig, dass man tatsächlich fast glauben muss dass es denen um die "NATO-Osterweiterung" geht. Der Konflikt mit der NATO bringt Russland auch nichts.
Im Moment scheint man bloss den Konflikt an sich, mit allen damit verbundenen Risiken, am Laufen halten zu wollen – seitens des Westens! Auf Ziele wird scheinbar mehr "spekuliert" als abgezielt.
Das bedenklichste ist in der Tat, die Propaganda. Wenn der Konflikt nicht eskalieren sollte, wird man vermutlich nicht dazu übergehen, die Dinge aufzuklären. Eine Art Dilemma, welches aber abseh- wie vermeidbar gewesen wäre.
Daher vermute ich den puren, globalen Profitzwang als eigentlicher Treiber des Ganzen. Man kann an der Stelle sagen: Der Kapitalismus! das klingt mir aber viel zu platt, und dient der Ausrede. Der K. mag eine Eigendynamik besitzen, ab einem bestimmten Punkt, aber es sind dennoch Menschen welche die Geschicke lenken, in Kenntnis dessen. Denn K. ist die Entartung des Systemes, nicht das S. selbst. Das muss bedacht werden.
Mehr kann ich an "Zielen" nicht erkennen. Ein Kapitalismus verfolgt an sich keine Ziele. Ihn einzudämmen wäre das Ziel. Weiter nichts.
@ VitaminC in Massen «Was gibt es in der Ukraine?» – Lithium? Schwarzerdeböden? Und noch ein paar andere schöne Sachen. Und billigste Arbeitskräfte im neoliberalen Musterland.
– https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/ukraine-im-ausverkauf-erster-lng-deal-mit-den-usa-staatseigentum-wird-privatisiert-li.2225173
– https://freedert.online/europa/209253-einzigartige-ukrainische-vermoegenswerte-werden-zum/
– https://archive.is/dH7Y8
– Sogar in der bpb darf man sowas schreiben: http://www.bpb.de/themen/wirtschaft/europa-wirtschaft/543139/die-ukraine-als-neoliberales-musterland
Absehen davon: Atomraketen in 3 Min. Flugentfernung von Moskau würde der Nato sicherlich gefallen.
«Der K. mag eine Eigendynamik besitzen, ab einem bestimmten Punkt, aber es sind dennoch Menschen welche die Geschicke lenken, in Kenntnis dessen. Denn K. ist die Entartung des Systemes, nicht das S. selbst. Das muss bedacht werden.»
Merkwürdiger Satz. Kapitalismus ist eine Form der Vergesellschaftung. Es gibt Akteure mit Profitinteressen. Zum Bsp. wäre ein Direktzugriff auf Menschen und Vermögenswerte in einem nach Ukraine-Vorbild balkanisierten Russland oder China für BlackRock (jetzt schon "Organisator" des Wideraufbaus der Ukraine) sicherlich lukrativ.
@Ulf Martin:
Danke, sehr informativ. Demnach wäre Selensky eine Art "Dealmaker" für die US. Und somit wäre er strenggenommen, zum Vorteil einer fremden Macht, gegen die Interessen der Ukraine®.
Der liberale Grundgedanke zum "freien Markt" setzt das freie Streben und die Definiton des Eigentums voraus.
Desweiteren regelt die Nachfrage Preis und Angebot auf dem "Markt". Gesetze welche durch die geteilten Gewalten geschaffen, umgesetzt und überwacht werden, "halten" den Markt im Rahmen.
Die Herrschaft des Kapitals, soll genausowenig wie die Kartellisierung, diese "natürliche Markt-Dynamik" beeinflussen. So ist gewährleistet dass Menschen denen Handel erlaubt ist, dafür Sorge tragen, dass das Benötigte stets in ausreichendem Masse (Marktsättigung) vorhanden ist. Somit ist es dem "Händler" gestattet, einen Gewinn für sich als Entschädigung einzufordern.
Dem Ideal nach, macht man sich des menschen Eigenart, nämlich des Menschen Wolf zu sein, zu Nutze. der Drang zum Streben erfüllt danach, allgemeingesellschaftliche Bedürfnisse nach Waren und Dienstleistungen. Die Grundzüge zum Liberalismus wurden in der Tat im Voraus extrem gut durchdacht und geschildert, und waren derzeit hoch-revolutionär. Auch das was später unter der "Akkumulation des Kapitals" beschrieben wurde, war eigentlich im Grunde bereits als unerwünscht erkannt worden. der "Kapitalismus", die "Herrschaft des Kapitals" bzw. seiner Besitzer, ist tatsächlich nicht (!) erwünscht. Die Machtausübung selbst kann nur im Bereich der kontrollierenden Stellen liegen. Das ist Staatsinteresse! Geschieht es doch, dass Kapital real Macht ausübt, liegt "Korruption" vor. Eine Fehlfunktion also.
Ich bin kein Politologe, denke aber dass ich es im Groben so richtig verstanden haben dürfte. Lasse mich da gerne berichtigen.
Das bedeutet dass "Kapitalismus" zwar ein im Vorfeld der liberalen Grundüberlegung als Schadentwicklung Berücksichtigung fand, es in der realen Umsetzung, historisch bedingt wohl, eher unberücksichtigt blieb. Die USA beispielsweise, benötigten als erster liberaler Staat, "auf die Schnelle" ein Staatenmodell. Bis zum heutigen Tag gibt es keine konsequente liberalistische Gesellschaftsstruktur, ebenso fehlt es weltweit, auch in der BRD, die Erklärung der Ordnung, an die Bürger selbst. (schulisch betrachtet) Somit ist sie nicht wirklich umzusetzen, weil Gewinne durch Betrug, Wucher und Anderes schwer durchführbar wären. Der Bürger benötigte dazu das Wissen über die Regeln, in einem ähnlichen Masse wie über Fussball. Dem ist leider nicht so.
Wäre der Mensch, unter Berücksichtigung sich vereinigen zu dürfen, über seine Arbeit und deren Wirken im Markt bewusst, würden sich alle marktwirtschaftliche Probleme bzgl. Wert, Lohn (Gewinn) und Preis automatisch von selbst regeln. Dem ist nicht so.
Dazu siehe "Mehrwerttheorie" n. Marx/Engels, Akkumulation des Kapitals etc. Das halte ich Alles für sehr richtig und gut durchdacht, bin aber gerade deswegen kein Kommunist. Denn der K. beruft sich meines Wissens auf einen "Fehler im System", und begreift das wiederum als nicht abänderbare systemische (Fehl-) Gegebenheit. Der "Fehler" liegt im Menschen, und es stellt sich in der Tat die Frage, ob ein Liberalismus überhaupt lebbar wäre. Der "real existierende Kommunismus" hat uns übrigens bewiesen dass der Mensch an sich dem nicht genügt. Auch dort stellten sich ausbeutende Klassen ein – und zwar genau da, wo man die Überwachung derselben Fehlentwicklung inne hatte! Bitte gerne um Berichtigung wenn nötig.
Ich halte den Liberalismus deswegen für lebbarer, weil er auf dem Fehler des Einzelnen aufbaut. Das Streben an sich wird dabei zum Motor, nicht zur Straftat. Das bedeutet "Freiheit", eine relative natürlich! Eine absolute F. kann es meines Erachtens nicht geben, aber das ist vermutlich sehr philosophisch. [Die "absolute Freiheit streben vermutlich "Machtmenschen" an] Das Streben an sich, sei dabei als "menschlich-verwerflich" vorausgesetzt. Erlaube ich dem Individuum den Versuch einen Traum zu verwirklichen, entfacht man damit eine größere Leistungsbereitschaft als unter jeder Peitsche. Ausserdem muss man das nicht ständig kontrollieren und antreiben, was viel Aufwand erspart. Dieses System benötigt nicht der Energie eines Antriebes, sondern viel eher der Überwachung wegen Überschwangs. Man muss es quasi "bremsen", was energiesparender ist als es zu "treiben".
Daher setzten sich bekannte "liberalere Gesellschaften" seit der Antike bereits, auch gegen übermächtig scheinende Feinde durch. (antikes Griechenland-Perserreich, Aufstieg Roms etc.)
Kapitalismus ist dem narrativen "System" sein Rost. Nicht das was man uns weis machen möchte, sein Sprit. Das ist Käse. Um diesen "Fehler des Systemes" dreht sich unsere "Kritik am Kapitalismus". Wir sind zu schwach es "zurechtzubiegen", also versuchen wir, vom vorteilhaften Kompromiss zum nächsten zu gelangen – durch Hoffnung und ein korruptes Justitzwesen. Von einer Unvollkommenheit zur nächsten, in der Hoffnung die persönlich bessere Situation erreichen zu können. Das kennzeichnet uns den Unterschied zwichen echtem System und Fassade. Ein permanentes Abwägen wie man den geringstmöglichen Schaden davonträgt. Die unerreichbare Mohrrübe, welche man dm Esel mit der Angel vors Auge hält!
Kapitalismus ist kein System. Es beschreibt den Schaden. Die Bewusstwerdung des Menschen, seiner Arbeit, und deren Mehrwert. Die Theorie ist m.E. veraltet, weil die Arbeit sich unweigerlich extrem verändern wird. Das ist die Ursache dessen was wir erleben. Das ist nicht eine fälschliche Annahme, wie Frühere. Diesesmal wird es so geschehen. Es sei denn der Mensch verhandelt den Begriff "Eigentum" neu. Und genau das machen "die Reichen" scheinbar gerade ohne "uns" klar. Das nennt man vermutlich eine klassische Verschwörung. 😉 Deswegen mögen sie keine "VT'ler. Logisch!
Uff was wieder Worte! Die KI wird sich freuen, über Futter! 😀
Wenn sowas Futter für KI sein soll ist der Begriff KI falsch. Im Übrigen ist der Kommunismus älter als Marx und Engels zusammengenommen.
Älter ist er, weil schon die religiösen Volksbewegungen des ausgehenden Mittelalters einen eschatologisch-kommunistischen Charakter hatten: schon damals sollten Erde, Wasser, Luft, das Wild, die Fische und Vögel allen gemeinsam gehören, auch die Herren sollten um das tägliche Brot arbeiten, und alle Lasten und Steuern sollten aufgehoben sein. So ist der Kommunismus älter als Marx und das 19. Jahrhundert.
Thomas Mann, Vom kommenden Sieg der Demokratie, 1938
Und Sowjets, hatten die auch?
Thomas Mann soll auch viel Futter geliefert haben, für die KI. Wusste er bloss noch nicht! 😀
Die KI frisst Alles, und bewertet – wie weiss vermutlich keiner. Jedenfalls scheinen die Politiker alles nachzuplappern was KI liefert. So hört sich das an. Die kann nämlich beeindruckende tausende Seiten gleichzeitig füllen und auf Befehl auf drei oder vier in nur einer Sekunde komprimieren. Das bedeutet dass jeder Abgeordnete bald ein Avatar der KI sen wird – intellektuell gesehen. Dem muss doch entgegen gewirkt werden, oder nicht. 😉 Lasset die KI's mal schön rechnen und qualmen .…
@Holger Blank:
"ich denke, es ist ein stellvertreterkrieg:
russland = china.
urkaine = der "westen".
allerdings weiß ich nicht, ob der ukraine-krieg nicht doch ein stellvertreterkrieg anderer art ist:
ukraine = usa.
russland = ?
eigentliches kriegsgebiet = EU."
Sieht man sich die geschäftlichen (und sonstigen) Außenbeziehungen prominenter amerikanischer Familien an, dann könnte man genausogut auf die Idee kommen, es sei ein Stellvertreterkrieg zwischen den Clans B. und T. im Gang.
Im Auge behalten sollte man aber auch die Meinungsverschiedenheiten zwischen westlichen Gasclans sowie zwischen diesen und der Wärmepumpenfraktion.
Vielleicht geht das alles ähnlich heillos durcheinander wie schon im weltweiten Wirtschaftskrieg um Impfstoffabsätze?
@ holger blank (II) – Die Überlegungen von Werner Rügemer gehen in eine ähnliche Richtung, wie die von Hudson. Rügemer ist übrigens jetzt am WE und dann nochmal Anfang Juli mal wieder in Berlin anzutreffen.
– https://werner-ruegemer.de/
Im Übrigen: 92 Länder haben an der "Ukraine-Friedenskonferenz" in der Schweiz teilgenommen. Unter den Unterzeichnern der Schlusserklärung fehlen jedoch elf, darunter wichtige Spieler wie Brasilien, Indien, Mexiko, Saudi-Arabien und Südafrika.
Also die BRICS Staaten